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Saufnix  
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Dieses Thema hat 163 Antworten
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 Nass und Trocken
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septembersonne Offline




Beiträge: 5.747

19.02.2012 16:45
#46 RE: Das Kreuz mit der Abstinenz Zitat · Antworten

Hallo, Conny


Es vergingen Jahre bei mir,zwischen "dunkler Vorahnung" und der Entscheidung den abstinenten Weg zu gehen.

Schlimme, dunkle, qualvolle Jahre, in denen es immer weiter abwärtsging ....

Ich habe meinen eigenen Tod in Kauf genommen und viel hätte nicht mehr gefehlt...., bis dann ein Sommertag im Jahr 2007 kam...

Irgendwem hab ich einem Thread vor Kurzem darüber geschrieben

Auch Dir noch einen schönen,erkenntnisreichen Restsonntag gewünscht!


LG

Manuela

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.


AVE Offline




Beiträge: 3.085

19.02.2012 16:55
#47 RE: Das Kreuz mit der Abstinenz Zitat · Antworten

Hallo Conny ,

da kann ich mich Manuela nur anschließen, auch bei mir vergingen noch Jahre!
Im Nov. 2004 hab' ich dank der Sauferei den Geburtstag meines Mannes geschrottet, im Jan. 2005 endlich zur Suchtberatung und dort den verhängnisvollen Satz gehört: "Jetzt trinken Sie noch nachmittags/abends, um den Tag zu verdauen. Es wird der Tag kommen, an dem trinken Sie schon morgens, um den Tag überhaupt erst antreten zu können!"

Meine Reaktion: Ach Quatsch, ich doch nicht, nee nee...

2007 im Frühjahr war's dann soweit und habe aus Verzweiflung geheult, als ich mir morgens um 7 gierig das erste Glas Weißwein hinunterstürzte.
Der Rest ist Geschichte.
Leider vergeht oftmals viel zu viel Zeit zwischen dunkler Vorahnung und der traurigen Gewissheit und dem endlich Machen.

Liebe Grüße
Ave


wert52 Offline



Beiträge: 1.685

19.02.2012 17:21
#48 RE: Das Kreuz mit der Abstinenz Zitat · Antworten

hallo conny

mal in farben gesehen:

du befindest dich zwischen bunt und grau.
es wird dann immer mehr dunkelgrauer.
wenns vom dunkelgrau ins schwarze geht,
wird die entscheidung unausweichlich,
trinken oder schluß damit
vorher aufhören zu können oder dürfen,
wäre doch besser? oder?
du hast die wahl.
so lange "noch"
alles im "grünen" bereich ist


*ich* ( gelöscht )
Beiträge:

19.02.2012 20:15
#49 RE: Das Kreuz mit der Abstinenz Zitat · Antworten

mit (nem rest) humor die dinge wuppen, einfach nur klar sein und die schönen dinge genießen, ein sehr gutes rezept


karlbernd Offline




Beiträge: 4.484

20.02.2012 07:11
#50 RE: Das Kreuz mit der Abstinenz Zitat · Antworten

meine letzte alkoholrunde wurde vom wodka eingeläutet. bis dahin war mir zwar auch klar, dass ich abhängig bin, aber mir ging es noch "zu gut" (mit 2-3 flaschen wein pro tag)

der wodka hat mich allerdings so leiden lassen, dass ich todesangst bekam. die schwärzesten punkte meiner seele lernte ich kennen...abgründe die ich nie wieder sehen möchte. je mehr ich soff, um so mehr klammerte ich mich ans forum. klingt widersprüchlich aber es war so. ich wollte die urfrage der urfragen beantwortet wissen! warum trank ich soviel? theoretisch war mir längst alles klar. nur scheiterte es mit der umsetzung. typisch sucht! ich soff, ich litt, ich suchte, ich las....
erst als ich zum hörer griff und eine sb anrief wurde es besser. hilfe annehmen, hilfe empfangen..es war schwer ..
alte denkmuster durchbrechen oder sich totsaufen! ich bin froh , dass es klick gemacht hat.

ich wünsche dir du kommst auch dahin !


1 Mitglied findet das Top!
Galini Offline



Beiträge: 1.686

20.02.2012 09:43
#51 RE: Das Kreuz mit der Abstinenz Zitat · Antworten

Guten Morgen, GoldenTulip, Conny,

schön, dass du auch zu Saufnix gefunden hast.
Es ist interessant und hilfreich und ich hoffe, du kannst auch für dich was rausholen!

Ich wünsche dir einen guten Weg, lass uns daran teilnehmen.

LG Galini

Wer ein WOFÜR im Leben hat
der kann fast jedes WIE ertragen....

Friedrich Nietzsche


GoldenTulip Offline




Beiträge: 45

20.02.2012 23:49
#52 RE: Das Kreuz mit der Abstinenz Zitat · Antworten

Hallo und lieben Dank für eure Anteilnahme,
ich hab mich respektiert gefühlt in meinen Bedürfnissen, das ist mir nicht selbstverständlich.
Ich ziehe mich eine Woche zurück und meditiere, danach meld ich mich wieder.

Herzlich,
Conny

- Wenn Du nichts tun kannst, tu was Du tun kannst -


Rocaille ( gelöscht )
Beiträge:

21.02.2012 05:40
#53 RE: Das Kreuz mit der Abstinenz Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von GoldenTulip

Am meisten würde mir helfen zu erfahren, wie andere hier den Sprung von "dunkler Ahnung" über erstes Anpacken hin zur inneren Überzeugung hinbekommen haben - kurz als "Ende der Eierei" bezeichnet.



Ich weiß nicht, ob es dir 'hilft', aber schaden kanns bestimmt nicht:

Meine dunkle Ahnung hatte ich, als ich mich 2005 hier angemeldet habe. Da ging der Eiertanz erst richtig los. Ich glaubte überzeugt zu sein, ich meinte felsenfest, ich sei überzeugt, dass ich Alkoholikerin bin und Hilfe brauche und nicht mehr kontrolliert trinken kann. Jepp.

Ja, hmmhmm, das war so die Crux. Ich habe mir selbst meine Einsicht vorgemacht. Ich war noch nicht ich selbst. Ich wußte aber, wie man in diesem Fall handeln und empfinden müsste, wäre man sich selbst. Das kann ich aber auch erst heute so formulieren, weil ich mich heute erst begriffen habe und was alles dahinter steckte. Ok. Bei mir war das so. Ich hatte tatsächlich die 'dunkle Ahnung', war aber nicht ich selbst, Punkt.

Bis 2008 Eierei und von außen dann die mentale Unterstützung, mit dem Gedanken es wert zu sein, eine Entgiftung zu machen. Dieser Gedanke war auch von außen an mich herangetragen, ich selbst fand mich noch nicht wert, ich wußte nicht, wer ich bin. Wußte ich zu dem Zeitpunkt aber auch noch nicht, Punkt.

Ab da hatte ich eine sehr aufreibende Beziehung zu einem Mann, der das, was von mir da war noch weiter verdrehte. Er konnte es ja so herrlich verformen, weil ich ja noch gar keine Substanz hatte, kein wirkliches Rückgrat, nichts, was ihn hätte abhalten können, mich so zu gestalten, wie er mich haben wollte... und da regte sich mein letzter Überlebenswille. Ich hatte so einen Widerwillen, mich noch tiefer runter ziehen zu lassen, seine Abgründe zu meinen zu machen, seinem Bild von mir zu entsprechen, dass ich endlich Lust hatte, ich selbst zu sein. Das war meine einzige Überlebensgarantie. Ansonsten wäre ich gnadenlos untergegangen. Ich habe gerade noch gemerkt, dass in diesem aktuellen Fall der Alkohol das Mittel ist, mit dem ich diese ganze Manipulation noch ertragen kann. Und das wollte ich definitiv nicht mehr. Das war meine 'innere Überzeugung'. Von dem Zeitpunkt an (Sommer 2011), wußte ich, wonach ich Sehnsucht hatte: nach mir selbst.


GoldenTulip Offline




Beiträge: 45

21.02.2012 06:50
#54 RE: Das Kreuz mit der Abstinenz Zitat · Antworten

Liebe Rocaille,

ich verschiebe die Forenpause ein wenig , gestern bin ich in Deinem "Erste-Schritte-Faden" bis Seite 13 gekommen und freu mich, dass Du hier antwortest.
Inhaltlich dazu dann nächste Woche, ich brauche grade tatsächlich Abstand zum Dauerkreisen der Gedanken um dieses eine Thema, es lenkt mich von mir ab, ich habe nur noch die Auseinandersetzung mit Alkohol im Kopf. Das tut mir nicht gut.

Liebe Grüße, Conny

ps: Meine Eingangsfrage an Euch besteht natürlich weiter,und ich freue mich über jede Antwort

[ Editiert von GoldenTulip am 21.02.12 6:51 ]

- Wenn Du nichts tun kannst, tu was Du tun kannst -


GoldenTulip Offline




Beiträge: 45

28.07.2012 00:42
#55 RE: Das Kreuz mit der Abstinenz Zitat · Antworten

Hallo Ihr Lieben,

aus der "Woche Pause" ist nun ein längerer Zeitraum geworden- heute hatte ich ein so gutes Erleben, dass mir das Board und mein Threadtitel wieder eingefallen sind dabei.
Das "Kreuz mit der Abstinenz" hat sich über die letzten Monate einigermaßen in Luft aufgelöst.
Nach langen Wochen mit viel Trinkerei scheint mein beständiges Ringen um einen Standpunkt endlich Früchte zu tragen.
Ich wusste immer, das "weg vom Alkohol" für mich nicht der passende Ansatz sein kann, sondern nur ein "Hin zu etwas Erfüllenderem", nicht weg vom Rausch, sondern hin zur Klarheit, zu mir selbst zurück.
Das ist wohl den meisten hier im Lauf der eigenen Entwicklung geläufig geworden.

Die letzte Woche hab ich nur 1-2 Bier getrunken, heute dann bis 23h nix und war spazieren, Feld, Wald, Wiesen.
Dabei ist mir eine so große Sehnsucht nach einem unvernebelten Sein in der Welt gekommen, es war so traurig-schön, die Farben bewusst wahrzunehmen, die Gerüche zu riechen, es war wie in den Stand der Unschuld zurückzukehren, zum den eigentlichen Kern meines Wesens, bevor alles hinter dem Schutzwall, der Nebelwand bis zur Unkenntlichkeit verblasste.

Mein Widerstand gegen das in der "bedrohlichen Welt" sein schwindet, mithin die Angst vor dem Glücklichsein, die Angst vor Verlust und Tod.

Einverständlichsein mit der Vergänglichkeit- und das bewirkt, dass ich nicht mehr einen scheinwirklichen Status von Jetzt und Immer mittels Alkohol gegen diese Angst einsetzen muss.

Ich bemühe mich noch um die Feinheiten; mein Energiehaushalt ist immer noch arg im Minus, aber ich weiß jetzt zumindest, wo für mich der Weg lang geht.

Ihr habt mir mit Eurer Freundlichkeit und Anteilnahme sehr geholfen, darum dachte ich es freut Euch zu wissen, dass "no news" in meinem Fall nicht unbedingt "bad news" bedeutet haben, sondern dass es mir gut geht und es mir, wenn auch auf Umwegen, Stück für Stück gelingt, mich wieder meiner selbst zu bemächtigen,

herzlichen Dank und ganz liebe Grüße
Conny

- Wenn Du nichts tun kannst, tu was Du tun kannst -


Boe Offline



Beiträge: 1.820

28.07.2012 01:34
#56 RE: Das Kreuz mit der Abstinenz Zitat · Antworten

Hi Conny
schön von Dir zu hören und schön, dass Du Deinen Weg vor Augen hast. Ich wünsche Dir, dass Du ihm folgen wirst, egal wieviel Steine da kommen mögen.

...................................
Leichtigkeit


GoldenTulip Offline




Beiträge: 45

28.07.2012 02:30
#57 RE: Das Kreuz mit der Abstinenz Zitat · Antworten

Hallo Boe,

wie geht es dir? Ich lese morgen bei Deinen Beiträgen, muss gleich mal in die Heia ;-)

"...oder auch einfach ausgedrückt, wenn man es erst einmal übertrieben hat, gibt es kein Zurück mehr. Die Bombe ist explodiert - zusammenpuzzeln funktioniert nicht."

Du hast auf der einen Seite Recht, was auseinandergeflogen ist, kann man nicht mal eben in den Urzustand zusammenpuzzeln.
Ich bin jedoch davon überzeugt, dass man aus den "Scherben" etwas Neues, Gutes gestalten kann.
Irgendetwas verändert sich und einen immer, zurück ist da ohnehin keine Option.

Welche Bausteine nach "tabula rasa" wieder ein harmonisches Ganzes ergeben, ist damit nicht gesagt.
Ich werde das "Flow-Prinzip", das der Alkohol zur Verfügung stellt, nicht gänzlich verteufeln, ich bin aber sicher, dass, wenn die Freiheit der Wahl wiederhergestellt ist, x-Alternativen wieder zu ihrem Recht kommen werden.
Ich möchte mich dagegen entscheiden können und dafür.

Ich glaube weiterhin nicht an ein Suchtgedächtnis, an Unausweichlichkeit und Entweder-Oder.

Mich hat der jahrzehntelange Dauerschlaf, in den mich der Alkoholmissbrauch versetzt hat, heute so dermaßen traurig gemacht, diese Verschwendung von Lebenszeit, dass ich das nicht mehr in meinem Leben haben will.

Ich will den Alkohol wieder an den Platz setzen, wo er hingehört: als kleine Flucht aus dem Alltag, als Sahnetüpfelchen im Gespräch mit Freunden, aber nie mehr als "conditio sine qua non".

Ich weiß, wie grenzwertig solche Äußerungen gerade in diesem Forum sind- ich würde sie auch unter keinem anderen Topic als unter "Nass und Trocken" schreiben.
Und wenn mein Ansatz mittelfristig scheitern sollte, melde ich mich hier nochmal zu Wort und berichte darüber.

Für mich ist Alkohol in letzter Konsequenz weniger das Problem, als die falsche Lösung.
Der Agoraphobiker hätte auf weiten Plätzen auch kein Problem - wenn er nicht Angst davor hätte.

Sorry, wenn ich weitschweifig geworden bin, ich bin heute in Resumée-Stimmung,

Liebe Grüße
Conny

[ Editiert von GoldenTulip am 28.07.12 2:34 ]

- Wenn Du nichts tun kannst, tu was Du tun kannst -


Mary61 Offline




Beiträge: 6.128

28.07.2012 07:29
#58 RE: Das Kreuz mit der Abstinenz Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von GoldenTulip

...Ich glaube weiterhin nicht an ein Suchtgedächtnis, an Unausweichlichkeit und Entweder-Oder...

][/size][/b]



glauben heißt NICHT WISSERN

und so wird dir wohl nichts anderes über bleiben
als in der harten schuhle am eigenen laib dein persönliches "suchtgedächtniss" UND dein persönliches "unausweichliches entweder" ausloten zu müssen.

ich find klasse das du wieder mal schreibst,
aber da ist kein fortschritt.

weniger zu trinken,
(vielleicht der versuch sich runterzusaufen?)
und neue erkentnisse die ohne konsiquenzen bleiben ...
sind nur ein neues level des rumeierns.


es wäre toll,
würde das suchtgedächtniss nur ein dummes gerücht sein
und das das ende eines nassen alkis unausweichlich ist, nur eine gruselgeschichte......
aber das ist nicht nur real
sondern auch tot-ernst, im wahrsten sinn des wortes.

--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden.
Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin.....
..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."


AVE Offline




Beiträge: 3.085

28.07.2012 09:48
#59 RE: Das Kreuz mit der Abstinenz Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von GoldenTulip
Ich habe es ziemlich satt, auf alle Probleme und Freuden nur eine Antwort zu kennen.



Moin Conny,

ich glaube dir gern, dass du andere Möglichkeiten kennst und vielleicht gerade in der letzten Zeit sogar das eine oder andere ausprobiert hast. Und möglicherweise war das für den Moment sogar okay. Aber anders als du bin ich von der Macht des Suchtgedächtnisses überzeugt, sorgte es doch bei mir ein ganzes Jahr lang nach meiner Entgiftung für die Hölle auf Erden. Ich war bereits nüchtern genug, um mir allerlei lustige Dinge einfallen zu lassen, wie ich meinen Tag gestalten oder bestimmten Situationen begegnen konnte, aber leider immer noch zu nass im Schädel, um das dann auch konsequent umzusetzen.
Wenn's wirklich eng wurde, griff immer, stets und unwiderruflich nur die eine Möglichkeit.
Und das hat nun nichts damit zu tun, dass ich vielleicht dumm bin, sondern dass ich die Mechanismen der Sucht noch nicht verstanden hatte.

Zitat
Ich glaube weiterhin nicht an ein Suchtgedächtnis, an Unausweichlichkeit und Entweder-Oder.


Daran wirst du möglicherweise erst glauben, wenn du's lange genug getestet hast.

Mal ein blödes Beispiel.
Wenn du dein ganzes Leben lang die Suppe mit dem Löffel gegessen hast, ist das für dich das Normalste auf der Welt. Jetzt sollst irgendetwas anders machen. Aha. Also probierst du's mit einem Messer. Geht nicht so gut. Gabel? Strohhalm? Geht auch nicht. Einfach mit den Fingern? Äh... eher nein.

Auf die einfachste Lösung kommst du nicht:
Gar nicht erst Suppe bestellen, sondern etwas anderes.
Dein Suchtgedächtnis diktiert dir, was du in einer bestimmten Situation gefälligst zu bestellen hast (und präsentiert dir freilich auch gleich die Lösung zum Problem. Wie praktisch). Womit sich der Kreis zu Tommies und Fingolfins Aussage schließt - du bist (evtl. doch?) zu dumm oder zu bequem, etwas zu verändern.

Ich verstehe sehr gut, was in dir vorgeht, aber wenn ich mich an dein Eingangsposting erinnere, in dem du von 30 Jahren Alkohol geschrieben hast (war doch so, oder? :gruebel, dann habe ich halt so meine Bedenken, ob deine Vorgehensweise so sinnvoll bzw. zielführend ist.

Liebe Grüße
Ave


GoldenTulip Offline




Beiträge: 45

28.07.2012 10:12
#60 RE: Das Kreuz mit der Abstinenz Zitat · Antworten

Liebe Mary und Ave,

danke für die Antworten.
"Auf die einfachste Lösung kommst du nicht:
Gar nicht erst Suppe bestellen, sondern etwas anderes."

Ich könnte sie direkt aus der Schale schlürfen

Scherz beiseite. Ich verstehe, was ihr sagen wollt, und dass sich jeder, der es (noch) nicht kapiert hat, für die Supersonderausnahme im Universum hält, auf den die Naturgesetze der Sucht nicht zutreffen.

Über dieses Thema theoretisch zu streiten, ist auch einigermaßen zwecklos (Gibt es Gott? Gibt es ihn nicht? Für den der glaubt ja, für den der nicht daran glaubt, nicht)

Wir werden es zu gegebener Zeit erfahren - oder eben nicht.

Ich verfolge einen holistischen Ansatz und der wird mir nicht schaden, besser mit meiner Methode 2 Jahre "rumeiern",
als hoffnungslos immer wieder in Kotze und Scherben aufzuwachen, weil das Ziel "Abstinenz" too big- too much ist und ich keine Hoffnung mehr habe, das aus eigener Kraft zu schaffen.

Da helfen auch keine Schläge.

Und nein, der Kreis schließt sich hier keineswegs.
Zu dumm, zu faul, zu bequem ist ein beleidigender Sprachgebrauch, der davon ausgeht, dass jemand, wenn er mal so richtig mit der Schnauze in den Dreck gestoßen wird, schon aufwachen wird.
Ich glaube, man kann daran genausogut ersticken.

Liebe Grüße
Conny

[ Editiert von GoldenTulip am 28.07.12 10:15 ]

[ Editiert von GoldenTulip am 28.07.12 10:18 ]

- Wenn Du nichts tun kannst, tu was Du tun kannst -


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