Hallo sauerläneder, zu erst einmal kann ich mir nicht vorstellen, dass es irgendwelche aussagen von deiner seite her geben könnte, die mich dazu bringen würden über dich zu lachen! Zum anderen tauchen für mich hier einige fragen auf: Warum denkst du dir wäre mit einem wechsel des arbeitsplatzes geholfen? Nasses Arbeitsumfeld ?
Warum fühlst du dich in deutschland nicht wohl?
Gibt es einen ort der dir vorschwebt, einer von dem du annimmst, dass es dir dort wirklich so viel besser gehen würde? Wenn ja, warum?
Zu deinen selbstvorwürfen: Es wird immer, immer menschen geben, denen es bedeutent schlechter geht als dir, es wird aber auch immer welche geben denen es bedeutent besser geht als dir, oder eben genau so mies wie dir. Ich denke, gerade in der anfangs phase ist es wichtig uns auf uns selber zu konzentrieren - unser kraft für uns selber zu bündeln - und nicht kostbare zeit damit zu verbringen uns selbst zu kastein. Okay, wir mögen uns in der vergangenheit wie die letzten arroganten arschlöcher benommen haben, aber der keks ist gelutscht. Wir können jedoch aus der vergangenheit mit all ihren fehlern lernen.
D.h. versuchen es in der zukunft anders und möglichst besser zu machen. Verschüttete milch kriegt keine kraft der welt zurück in den krug! Mal ganz abgeshen davon, dass solche negativen gedanken dazu angetan sind das suchtgedächnis zu aktivieren, weil sich daraus ganz schnell die konflikte ergeben können, die wir immer so schön zugeschüttet haben. Ich bin z.zt. davon überzeugt, dass ich mein suchtgedächnis mit ins grab nehmen werde, es gehört zu denen dingen die meine sucht angelegt hat wie ein tattoo- du kannst zwar zum hautarzt gehen, aber ganz und gar verschwinden wird es nie- und wenn es "nur" narben sind, etwas bleibt. Damit müssen wir alkoholiker/innen leben und das ist auch der grund warum unsere krankheit nicht heilbar ist. Was aber nicht bedeutet, dass wir nicht unendlich viele möglichkeiten haben uns in neuen wegen zu versuchen, gewohnheiten zu überprüfen und ggf. ablegen zu können. Jede menge veränderungen halt. Und bei manchen Problemen können wir erst einmal gar nichts tuen- und da müssen wir uns dann eben strategien überlegen, wie wir diese aushalten können ohne in unsere, ach solieb gewordenen, gewohnheiten zurück zu fallen. Ich könnte endlos weiter schreiben, aber du hast glück, ich hätte schon vor 15 min. haushaltstechnisch aktiv werden müssen. Hoffe du fühlst dich nicht vollgequatscht. Bei mir ist einfach noch jede menge euphorie da.
Ganz liebe grüße und jede menge Kraft wünscht dir
Hermine 2

Hallo Hermine,
Hallo Detlef,

danke für Euren Zuspruch!
Sicherlich, der Weg ist hart aber irgendwann muss ich ihn ja mal anfangen zu gehen.



LG

Sauerländer

Hallo Sauerländer,

im Threat von Daniela haste geschrieben,daß es verdammt hart ist...

Deshalb meine Frage.

Weil,ich bin waschechte Quartalstrinkerin gewesen und hatte Trockenphasen von 2-3 Monaten...und nach einem Gelage war ich zunächst einmal kuriert...da hatte ich erst einmal absolut keinen Bock mehr auf Alkohol...

Bei mir war's so,daß ich vom mehrmals wöchentlich trinken in die Quartalsschiene gegangen bin....

Bei Dir scheint's umgekehrt zu sein.

Hallo sauerländer, habe gerade kurz zeit, zuspruch angekommen, und was ist so mit antworten? Ohne input kein output. Ich würde wirklich gerne mehr von dir wissen. Über mich findest du das wesentliche in der rubrik "eigene alkohol karriere". Vielleicht magst du mir ja eine nmail schicken- oder auch nicht - war nur so ein gedanke. Es jedenfalls leichter in einen dialog zu kommen wenn man etwas mehr hintergrundwissen hat- und wie gesagt, ich glaube nicht, dass hier jemand über dich lacht! Sitzen doch eh alle im gleichen boot und gemeinsam in die gleiche richtung rudern ist bedeutent einfacher, als es alleine und mit viel ballast zu versuchen.
Liebe grüße
Hermine

ganz kurz (und deshalb ohne logg in)

gratuliere ich dir zu diesem
einem weitere tag
ohne



hb heut meinen 10,5 ten