erst einmal auch von mir ein freundliches Willkommen hier am Board.
Du schriebst:
ZitatWie habt ihr das überhaupt alles geschaft??? Das interessiert mich sehr Wie lange seit ihr trocken und wie fühlt ihr euch,wie füllt ihr die leere die danach entstanden ist.....
Meine Antwort: Zu eins: Du kannst hier etwas über meinen Weg lesen: Meine kleine Homepage: Nein Danke! Zu zwei: Inzwischen im 20. Monat zufrieden trocken. Zu drei: Welche Leere? Man verabschiedet nur den Freund Alkohol aus seinem Leben, erhält aber mengenweise neue Freunde, die gar keine Leere entstehen lassen. Erst nüchtern kann man von dem richtig profitieren, was einem das Leben bietet.
Ich kann das was Roswitha schreibt nur unterstützen. Mir kamen nach einem Bier gleich noch mehr Gründe um auch noch weitere Biere zu trinken.
Oder aber dieses gesamte Ding der Lebenseinstellung. Mir wurde nach und nach bewußt, das ich mich über die Trinkerei auch irgendwie idendifizierte und das seit ich ungefähr 16 war. Ich hielt mich für anders als die anderen ( hallo Lisl !) und ich glaubte wirklich mich selbst nicht aushalten zu können. Mir wurde erst die letzten Jahre bewußt, das ich mich eigendlich noch auf dem Status eines Pubertierenden befand. Immer auf Kontrakurs und immer "dagegen". Auch sah ich mich immer als Opfer meiner Kindheit. Ich trank mich sozusagen in mein Jammertal. Das ich trinkend so nicht auf einen grünen Zweig kommen kann, sah ich nicht, leider erst Jahre später. Ich mußte noch viele Jahre trinken um wirklich das Gefühl zu haben, ich habe etwas kapiert, ich werde irgendwie erwachsen, ich fühle mich "stimmig". Das ging aber nur ohne Alkohol. Und dieses Gefühl, dieses "sich stimmig fühlen" ist so gut, das kann mir kein betrunkener Abend geben.
Du bist noch einiges jünger als ich. Du hast die Chance auf nicht vertane Jahre ( so wie ich). Du gehst zur Therapie, du kannst sie nutzen, für dich selbst. Ergreife diese Möglichkeit ! Wenn du erst mal begriffen hast, das du die Fäden für dein Leben in den Händen hälst, ( und das sich ein Leben betrunken zusammenzuphantasieren Blödsinn ist, außerdem abhängig macht) hast du alle Zügel in der Hand und du wirst merken wie gut das Leben auch tun kann !!! Sei offen zu den Therapeuten, die haben das gelernt Menschen wie dir zu helfen.
frauen und technik.....frag mich gerade was ich gemacht habe .....hab irgendwas gedrückt und weg war meine Antwort...naja ein Zeichen ..hihihihi
Noch eine Frage bevor ich euch verlasse!!!
Wie seit ihr nach einem klinikaufenthalt am Arbeitsplatz und mit euren kollegen zurechtgekommen???
Haben sie es gewusst oder habt ihr geschwiegen.....????
Hab da jetzt schon bammel vor...die meisten meine kollegen sind jünger wie ich..( ausbildung ) und können in ihren aussagen ziemlich verletzend sein.....obwohl sie es nicht wollen.Naja meine Chefin ist das kleinste problem.....sie hat sehr viel verständniss .....wofür ich auch sehr dankbar bin.
Naja eigentlich müsste mir das doch am popo vorbei gehn und ich müsste an erster stelle an mich denken....manoooo....ich hab so viele wirre gedanken
So ich bin dann so weit,tasche steht ...kaffee und kippe werden genossen und mir ist schlecht...fahre gleich los...allein....irgendiwe freu ich mich und einerseits habe ich angst.
Wünsch euch hier alles gute bliebt trocken und geniesst das leben....
Nun wirste für n gute Weile weg sein- aber ich hoffe, dass du dir selber das hier beantworten kannst dananch!
Zitat:
"Ihr habt ja alle recht ich frage mich nur wie ich das alles umsetzen soll,bzw ich es in meinen Kopf kriege.
Ich weiß das ich für mein Leben selbst verantwortlich bin,und das ich so nicht weiter Leben will.Aber ich denke ich bin noch nicht stark genug es alleine umzusetzen."
Da bin ich wieder....13 tage entgiftung hinter mir und ich muss sagen es hat mir sehr viel gebracht. Ich habe vieles gelernt ....vieles gesehn und meine gefühle und ängste gespürt..... Es war kein vergnügen aber ich weiss jetzt das ich mit meinem Problem nicht allein bin . Ich bin mir im klaren das alkohol für mich Gift für die seele ist und das ich ohne ein viel schöneres leben habe. 14 tage nicht getrunken und ich habe kein verlangen....gutes zeichen Naja das schlimmste war für mich wie ich einen Krampfanfall mitbekommen habe.....bzw jemanden der im dilerium ist,gesehen habe....ich wollte einfach aus dem laden heraus weil ich dachte ich bin da falsch... Aber ich war da genau richtig. Ich hoffe das ich mein leben wieder in den griff kriege ohne alkohol.... Naja wenn jemand fragen hat kann es mir sie ja stellen....... Ich hoffe es ist euch allen gut ergangen
Falls ja,dann geniesse es mit vollen Zügen,denn die richtige "Arbeit" kommt erst noch. Will dir aber nu keine Angst machen,es wird zwar anstrengend werden,aber glaub mir,es lohnt sich!!!!
Wirst du denn nu auch begleitet,durch die kommende Zeit?
Naja ich fühle mich nicht so besonders...habe aber keinen saufdruck,ich fühl mich einsam..... Ich muss sagen das wir eine tolle truppe waren auf der Station.....ich war da halt das kücken und ich denke ich hab da sehr viel aufmerksamkeit bekommen ..was ich so nicht kriege.Es hat mir gut getan... Ich hab niemanden...bzw lebe ich nicht in einer partnerschaft. Ich werde mit paar gruppen raussuchen..und die mal abklappern....mussten wärend der entgiftung zu den verschiedensten gruppen.....naja und ich denke mal ich schau mich mal um in köln ....es hat mir gut getan und ich will es weiter machen ,weil man da immer auf den teppich der tatsachen wieder runtergeholt wird und einem klar wird das man KRANK ist. Vielleicht kann mir hier jemand nen tip geben was SHG in köln angeht. lg Wroni
Es wird darüber hinaus aber auch noch andere, Freundeskreis pp., geben, die nicht im Internet vertreten sind. (oder die ich nicht gefunden habe) Da gibt es dann vielleicht auch Gruppen für Jüngere, bei uns in der Gruppe (Kreuzbund) sind so alle um die 50, aber das sollte Dich für den Anfang nicht schrecken.
Wichtig ist, dass man in den Gruppen das laufen lernt. Dann traut man sich auch in jede andere Gruppe.
Auch noch wichtig: Unternimm sofort was - damit Du nicht erst wieder in den alten Tritt fällst.
Kann mir mal jemand den unterschied zwischen meeting und offenes meeting erklären ??? Ich habs bis heute nicht geschafft in eine gruppe zu gehn....aber geschafft nichts zu trinken. Trotzdem fühl ich mich scheiße....... Ich war heute auf nem strassenfest.....mir wurde bier angeboten und ich konnte nein sagen weil ich nicht wollte obwohl es mir schlecht ging. Ich habe immernoch angst am montag zur arbeit zu gehn....weil ich nicht weiß was für reaktionen mich dort erwarten. Ich hab das gefühl das ich mich selbst bekloppt mache und ich will das es mir schlecht geht....nichts macht mir freude.....warum ist das so???? Lg wroni
na da hängst Du wohl ganz schön im Loch. Ich würd sagen, Du hast eine Depression, aber das weißt Du sicher längst. Ich hatte auch mal eine, vor vielen Jahren, und das war schwierig. Ich hatte auch zu nix Lust, nicht mal zu Sachen, die mir sonst Spaß gemacht haben..Leider weiß ich keine Lösung für Dich..so viel ich mich erinnere, bist Du in Behandlung deswegen? Bei mir gings von selbst weg, aber das hat gedauert.
Na ja, Montag...Augen zu, und durch. Was hast Du zu verlieren? Manchmal bin ich schon so zu meiner Arbeit: "Heut geh ich nochmal hin. Das schaff ich. Und wenn ich dann feststell, daß ich es nicht mehr schaff, dann überleg ichs mir morgen noch mal.."
Einstweilen kann ich Dir nur raten, hier zu schreiben, oder zu erzählen, vielleicht nimmt das den Druck. Jedenfalls schadets nicht, und vielleicht weiß ja doch wer was brauchbares.
Du kannst stolz auf Dich sein, daß Du Nein gesagt hast, trotz Deines Befindens. Zu den meetings kann ich Dir leider nix sagen, ich war nie bei AA, aber da kann sicher jemand anderes was dazu sagen hier.
bei den Anonymen Alkoholikern unterscheidet man zwischen geschlossenen und offenen Meetings. Die geschlossenen Meetings sind für die von der Alkoholkrankheit betroffenen gedacht. Dort treffen sich nur Menschen, die selbst getrunken haben, oder noch trinken. Die Bezeichnung „geschlossen“ ist eigentlich irreführend: die Tür ist für jeden offen, der nicht mehr trinken will. So steht es auch in der Präambel der AA:
„Die einzige Voraussetzung für die Zugehörigkeit ist der Wunsch, mit dem Trinken aufzuhören.“
Mehr ist nicht erforderlich.
Du musst nicht erzählen, wie Du heißt, woher Du kommst, wie viel Du getrunken hast, pp.. Es gibt keine Aufnahmeanträge, keine Mitgliederlisten, nichts.
In den offenen Meetings treffen sich Betroffene – und – deren Angehörige und Freunde.
Für Dich wäre also ein „geschlossenes“ Meeting das Richtige. Du kannst dort getrost nur zuhören und wieder gehen, ohne dass jemand nach einer Begründung fragt. Und genauso kannst Du auch wiederkommen.
Ich habe mich mit meinem ersten Besuch eines Meetings auch gewaltig schwer getan. Damals habe ich bei der zentralen Telefon-Nummer der AA angerufen und gefragt, wo ich hingehen sollte und könnte. Der Gruppensprecher hat dann vor der Tür auf mich gewartet und ist mit mir hinein gegangen.
In den anderen Selbsthilfegruppen geht es ähnlich, nur dass es dort in der Regel keine reinen Gruppen für Betroffene gibt. Zumindest weiß ich vom Kreuzbund, dass dort Angehörige immer dabei sein können. In unserer Gruppe sind regelmäßig so 10 bis 15 Betroffene und 3 – 4 Angehörige. Auch dort ist es sinnvoll, vorher den Ansprechpartner, der auf den entsprechenden Internetseiten genannt wird anzurufen. Meist trifft man sich mit ihm oder ihr dann kurz vor dem Gruppenabend. Auch das erleichtert den ersten Schritt über die Schwelle.
Diese Tel.Nummer der AA’s gilt auch in Köln:
(0221)- 19295.
Das Telefon sollte immer besetzt sein, also auch jetzt. Deshalb rufe jetzt dort an, schieb es nicht hinaus.
Und mit „jetzt“ meine ich wirklich jetzt sofort, heute noch. Der das Telefon abnimmt war auch mal in Deiner Situation, er weiß, wie Dir zumute ist. Und es stört ihn auch nicht, wenn jemand am Samstagabend dort anruft.
Die sonne scheint und ich krieg mal wieder meinen popo nicht hoch Ich frag mich die ganze zeit warum???....wovor hab ich angst,ist es wirklich eine depression ??? ich würd eher sagen isollation....obwohl wenn ich die richtigen leute kennen würde die mich verstehen wär ich bestimmt nicht zu hause. Mir fällt es schwer was alleine zu machen.Ich brauche antrieb.Jetzt im moment aufjedenfall. Und was die Arbeit angeht...vor überfordeung usw hab ich keine angst nur vor kränkenden komentaren und ausquetscherei wo ich war...ich bin sehr labil.und heule schnell....ich würde mich so gerne jemanden anvertrauen...aber ich habe angst das ich mir die falsche person aussuche....ich brauche hilfe bzw verständniss..... Ich glaube ich bin so voll mit komplexen ....oh man....selbstwertgefühl = 0.. Nun gut ich berichte morgen wie es auf der arbeit war Bis dann Lg Wroni
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..frag mich gerade was ich gemacht habe .....hab irgendwas gedrückt und weg war meine Antwort...naja ein Zeichen ..hihihihi
