@dirk, im übrigen lebe ich ganz gut damit, dass freunde, nachbarn und damals meine kollegen von meiner krankheit wissen. ich sehe für mich keinen grund, mich hinter einer maske zu verstecken.
lg uwe[/b]
...wenn das so ist, finde ich es sogar noch "seltsamer" (um das Wort abnormal zu vermeiden), dass Du es als "normal" empfindest, wenn Du ständig darauf angesprochen wirst, warum Du NICHTS trinkst....und nur darum ging es in Meinem Post an Dich...und nicht darum, wer davon alles weiß...oder wissen darf
ZitatGepostet von dry68 wenn das so ist, finde ich es sogar noch "seltsamer" (um das Wort abnormal zu vermeiden), dass Du es als "normal" empfindest, wenn Du ständig darauf angesprochen wirst, warum Du NICHTS trinkst....und nur darum ging es in Meinem Post an Dich...und nicht darum, wer davon alles weiß...oder wissen darf
Gruß Dirk[/b]
manno, jetzt krieg ich gleich nen hals wo bitte habe ich geschrieben, dass ich ständig angesprochen werde. ich kläre das beim ersten mal und das wars. das letzte mal war das vor etwa 3 jahren. klaro.
also ich hab' mir Werners Beitrag noch mal durchgelesen und kann daran überhaupt nichts Aggressives oder Unsachliches finden.
Es ist doch nun mal so - Du hast wieder getrunken. Und die meisten am board kennen diese wunderbare Selbstverarsche nach dem Motto: Ich habe zwar etwas getrunken, aber es ist ganz anders als sonst......
Ich bin z.B. nach dem ersten Besuch bei der Suchtberatung ganz erleichtert nach Hause und hab erst mal was getrunken - denn nun würde ja alles besser werden..... .
also ich hab' mir Werners Beitrag noch mal durchgelesen und kann daran überhaupt nichts Aggressives oder Unsachliches finden.
Es ist doch nun mal so - Du hast wieder getrunken. Und die meisten am board kennen diese wunderbare Selbstverarsche nach dem Motto: Ich habe zwar etwas getrunken, aber es ist ganz anders als sonst......
Ich bin z.B. nach dem ersten Besuch bei der Suchtberatung ganz erleichtert nach Hause und hab erst mal was getrunken - denn nun würde ja alles besser werden..... .
LG Beate
Hallo Beate, ok, ich empfinde es so, aber wir sind ja alle Menschen und jeder ist anders.
Das ich wieder getrunken habe, ist Fakt und ich bin nicht stolz drauf. Allerdings hat sich meine Einstellung, aufzuhören, nicht geändert, im Gegenteil. Ich denke, dass hat auch keinen Sinn mehr weiter zu diskutieren.
Es ist eine Baustelle, die bearbeitet werden muss und ich bin dran.
ZitatGepostet von u1953we wo bitte habe ich geschrieben, dass ich ständig angesprochen werde. ich kläre das beim ersten mal und das wars.
wenn dich das so nervt
ZitatGepostet von dry68 ...wenn das so ist, finde ich es sogar noch "seltsamer" (um das Wort abnormal zu vermeiden), dass Du es als "normal" empfindest, wenn Du ständig darauf angesprochen wirst, warum Du NICHTS trinkst....und nur darum ging es in Meinem Post an Dich...und nicht darum, wer davon alles weiß...oder wissen darf
Gruß Dirk[/b]
isses so besser, Uwe? ...aber um die häufigkeit gings´s mir ja nicht, sondern um Dich und Deine Einstellung dazu...und deswegen für mich das "ständig" eher nebensächlich
wenn Du Dich hier durchliest wirst Du unzählige Male die Sätze finden "Jeder Mensch ist anders" und "Du/Ihr kennt mich doch gar nicht". Diejenigen, die dies schrieben sind i.d.R. NICHT die, die es geschafft haben. Woran das wohl liegt?
LG - Tina
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
Ich denke viele "Weisheiten", die hier propagiert werden reultieren aus individueller Erhahrung aus einer subjektiven Sichtweise heraus (ich nehm mich da nicht aus!)
Da kann man nicht pauschaliesen, jeder geht seinen Weg für sich, unabhängig, wie wiet man auf dem Weg ist und ob mans geschafft hat oder nicht.
LG LOTTA
Ohne meine Umwege wäre ich prompt an mir vorbeigelaufen....
ich habe für mich festgestellt, dass zwar jeder Mensch anders ist, die Krankheit Alkoholismus mit all ihren Symptomen, ihrem Rumeiern, ihren Ausreden usw. ist es aber nicht. Und bei der leisesten Kritik zu sagen: "Ist ja schließlich jeder anders" gehört mit dazu. Ich habe bei meinen Klinikaufenthalten festgestellt, dass ich sooo exklusiv gar nicht bin, sondern ganz schlicht und ergreifend zur großen Masse der Alkoholiker gehöre. So einfach ist das. Genauso ist ein Rückfall ein Rückfall, der wird nicht anders dadurch, dass ich ja jetzt weiß, dass es ein Rückfall war. Und solange ich mir den schönrede hat sich nicht wirklich was geändert.
LG - Tina
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
Nun ja, Fakt ist doch, das keiner trocken wird, indem er Bier trinkt
Hallo Swajj,
ich meine da eine Entwicklung zu sehen - erst der Traum, dann das Bier. Solche Träume werte ich für mich immer als Warnschüsse - ein Zeichen das ich achtsam sein muss, das ich dem Alk näher komme als gut für mich ist.
Ansonsten - das Zeug trinken mit dem Wissen das ich das ja eigentlich nicht will ist doch nur ganz klar Sucht. Habe ich eine ganze Weile gemacht.
Nach meiner ersten Suchtberatung sollte ich Trinkprotokoll führen - obwohl ich selbst ganz genau wusste das ich nix mehr trinken will und kann, war das für mich erstmal Absolution genug, weiterzutrinken. Davon abgesehen das ich fand, die Frau sei eh nur mit Alk auszuhalten
Den Alk los sein wollte ich damals schon, aber aufhören mit trinken nicht. Ganz ganz dummer Konflikt.
Ich finde es gut, das Du darüber schreibst und wichtig das Du nicht weitertrinkst. Bleib am Ball.
Uta
"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!"Selma Lagerlöf
ich habe für mich festgestellt, dass zwar jeder Mensch anders ist, die Krankheit Alkoholismus mit all ihren Symptomen, ihrem Rumeiern, ihren Ausreden usw. ist es aber nicht. Und bei der leisesten Kritik zu sagen: "Ist ja schließlich jeder anders" gehört mit dazu. Ich habe bei meinen Klinikaufenthalten festgestellt, dass ich sooo exklusiv gar nicht bin, sondern ganz schlicht und ergreifend zur großen Masse der Alkoholiker gehöre. So einfach ist das. Genauso ist ein Rückfall ein Rückfall, der wird nicht anders dadurch, dass ich ja jetzt weiß, dass es ein Rückfall war. Und solange ich mir den schönrede hat sich nicht wirklich was geändert.
LG - Tina
Das stimmt, Tina, aber ich glaube wir reden da aneinander vorbei. Ich weiss sehr wohl, wie pauschalierbar dies Krankheit ist, ich habe da dieselbe Erfahrung gemacht wie Du, ich war 11 mal an 6 verschiedenen Orten zum Entgiften und in der LZ, da wurde mir das sehr deutlich.
Meine Aussagen bezogen sich auf die Art und Weise, wie jeder mit seinem Umfeld umgeht. Und das ist nicht nur bei Alkoholikern so. Der eine steht selbstbewusst hin und tut Tatsachen kund, der andere ist eher beobachter und eher der "Reaktionstyp" als der "Aktionstyp"
Selbstbewusstsein muss man wieder erlernen, manche haben ein Umfeld, was es leichter macht dies zu tun.
Ich bin inzwischen auch stolz drauf, dem Kellner in der Pizzeria zu sagen "Danke für den Ramazotti, aber ich bin trockener Alkoholiker". Ich konnte es aber am Anfang nicht, hat lange gedauert. Eine Bekannte von mir hat es ab dem ersten Tag nach der Entgiftung so praktiziert, ich hatte sie damals bewundert.
Das meinte ich mit Unterschiede. Alkoholöiker sind wir alle, der Suchtverlauf ähnlich, aber verschiedene Menschen sind wir trotzdem. LG LOTTA
Ohne meine Umwege wäre ich prompt an mir vorbeigelaufen....
Da haben wir tatsächlich aneinander vorbeigeredet Ich bezog mich auf den Beitrag von Werner, den ich keinesfalls unsachlich empfinde.
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1: