Servus an alle, nach meiner geglückten Knie-OP melde ich mich wieder mal bei Euch. Eigentlich weiß ich nicht so recht was ich schreiben soll, außer dass alles im "grünen Bereich" ist und es mir gut geht - besonders ohne Alkohol. Ich lese sehr viel mit und so manche "Geschichten", wie die von "Ernst" kommen mir nicht "spaßig" vor, weil ich mich mit seinem "Werdegang" etwas identifizieren kann. Viele Grüße an alle
Servus Norton, wünsche Dir eine schnelle Genesung und finde es gut wie Du immer wieder grundsätzliche Diskussionen anstößt. Über Deine letzte Frage, warum wir uns alle so gleichen, grübel ich schon seit Tagen nach, drehe mich dabei aber immer im Kreise. Vielleicht schreibe ich dazu auch noch ein paar Zeilen.
Wenn ich mich recht entsinne, warst Du auch ein großer Biertrinker. Also bei mir hat sich trotzdem kein Bierbauch entwickelt. Vielleicht, weil ich an den Sauf-Tagen eigentlich nichts gegessen habe. Kenn zwei in meinem Alter, die wiegen jetzt 120 und 130kg in erster Linie durch Bierbäuche. Wär mir auch so eine Kugel gewachsen, hätte ich die Problematik vielleicht mal richtig ernst genommen - oder wäre auf Wein umgestiegen Hattest Du einen solchen Bierbauch? Muss man zum Bierbauch veranlagt sein? Indirekt pirscht sich ntütlich der Satz heran, wenn ich keine Wampe habe und nur Bier trinke, kann das ja gar nicht so schlimm sein. Den hab ich aber durchschaut
das ist wirklich ein großer Irrtum mit dem Bierbauch oder nicht. Genauso war ich früher immer der Meinung, daß Alkoholiker total dünn sind. Inzwischen kenne ich auch recht dicke. Und Alkoholkalorien sind Alkoholkalorien. Ein g Alk hat soundsoviel und fertig. Also ich habe in meinen Trinkzeiten 42 kg gewogen und das bei 1,65 m. Heute wiege ich wenigstens 47. Aber bei mir war es auch so, daß ich nur getrunken habe und nichts gegessen.
Hallo Adobe , Du hast natürlich völlig recht. Wenn die Physiognomie aber erst mal durch den Alk geformt ist sollte, das erst recht zu denken geben. Mein Vater z.B. ist ganz schlachsig bis auf einen geblähten Kugelbauch. Aber er meint ja bei seinen 3 Litern Wein pro Tag und gegebfalls diversen Flachmännern überhaupt kein Problem mit dem Alk zu haben - nur dass irgendwann immer alles ganz ganz langsam geht. Woran das bloß liegen mag. Demnächst unternehme ich mit ihm eine Wochendreise. Mal sehen wie das wird.
Über Deinen 'Analgenbau' habe ich mich übrigens den ganzen Tag köstlich amüsiert und mir immer einen offiziellen Briefkopf vorgestellt. Tschuldigung, wollte nicht drauf rumreiten, muss aber schon wieder schmunzeln.
Zitat: "Demnächst unternehme ich mit ihm eine Wochendreise. Mal sehen wie das wird."
Ich habe mal Urlaub gemacht mit 3 Leuten die alle stark getrunken haben. Nie wieder. Jeden Abend Besäufnis. Mir ging das sowas von auf den Geist und gefährlich war es für mich auch. War nah dran auch mal was zu trinken, nur um da nicht so doof dabei zu sitzen.
Paß gut auf Dich auf, wenn Du mit Deinem Vater unterwegs bist.
Ja, ja, diese Wortdreher. Gott sei Dank leben wir im Zeitalter des Computers, so daß es dann schnell verbessert ist.
Hallo Adobe, ich werde mich auf jeden Fall während der Fahrt in Acht nehmen. Mein letzter Versuch aufzuhören ist genau bei einer solchen Gelegenheit gescheitert und dann mussten wieder fünf Monate ins Land ziehen, um einen erneuten Absprung in die Wege zu leiten, obwohl ich es unbedingt wollte. Da kommen noch ganz schön knifflige Situationen auf mich zu. Im Sommer werde ich mit meinem besten Freund verreisen der vollstes Verständnis für mich hat, aber wahrschenlich jeden Abend seine Flasche Wein leeren wird. Ich hoffe, bis dahin etwas gefestigster zu sein. Zu meinen Vater habe ich was den Alk betrifft auch eine ganz schiefe Beziehung. Sobald er etwas mehr intus hat und ich mit ihm verabredet war, hab ich mich immer ganz schnell auf sein Level hochgetrunken, weil ich sonst gar nicht fähig war, eine Unterhaltung mit ihm zu führen. Das wird sich hoffentlich auch ändern.
Kenn'ich, hatte auch so ein Pilsgeschwür - zwar nicht Medizinball-Größe - bin auch immer regelmäßig gejoggt, aber wenn ich mich durch einen zufälligen Blick im Spiegel z.B. beim Vornüber-Beugen erblickt habe, dachte ich jedesmal:du fettes Schwein !
Bin vom Körperbau her recht athletisch, aber trotz Sport war die Wampe einfach vorhanden.Ich hatte beim Saufen immer ordendtlichen Hunger, meist auf Fleisch,Wurst - was deftiges eben.Kommt soviel ich weiß vom Salzverlust;auch tags darauf, wo ich größtenteil rumlag mußte ich immer was deftiges essen.Kalorien ohne Ende. Habe irgendwo auch gelesen, daß in den Hopfenblüten weibliche Hormone enthalten sind,dies führt dann zu einem 'Brustansatz' - keine Ahnungs ob's stimmt, aber bei mir war's zu sehen....
Jetzt esse ich zwar auch, was und vieviel ich will - reichlich Süssigkeiten, Kuchen,Schokolade - Tageszeit egal, aber - hurra - den Gürtel kann ich nach und nach immer enger schnallen.
ja, das sind dann so die Fallen. Die finde ich schlimmer, als wenn ich mal Saufdruck habe. Den kann ich inzwischen schnell überlisten. Ich hatte da jeden Abend ganz schönen Frust, weil ich an denen ihrer Euphorie nicht teilnehmen konnte. Wenn es dann im Laufe des Abends schlimmer wurde, war ich wiederum froh, nüchtern zu sein. Auch kam ich mir wie ein richtiger CO vor. Handtaschen wurden liegengelassen usw. und ich habe ständig aufgepaßt und denen ihren Mist ausgebügelt. Jedenfalls weiß ich jetzt, mit wem ich nicht mehr wegfahre.
Hallo Robert,
sei froh, daß Du beim Trinken essen konntest. Ich habe mich nur noch vor essen geekelt und dann auch ganz schön abgebaut. Gott sei Dank keine bleibenden Schäden davongetragen. Daß jetzt der Bierbauch schwindet, ist doch ein sehr positiver Effekt. Weiter so
@ Robert: Hast Du dann nach dem Essen wieder weitergetrunken? Also letzten Sommer war ich in Bulgarien, da ist es Sitte vor dem Essen zu trinken und wenn es im Anschluss weitergehen sollte, werden immer wieder Berge an Salat und kalten Platten aufgetischt. Es war dann immer fast eine 'Überwindung' für mich nach dem Geseesenen weiterzutrinken, hab's aber trotzdem gemacht. Während hier doch immer erst nach dem Essen das Fass aufgemacht wird - zumindest in meinem Umfeld.
@ Adobe: dieses Dasitzen in einer Runde von Trinkenden und nicht wissen wohin mit seinen Händen und wenn dann ein alle übergreifende Stimmung entsteht, von der man als einziger ausgeschlossen ist, weil man eben nicht auf der gleichen Wellenlinie liegt, finde ich auch viel schwieriger als beim Einkaufen das Bierregal links liegen zu lassen. Kenne aber einen, der in solchen Situationen auch nichts trinkt und sich wohl ganz gut daran gewöhnen konnte.
ob ich nach dem Essen weitergetrunken habe, kam ganz auf die Tageszeit an.Häufig war es so, daß ich z.B. den ganzen Abend gebechert habe, dann durch die viele Flüssigkeit und den Qualm ein ungutes Gefühl im Magen hatte, das ich dann mit Hunger identifiziert habe - und dann wurde erstmal der Kühlschrank geplündert.Ich hatte manchmal echt alles auf dem Tisch stehen, alles rein damit.Oder wenn ich woanders war, erstmal in eine Dönerbude (da blieb es nicht bei einem läppischen Döner...).
Mann, was mußte meine Frau alles ertragen ! Man stelle sich vor:da liegt ein besoffenes A... laut schnarchend neben einem und atmet Biergestank und Zaziki-Aroma aus.....
War vorige Woche in einem Konzert, wo mein Nebenmann Bier trank - so eine unangenehme Fahne hab ich schon lange nicht mehr gerochen - stank wie Kotze !
Mann, was mußte meine Frau alles ertragen ! Man stelle sich vor:da liegt ein besoffenes A... laut schnarchend neben einem und atmet Biergestank und Zaziki-Aroma aus.....
Randolf
Ich musste mich zum Glück in den letzten Jahren immer nur selbst ertragen, aber trotzdem nach dem Aufwachen auf jeden Fall erst mal Durchlüften, wenn ich überhaupt die Kraft hatte aufzustehen.
Als ich noh liiert war, hab ich mich immer Richtung Wand gedreht, um wenigstens in die andere Richtung zu atmen, was natürlich nicht verhindern konnte, dass ich mich doch hin und her wälzte. Manchmal hab ich mich auch auf's Klo verzogen und da gepennt, den Vorleger zum Kopfkissen zusammengerollt. Wenn dann morgens jemand auf Klo wollte, gab's ein böses Erwachen.
mit der Zeit gewöhnt man sich daran, daß andere ihr Weinchen oder Bier schlürfen. Solange es nicht ausartet macht es mir auch überhaupt nichts aus. Da kann ich noch mitreden und alles ist o.k. Nur halt wenn der Pegel zu hoch wird, das ist schon echt ätzend. Diese euphorische Stimmung kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Aber das sind ja immer dieselben Leute und mit denen gehe ich nach Möglichkeit nicht mehr oft weg. Lieber beschäftige ich mich mit meinem Computer oder lese ein Buch, da habe ich dann mehr davon.
Wir haben auch ein befreundetes Paar, mit denen wir regelmäßig essen gehen. Sie trinken beide ganz gut aber da macht es mir überhaupt nichts aus, Wasser zu trinken. Die bleiben dabei nämlich normal. Also das ist unterschiedlich.
Hallo Adobe, ja da muss man bestimmt unterscheiden. Wenn sich Gruppen, um des Trinkens willen versammeln ist die Sache wohl eindeutig. Bei solchen Gelegenheiten ergibt sich ja ohnehin kein inhaltliches Gespräch und die Leute lassen sich eher von der Situationskomik tragen. Zumindest meine Erfahrung. Zu der hat man keinen Zugang. Bei einem Gespräch von Du zu Du hab ich leider feststellen müssen, ziemlich intolerant zu sein. Obwohl ich immer der betrunkene Teil war, dem andere ausgestzt waren, kann ich den umgekehrten Fall nur schwer ertragen. Den Fall, dass mein Gegenüber nur ein oder zwei Biere trinkt kenne ich eigentlich gar nicht, vielleicht erlebe ich ihn ja demnächst mal.
Guten Start ins Wochenende, am besten mit einer Nacht ohne Unterbrechungen
Zitatja da muss man bestimmt unterscheiden. Wenn sich Gruppen, um des Trinkens willen versammeln ist die Sache wohl eindeutig. Bei solchen Gelegenheiten ergibt sich ja ohnehin kein inhaltliches Gespräch und die Leute lassen sich eher von der Situationskomik tragen. Zumindest meine Erfahrung. Zu der hat man keinen Zugang.
Ich treffe mich Freitag Abend oft mit Freunden wo ich weiß das Sie am Ende betrunken nach Hause gehen. Bis sie einen Pegel erreicht haben wo die Gespräche für mich stressig werden bin ich meist schon zu Hause. Ich hatte auch schon Abende wo die anderen betrunken waren, der Abend aber bis zum Schluß interessant und lustig war.
Nach dem Training unter der Woche ist es sowieso kein Problem, da bin ich immer früh zu Hause.
Wirklich anstrengend war nur ein verlängertes Wochenende nach Südtirol mit dem Verein. Nach der obligatorischen Weinprobe war niemand mehr vernünftig anspechbar nicht einmal meine großen Hoffnungen ein paar Spielerfrauen. Ich weiß nicht ob ich mir sowas nochmal antun muß.
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nicht einmal meine großen Hoffnungen ein paar Spielerfrauen. Ich weiß nicht ob ich mir sowas nochmal antun muß.