ich gehe jetzt in die heia. trotz "spiegel" habe ich angst. habe gerade den letzten 1/2 liter wein in den ausguss gekippt. mein sohnemann hat meinen schlüssel, er ruft mich morgen mittag an und kommt auch nachmittags vorbei. bis morgen; wünsche allen eine gute nacht (mir selbst im moment besonders) anuschka
ich kann da erstmal nur zu sagen wer zu Hause in dem Zustand entzieht spielt mit seinem Leben Distra hin oder her, das grösste Problem sehe ich darin das man sich mit Distra ziemlich auf der sicheren Seite fühlt, es geht einem wieder einigermaßen und dann.....säuft man auf Distra Ich habe das mal live (nicht selber bin/war CO) miterlebt das ist die Hölle Der ganze Körper spielt verrückt und dann kommt erst recht panikattacken herzrasen usw. Also nehme die Distra ( unverantwortlich das es die auf Rezept gibt...meine Meinung) und gehe sowie du kriechen kannst zum Arzt !!!!!!!! Gibt nen tolles Schild:Vorsicht großer Hund....wenn er kommt...hinlegen auf Hilfe warten.....kommt keine Hilfe....VIEL GLÜCK
ich habe 6 stunden durchgeschlafen ohne probleme! *freu* dann um halb 7 wurde ich aber sehr unruhig, die gedanken kreisten ganz fürchterlich um all das was geschehen kann, wie ich das leider schon von mir kenne, steigerte ich mich da total rein und schürte selbst meine ohnehin vorhandenen ängste! um kurz nach 7 nahm ich dann carba und die erste distra und ging wieder ins bett. schlafen hilft mir am meisten über die ersten tage. das gedankenkarussell drehte sich furchtbar aufdringlich weiter, und bei jedem ungewöhnlichen gedanken dachte ich sofort: "ohje, jetzt falle ich ins delier!" (was natürlich quatsch ist, da man das ja wohl selber dann nicht mehr merkt) brechreiz stellte sich auch ein. ansonsten fühlte ich mich körperlich schwach, weiche knie und leichter schwindel. das distra löst eine allergische reaktion aus, von der mir auch andere schon berichtet haben, es brennt eine ganze zeit lang in der nase und der stirnhöhle. sehr unangenehm. aber wenn's weiter nix ist! so um 8 h schlief ich dann gott sei dank nochmal für gut 2 stunden ein.
ich merke ganz genau, dass ich mich gedanklich nicht mit den risiken beschäftigen darf, da ich mich dann schon beim kleinsten symptom verrückt mache. ich kenne die risiken. und wenn was passieren soll, dann passiert es sowieso.
noch empfinde ich meinen zustand wie an jedem anderen morgen auch. sogar etwas hoffnungsvoller von der stimmung her, weil ich es jetzt endlich anpacke!
@ monica ... nie nie nie werde ich auf distra alkohol trinken!
einen ganz lieben gruss an euch alle, die ihr mich begleitet! und vielen dank dafür!
Hallo Anuschka, ich habe Deine Geschichte und alle Beiträge gefolgt. Ich bin schockiert, ängstlich aber auch HOFFNUNGSVOLL ich sehe, du weißt, was Du tust, allen guten Ratschlägen zum Trotz, willst Du in keine Klinik. Wieso eigentlich nicht? Wieso tust Du Dir das an? Wovor hast Du Angst? Ich verstehe das nicht so ganz. Meine letzten 2 Entzüge habe ich auch kalt zu Hause gemacht, Deine Entzugserscheinungen sind mir bekannt, Distra hilft, das wirst Du merken.
Ich wünsche Dir viel. viel Durchhaltevermögen, es wird besser, das beste, was Du tun kannst ist zu schlafen, Wasser trinken, bei Panik mit jemandem reden oder hier schreiben. Ich denke an Dich und schau später nochmal rein.