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Saufnix  
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Dieses Thema hat 194 Antworten
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 Deine eigene Alkoholkarriere
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F10 2 Offline




Beiträge: 4.673

11.02.2021 13:11
#181 RE: Mein Werdegang zum Alkohiliker - Reflexionen Zitat · Antworten

Zitat von kapoen im Beitrag #180


Guten morgen allerseits,


ein bißschen scheint hier auch der Lockdown eingezogen zu sein, wundert mich dann doch insofern, als ja gerade in diesen Zeiten zu erwarten wäre, daß Onlineangebote in Ermangelung realer Treffen verstärkt genutzt werden. Aber eher das Gegenteil scheint der Fall zu sein, jedenfalls scheint ja kaum noch ein Mensch hier Probleme zu haben oder an Austausch interssiert zu sein!?
Trotzdem schreibe ich mal kurz, was mich persönlich im letzten "Corona"-Jahr so bewegt hat, wo es Schwierigkeiten aber auch gute Dinge zu berichten gibt! In wenigen Monaten wede ich 40 Jahre alkohol bzw. Drogenfrei sein und das ist für mich natürlich auch ein schönes Gefühl und auch mit der Zuversicht verbunden, daß ich so manch einer Krise meistern konnte und mich so schnell nichts aus der Bahn werfen kann.

Obwohl ich das Corona-Jahr durchwegs auch als streckenweise persönlich-emotional schwierig und herausforderend bezeichenn würde, bedingt durch monater langer Kurzarbeit, bedingt durch Ausgehgebote/Ausgangssperren/Kontaktverbote und damit verbundenem zu Hause Rumhängen wars bis jetzt ein Auf und AB der Gefühle und so manchesmal mußte ich durchwegs darum kämpfen nicht in depressiven Verstimmungen abzugleiten, gerade jetzt auch in den trüben Wintermonaten gabs so manchen triesten Tag zu überwinden! Ich kann auch nicht wirklich mit großartigen Erfolgskonzepten aufwarten, wohl aber habe ich gelernt, daß es extrem wichtig ist, meinen Tag eine feste Struktur einen festen Tagesablaub zu geben.

In den ersten Wochen des Lockdowns und als ich dann teilweise in 100% Kurzarbeit war, hats mich auch erst mal kalt erwischst und ich fand es schwierig - auch gerade in dieser auch sonst angespannten Zeit - nicht in emotionale Strudeln zu geraten. Zu groß ist die Versuchung sich mal so gründlich treiben und gehen zu lassen, da sich ja die normaler Alltagsstruktur weitgehend verabschiedet hat.

Diese Art von "Freiheit" so hab ich schnell gemerkt tut mir aber durchwegs nicht gut, und wenn ich da nicht gegensteuere, kommt man schnell in einem emotionalen Abwärtsstrudel, die Tage sind dann schnell so freudlos, das es dann irgendwann wirklich schwierig wird in Balance zu bleiben. Aufgrund dieser Erfahrung habe ich dann auch rasch angefangen meine Tage selbst zu strukturieren, d.h. immer zur gleichen Zeit aufstehen, zur gleichen Zeit einkaufen (immer schon ganz früh als erster Kunde, wegen dem geringeren Infektiomsrisiko).

Am Nachmittag mache ich mit meiner Frau jeden Tag einen großen Spaziergang (10 - 15 km), man kann schön relaxen in dieser Zeit und die nötige wohlige Bettschwere zum Einschlafen wird auch gleich mitgeliefert. Aber auch geistig versuche ich miich auf Trapp zu halten, es gibt ja auch viele Themen, die mich schon lange interssieren, aber aufgrund von Zeitmangel vernachlässigt wurde!
Jetzt ist der ideale Zeitpunkt dafür sich verstärkt solchen Dingen zu widmen. Ich fürchte, daß ich mich inzwischen schon so gut an diesem selbst gestalteten Alltag gewöhnt und zu schätzen gelernt habe, daß mich der Weg in der erneuten Vollzeitarbeit möglicherweise schwer fallen wird, und ich wenigstens auf einigen Aspekten der Lockdownzeit nur ungern wieder verzichten werde.

Was ich hier auch nicht verschweigen will ist, das einer meiner, wenn nicht Hauptstütze meine lieben Frau ist. Natürlich ist auch hier, wenn mann plötzlich tage/wochenlang von morgens bis abends zusammenhockt Konfliktpontential vorprogrammiert, aber wir haben beide sehr gut verstanden, daß wir uns besonders in dieser schwierigen Zeit umeinander kümmern müssen und die jeweils gegenseitigen Problemen und Sorgen ernst nehmen müssen und uns wo es nur geht gegenseitig unterstützen müssen.

Mein bisheriges persönliches Fazit lautet dann (etwas ähnlich wie der AA-Spruch) ich muß die Dinge wohl hinnehmen wie sie kommen und versuchen das Beste draus zu machen, aber Letzterse dann auch wirklich konsequent und Dizipliniert.
Euch allen wünsche ich Kraft und Ausdauer und Zuversicht. Ich glaube wir werden bald aus dem Gröbsten herauskommen und auch dieser Krise wir eines Tages nur noch Vergangenheit sein.

Alles Gute

Kapoen


Sonst liest es keiner...

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Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.


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kapoen Offline



Beiträge: 393

11.02.2021 13:45
#182 RE: Mein Werdegang zum Alkohiliker - Reflexionen Zitat · Antworten

Danke Uwe!

Stimmt der Text kann durchaus etwas Struktur vertragen. Der ist grammatikalisch saumäßig geschrieben, dafür wars aber ne Herzensangelegenheit! Ich würde mich im Übrigen auch darüber freuen, mal zu erfahren, wie andere Forumsmitglieder diese Zeit bisher erlebt haben, welche Schwierigkeiten gabs? und welche Lösungsstrategien habt Ihr für Euch gefunden? Nach diesem ganzen Scheiß wäre eigentlich mal ein Bundesweite Saufnix-Auffrischungstreffen fällig! So gleich gehts mit meiner Frau zum nachmittaglichen Spazieren, herrlichster Sonnenschein, Schnee bei etwa -7 Grad, sowas ist doch zum Genießen! Bleibt alle am Ball und laßt Euch nicht unterkriegen!

LG Werner


atze-16 Offline



Beiträge: 180

11.02.2021 19:03
#183 RE: Mein Werdegang zum Alkohiliker - Reflexionen Zitat · Antworten

Hi,
Struktur den Tag geben ist schon wichtig.Vorallem in so kontaktarmen Zeiten.Ich hoffe das sich der Austausch hier auch etwas belebt und Grüsse aus dem verschneiten Thüringer Wald.
atze


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funkelsternchen Offline



Beiträge: 3.824

11.02.2021 21:09
#184 RE: Mein Werdegang zum Alkohiliker - Reflexionen Zitat · Antworten

Hi Werner,

ich habe deinen Beitrag auch ohne Korrektur gelesen. Wie überstehe ich diese Zeit? Ich habe Glück und lebe sehr ländlich, kann also raus. Ansonsten versuche ich mich nicht runterziehen zu lassen von meiner Angst. Ich hoffe einfach, dass meine Familie es gesund übersteht, und dass irgendwie in näherer Zukunft sowas wie eine Normalität wiederkehrt. Ich möchte doch nur meine Kinder und meine Eltern mal wieder sehen können. Ich will noch nicht mal zum Scheißfrisör.

Dir gratulier ich zu deinen fast 40 Jahren. Unfassbar.

Liebe Grüße
funkelsternchen


kapoen Offline



Beiträge: 393

12.02.2021 05:41
#185 RE: Mein Werdegang zum Alkohiliker - Reflexionen Zitat · Antworten

guten morgen atze,

den Tag zu strukturieren ist für mich wohl das A und O überhaupt mich im seelischen Gleichgewicht zu halten. Dabei gehts nicht darum jeden TAg extrem guter Laune zu haben, sondern darum nicht in einem Strudel negativer Gefühle und Gedanken abzudriften. Ich denke, daß suchtkranke Menschen wie wir verstärkt Probleme damit haben, den unseren früheren Trinkphasen korrelierten ja auch nicht gerade mit einer geordnete Tagesstruktur bzw. lösten diese ja in Grunde genommen auf. Mit den Gruppenmeetings ist es im Moment wohl auch nicht weit her bzw. sind wohl untersagt oder? Gibt es eigentlich denn schon analog zu Homeschooling/Homeoffice etwas wie "home-Gruppenmeetings"? Das sich die Teilnehmer einer Selbsthilfegruppe via Internet zur einer Video-meeting virtuell begegnen und austauschen können? Sollte eignetlich heutzutage kein unüberwindliches Problem mehr darstellen?

LG - Kapoen


kapoen Offline



Beiträge: 393

12.02.2021 06:12
#186 RE: Mein Werdegang zum Alkohiliker - Reflexionen Zitat · Antworten

Hi funkelsternchen,


lange Spaziergänge sind zur Zeit auch meine "Allzweckwaffe" die Tage gut und sinnvoll zu gestalten. Zwar lebe ich nicht aufm Land, sondern ziemlich zentral in der Großstadt München, allerdings gleich in der Nähe vom Englischen Garten und die Isar ist auch nicht weit weg. So sind ausgiebige, schöne Spaziergänge für mich auch gut zu realisieren. Das mit der Angst ist auch ein Thema für mich, den mit Anfang 60 und mit wenigstens einer relevanten Vorerkrankung (leichten Herzinfarkt vor 5 Jahre) gehöre ich wohl zur einer sogenannten Risikogruppe. Ich begegne dem Ganzen sicherlich mit Respeckt und bin alles andere als leichtsinnig, auf der anderen Seite versuche ich aber auch mich nicht von der momentanen Krise bzw. dem Virus dominieren zu lassen. Das heißt ich beschäftige mich gezielt auch mit anderen Dinge! Ich bin auch sehr zuversichtlich, daß wir gerade in der Schlußkurve eingebogen sind und wir dieses Jahr wieder in ruhigerem Fahrwasser gelangen werden. Das mit der lange abstinenz ist natürlich eine schöne, tolle Geschichte. Und ich muß auch sagen, daß das Leben ohne immer besser ist als Leben mit irgendwelchen Substanzen. Da man ja trotzdem in so einer langen Zeit dann und wann persönliche Krisensituationen bewältigen muß, bin ich dann aber in gewisserweise auch schon gewappnet und auch zuversichtlich hinsichtlich der gegenwärtigen Krise. Dir wünsche ich einen schönen, angenehmen Tag!


LG - Kapoen


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vicco55 Offline




Beiträge: 2.649

12.02.2021 10:41
#187 RE: Mein Werdegang zum Alkohiliker - Reflexionen Zitat · Antworten

Hi Kapoen et al,

da ich seit über 7 Jahren Rentner bin, habe ich für mich schon länger das Problem, wie gestalte ich meinen Tag, lösen müssen. Zudem plagen mich keine finanziellen Ängste, noch kommt die Rente pünktlich am Monatsende.

Das Kontaktverbot (Treffen nur mit einer Person) macht mir und meiner Lebensgefährting derzeit am meisten zu schaffen. So muß sie morgen alleine hoch auf die Alb fahren, um ihre Tochter mit Familie zu treffen. Wäre gerne mitgefahren. Oder die Unmöglichkeit derzeit, uns zusammen mit einem Freundespaar zu treffen. Göttin sei Dank leben wir in einer Hausgemeinschaft, wo wir uns ab und an doch übern Weg laufen (unter Einhaltung der Abstandsregeln natürlich). Ein Lichtblick ist, im Laufe des März zieht meine Tochter mit Familie hierher ins Haus. So kann ich meinen Enkel nun öfter sehen.

Belastend ist auch, dass meine Geschwister und ich uns immer noch nicht zusammen mit Freunden und Verwandschaft von meiner kurz vor dem ersten Lockdown verstorbenen Mutter verabschieden konnten. Der Leichenschmaus wurde nun schon dreimal verschoben.

Nervig ist, dass wir in unserem Galerieverein permanent den Ausstellungsplan umändern müssen (für die betroffenen Künstler ist es sicher noch nerviger). Immerhin bedeuten die ausgefallenen Ausstellungen weniger Stress und Arbeitsbelastung.

Schade, dass unsere Reisen in 2020 ausgefallen sind. Die Sehnsucht nach Meer wächst zusehends. Vorteil ist, unsere Reisekasse ist gefüllt.

Meine Grundstimmung ist weiterhin positiv trotz eines grummelnden Unbehagens im Bauch. Da ich zur Hochrisikogruppe zähle (Alter und Vorerkrankungen), schleicht sich doch ab und an der Gedanke an den Tod ein.Das soll ab bei einem 72-jährigen normal sein, habe ich mir sagen lassen Jedenfalls ist der Gedanke an ein Wegbeamen durch Alk so weit weg wie in Vorcoronazeiten. Auch wenn mein Leidensdruck effektiv höher wäre, wäre Alk keine Option; dazu ist mir meine Freiheit zu wertvoll.

Fazit: ich kann auf hohem Niveau jammern

Bleibts xund und lasst Euch trotz alledem das Leben nicht verdrießen


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kapoen Offline



Beiträge: 393

12.02.2021 15:58
#188 RE: Mein Werdegang zum Alkohiliker - Reflexionen Zitat · Antworten

Hy Vicco,


schön zu hören das es Dir gut geht und Du Dich nicht unterkriegen läßt. Bayerisches Urgestein halt! Als Rentner hast Du mir die Erfahrung seinen Tag weitgehend selbst strukturieren zu müssen natürlich voraus und entsprechend gut kommst Du wohl mit dieser Situation zurecht. Ich dachte auch schon einige male, daß die erzwungene Kurzarbeit in Zusammenhang mit Kontaktsperren und Ausgangsbeschränkungen in gewisserweisen den worst-case im Falle des Renteneintrittes in gewisserweise schon mal vorwegnimmt! Natürlich ist die Situation nicht 100% identisch, aber man bekommt eine Ahnung wie das dann möglicherweise mal anfühlen wird als Rentner! Sehr weit habe ich ja nicht mehr, höchstens noch drei Jahre und ich weiß nicht ob ich mich mehr freuen oder ängstigen soll!? Zwar empfinde ich die Erfahrung monatelang nicht in die Arbeit zu müssen auch als durchwegs nicht unangenehm, anderseits schilerten bei mir auch etwas die Alarmglocken bei der Vorstellung das das jetzt immer so weiter gehen würde. Nicht das ich so arbeitsgeil wäre, allerdings das Loch, welcher der Arbeitsplatz hinterläßt, wenn man nicht mehr hingeht, muß ja auch ersteinmal mit Neuem gestopfft werden. Wenigstens hab ich jetzt dann aber auch schon mal eine Ahnung, was denn da so auf mich zu kommt und kann mich entsprechend gut darauf vorbereiten.

Soweit ich mich errinnere bist Du doch auch recht engagiert in der Selbsthilfe bzw. Gruppenleiter einer Selbsthilfegruppe? Wie laufen die denn eigentlich zur Zeit? Mit hilfe moderener Medien oder fallen die mehr oder weniger ins Wasser zur Zeit? Der ganze Lockdown ist ja für die gesamte Bevölkerung eine ganze schöne auch psychische Belastung, geschweige denn für den Kreis der Suchtkranken, die es warscheinlich auch besonders hard trifft vermute ich mal. Bin gespannt darauf, obs es nach dem Ende der Maßnahmen irgendwelche Studien geben wird, die die Folgen der Pandemie bzw. der Maßnahmen speziell für den Kreis der Suchtkranken im Fokus hat.

Das mit dem Urlaub kann ich sehr gut nachvollziehen, normalerweise fliegen ich mit meiner Frau im Januar jedes Jahr nach Thailand um dort ihre Familie zu besuchen, was ja dieses Jahr komplett ausfallen muß. A propo Thailand, die kommen durchwegs um Lichtjahre besser durch diese Pandemie und das obwohl sie viel näher am Ausgangsgeschehen liegen und es dort auch bereits im Januar 2020 erste Infektionen bedingt durch die vielen Chinesischen Touristen zu verzeichnen gab. Die haben bis jetzt erst 25000 Infizierte bei insgesamt "nur" 80 Todesfälle. Wirtschaftlich - so weiß ich aus erster Hand von meiner Frau - gehts denn Leuten aber oft durchwegs dreckig und müssen sich wohl mit noch ganz anderen Existensbedrohungen rumschlagen wie wir hier. Von daher stimmt es wohl, daß wir oft alle auf hohem Niveau jammern. Einem Geschäftsinhaber, der kurz vor der Pleite steht, hilft eine solche Sichtweise natürlich trotzdem nicht wirklich weiter!

LG - Kapoen


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vicco55 Offline




Beiträge: 2.649

12.02.2021 20:53
#189 RE: Mein Werdegang zum Alkohiliker - Reflexionen Zitat · Antworten

Hallo Kapoen,

mein Übergang in die Rente war fließend. Zum einen war ich die letzten drei Jahre fast nur im Home Office, zum anderen habe ich weiterhin einen 450 Euro-Job, der allerdings so langsam am auslaufen ist. Das ist das eine, das mir den Einstieg in mein Rentnerdasein erleichtert hat. Zum anderen hatte ich schon davor eine Menge Interessen, denen ich nun verstärkt nachgehen konnte. Wie Du schreibst, war ich in der Selbsthilfe tätig und dann auch die letzten Jahre in einem Galerieverein hier in Nürtingen aktiv; bin ich doch seit über 11 Jahren mit einer Künstlerin liiert.

Oben schreibe ich, dass ich in der Selbsthilfe aktiv war. Daher kann ich Dir auch leider nicht darüber erzählen, was da gerade beim Kreuzbund in Stuttgart, bzw. im Diözesanverband abgeht. Ich habe mit 70 den Gruppenleiter weiter gegeben und mich dann so nach und nach auch aus dem Gruppengeschehen zurück gezogen. Ich muß sagen, es geht mir blendend damit. Ich konnte mich zum Schluß nicht mehr reden hören; zu jeder Geschichte und Problem hatte ich einen Spruch, bzw. Geschichte auf Lager. Zudem war meine Lebenswirklichkeit immer weiter weg von der der Gruppenmitgölieder. Ich habe dann noch versucht, eine Seniorengruppe aufzuziehen, in der wir über die Probleme unseres Alters reden können, ohne die Jüngeren zu nerven. Aber das ist dann auch eingschlafen. Hat wohl was mit Großstadtsituation zu tun. Egal, mir reicht der wöchentliche Blick ins Forum, um wenigstens ab und an daran erinnert zu werden, woher ich komme.

Ich hoffe nur, dass der Spuk bald vorbei ist (ich vermute aber, dass das sich noch a bisserl zieht). Die Idee mit einem Nach-Corona-Forum-Treffen ist nicht schlecht. Vielleicht können wir ja im Septmeber zusammen den Feldberg erklimmen. Die Location und Umgebung ist sehr gesprächsfördernd.

Gruß nach München aus dem Schwäbischen. Bleib xund
Viktor


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Hüftl Offline




Beiträge: 3.765

12.02.2021 21:31
#190 RE: Mein Werdegang zum Alkohiliker - Reflexionen Zitat · Antworten

Zitat von vicco55 im Beitrag #189
Die Idee mit einem Nach-Corona-Forum-Treffen ist nicht schlecht. Vielleicht können wir ja im Septmeber zusammen den Feldberg erklimmen. Die Location und Umgebung ist sehr gesprächsfördernd.

Hi Viktor, das währe eine super Idee .Der Feldberg ist immer ein Highlight

LG Frank

Die Kraft des Geistes ist grenzenlos,
die Kraft der Muskeln ist begrenzt.


Koichi Tohai


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kapoen Offline



Beiträge: 393

13.02.2021 15:50
#191 RE: Mein Werdegang zum Alkohiliker - Reflexionen Zitat · Antworten

Hallo Viktor,


da hast Du ja dann eine ganz ordentliche Entwicklung vollzogen. Das einem sogar irgendwann die Gruppenarbeit/Teilnahme einfach etwas überdrüssig wird, kann ich wohl nachvollziehen. Ganz sicher ist der Anschluß an einer Gruppe lange Zeit sehr wertvoll und notwendig für die Meisten von Uns. Trotzdem kann es natürlich sein, daß man sich nach sehr vielen Jahr auch hiervon emanzipiert und Gruppenarbeit in einem engeren Sinn nicht mehr wirklich benötigt, als Ausdruck von Selbstverantwortung und Selbstbestimmtheit. Kommt es dann noch mal Dicke (was meiner Erfahrung nach, nie wirklich 100% ausgeschlossen werden kann) kann man sich ja immer noch entsprechenden Hilfsangebote zuwenden. In Deinem Rentnerdasein hast Du Dich aufjedenfall anscheinend gut eingelebt und die Herausforderung steht mir noch bevor! An Deinen Schilderungen wird mir nochmals deutlich, wie sehr wichtig es ist sich durch Eigeninitiative, neue Aufgaben, Interessen und Perspektiven neu zu erschliessen, das werde ich mir zu Herzen nehmen. Der Mensch braucht Ziele und Perspektiven, irgendwas sollte einem immer a bißerl auch auf Trapp halten, auch gut zusammengefaßt in der alten Weisheit "wer rastet, rostet" so ist das wohl.

Das mit dem Feldberg ist ne gute Idee! Mittig september wäre von heute an gerechnet noch gut 8 Monate bis dahin. Dann hätte man auch genug Zeit abzuschätzen, ob und inwiefern Corona noch ne wesentliche Rolle spielt bis dahin. Ich persönlich rechne aber damit, daß wir dann frei von Maßnahmen und Einschränkungen sein werden. Vielleicht wäre es sinnvoll zunächst eine zwanglose, unverbindliche Liste aufzumachen, wo sich jeder der sich prinzipiell ein Teilnahme vorstellen könnte eintragen kann, unabhängig davon obs dann für den Jenigen dann auch wirklich klappt oder nicht! Hier im Forum gibts ja bestimmt Leute, die ja schon Erfahrung mit Listen und Organisation eines solchen Treffen haben! Ich würde mich dann aufjedenfall auch versuchen extra eine Wochende freizumachen für ein solches Zusammantreffen! Bergwandern ist auch einer meiner gelegentlichen Freizeitbeschäftigungen, so daß auch von dem her bei mir nichts im Wege steht!


Vielleicht geht ja mal was!

LG - Werner


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Hüftl Offline




Beiträge: 3.765

13.02.2021 20:35
#192 RE: Mein Werdegang zum Alkohiliker - Reflexionen Zitat · Antworten

Zitat von kapoen im Beitrag #191
Hier im Forum gibts ja bestimmt Leute, die ja schon Erfahrung mit Listen und Organisation eines solchen Treffen haben! Ich würde mich dann aufjedenfall auch versuchen extra eine Wochende freizumachen für ein solches Zusammantreffen! Bergwandern ist auch einer meiner gelegentlichen Freizeitbeschäftigungen, so daß auch von dem her bei mir nichts im Wege steht!

Hallo Werner,wert 50 und ich ( Hüftl ) haben immer das treffen am Feldberg organisiert. das ist immer unsere Unterkunft https://www.berghotel-jaegermatt.de ich hoffe es klappt dieses Jahr wieder

LG Frank

Die Kraft des Geistes ist grenzenlos,
die Kraft der Muskeln ist begrenzt.


Koichi Tohai


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kapoen Offline



Beiträge: 393

14.02.2021 06:44
#193 RE: Mein Werdegang zum Alkohiliker - Reflexionen Zitat · Antworten

Servus Frank,


ja dann ist alles in besten Händen und dem vergnüglichen Treiben sollte (hoffentlich) nichts mehr im Wege stehen!

LG - Werner


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Bodhisattva Offline




Beiträge: 1.428

14.02.2021 09:56
#194 RE: Mein Werdegang zum Alkohiliker - Reflexionen Zitat · Antworten

Hi zusammen,,

ein Feldberg-Treffen wäre großartig, insofern trage ich mich schonmal vorab in die (noch imaginäre) Liste ein.

Bis bald & Grüße, Bodhi

Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.


2 Mitglieder finden das Top!
Hüftl Offline




Beiträge: 3.765

14.02.2021 12:22
#195 RE: Mein Werdegang zum Alkohiliker - Reflexionen Zitat · Antworten

Zitat von kapoen im Beitrag #193
ja dann ist alles in besten Händen und dem vergnüglichen Treiben sollte (hoffentlich) nichts mehr im Wege stehen!


sogar Fischkopf F10 2 " Uwe " war schon auf dem Berg, mit richtigen Bergstiefel

LG Frank

Die Kraft des Geistes ist grenzenlos,
die Kraft der Muskeln ist begrenzt.


Koichi Tohai


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