Hallo, bin bestimmt falsch mit meinem Anliegen. War seit dem 14.05.2003 trocken. Heute habe ich getrunken, sitze hier und kann mich selbtst nich leiden. Bin am weinen, am zweifeln und finde keinen Grund warum. Vielleicht bin ich in der ganzen Zeit zu stark und selbsicher erschienen, ich weiß nicht. Eigentlich war ich die ganze Zeit über nicht stark, sondern bei jedem Lob nur einfach stolz. Stolz macht aber nicht unbedingt stark. O.k. ich habe genug gejammert, ich mußte es los werden. Heule noch ein Bisschen weiter, Ich wünsche Euch und natürlich auch mir weiterhin eine trockene Zeit. Hoffentlich. gruß Gabi
ahoi flux und kate, das war nur mein kleines wort zum sonntag an den samstag. eigentlich sollte mein post nur sagen, dass dieses "samstagabend-gefühl" , von dem kate und auch randolf gesprochen haben, ungeheuer tückisch ist.
ich bin noch sauber,,kein rückfall und auch kein gedanke daran, habe auch kein problem mit dem samstag abend, aber erst seit dem ich nichts mehr trinke.(das mit der misere bezog sich auf den anfang meiner alklaufbahn.) wenn mein post etwas bitter klingt, dann nur, weil es mich wütend macht , das viele auf diese falsche samstags-schlange hereinfallen. rattenschwanz könnte ich auch sagen, ein kleiner augenblick der verlockung, und dann...misere.
aber kate hat es ja geschafft, heute abend...im wind den kurs gehalten.... und wenn du , kate , erstmal die ersten stürme überstanden hast, dann wirst du auch bald mal wieder einen samstagabend geniessen können.
Hallo Gabi es tut mir leid, dass Dir ein Ausrutscher passiert ist und Du deshalb traurig bist Nein, eigentlich ist es gut, dass es Dich offensichtlich sehr bedrueckt, denn damit hast Du Dir vor Augen gefuehrt, dass das Saufen Dich nicht in einen gluecklicheren Zustand versetzt oder? Du hast schon so viele Monate nichts getrunken, wurdest zu Recht gelobt, also sieh doch bitte diesen Ausrutscher als solchen! Es ist natuerlich schlimm und laesst Dich an Dir zweifeln, aber andererseits solltest Du Dir dessen bewusst sein, dass das nicht unbedingt ein Rueckschritt ist, wenn Du daraus lernst!! Ich wuensche Dir einen wunderbaren Advent und lass den Ausrutscher einen Unfall sein, keinen Schritt zurueck zum Alk!! Flux
Bremser-Ben fein, dass Du (genauso wie ich- juchuu!!) trocken bist! Das Wochenende scheint schon wirklich gefaehrlich zu sein- dieser Drang, alten Mustern zu folgen- Samstag war halt fuer viele mit Trinken assoziiert (obwohl, ich hab auch wochentags getrunken) und dann kommt bei vielen die Langeweile dazu. Es ist natuerlich traurig, dass die Wochenenden vielen Alkoholikern die Abstinenz kosten, aber ich denke doch, dass man einen einmaligen Ausrutscher nicht unbedingt als Katastrophe sehen sollte, sondern als Warnung, die man nicht unterschaetzen darf und aus der man seine Lehre ziehen muss Also, kein Grund zu trauern- ein Ausrutscher ist nicht das Ende der Abstinenz, soferne man am naechsten Tag nicht weitersaeuft!!! Liebe Gruesse an alle Flux
ich freue mich für dich, dass du den gestrigen Samstag trocken überstanden hast. Ich war ganz erschrocken, als ich dein Posting las und habe die Daumen gedrückt, dass du die Finger davon lässt.
@Bea: Deine Antwort hat mir zu denken gegeben, sie war echt hart, aber ich denke offen und ehrlich. Ich glaube, das ich unter anderem diese Art von Antwort, gestern Abend gebraucht habe.
@Winkelbube: Ich habe die Klippen überlebt
Du hast recht, diese Samstage, sowie die besonderen Situationen muss es geben, daraus muss ich lernen, wenn`s auch noch so schwer fällt. Für gestern Abend zumindest habe ich meine Lektion gelernt, kleiner Fortschritt
P.S.: warte noch auf die Zulassung für mein Trocken-Schifffahrtspatent
@Stella Luna: Liebe Patricia, ich habe es in der Tat gestern Abend geschafft diese Klippe zu umschiffen heute morgen bin ich ganz stolz aufgewacht und habe mir mit dem kleinen Finger auf die Schulter geklopft, ein klein wenig war ich doch stolz auf mich, wie gut das es diese Schifffahrt gab
@Bobby: Zum Glück habe ich nicht irgendetwas getan, das beste was ich tun konnte, war diesen SOS Beitrag zu schreiben. Aber ich habe etwas sehr positives gemacht, ich habe den gestrigen Abend im Saufnixxx- Chat mit lauter netten Menschen verbracht, war ein tolle Erfahrung für mich. Hoffe das ich in anderen Krisensituationen auch dort aufgefangen werde.
@Malo: Hallo Malo, das ist ein großes Problem von mir, mich und meine Probleme/Konflikte "selbdt auszu- halten", denke in dieser Richtung muss ich noch viel lernen.
@privat: In der Tat bin ich heute mit einem wunderbarem Gefühl aufgewacht, wie froh bin ich doch, das ich gestern bei Euch geblieben bin, war ein netter gemütlicher Abend
@Randolf: Deine Nachricht hatte viel wahres, hat mir sehr zu denken gegeben
Hallo ben Bremser, flux3 und Gabi,
was ich Euch noch zu sagen hätte"dauert länger als eine Zigarette", leider habe ich im Moment nicht die Zeit dazu, deshalb werde ich Euch später ggf. heute Abend noch ausführlicher Antworten. Jedenfalls auch an Euch ein Danke schön, für Eure tollen Beiträge
@Gabi: nichtsein
@ben Bremser: Dein Beitrag ist mir sehr nahe gegangen.
hab gerade gesehen, das auch Du mir genatwortet hast, schön das Du an mich gedacht hast Du kannst mir glauben, ich war gestern Abend echt froh, dass es dieses Forum und vorallem auch Henri gab, er war für mich die Rettung in letzter Not. Habe mich sehr über Deine Antwort gefreud, es dauert nicht lange, so wirst Du auch Post bekommen
Wünsche Dir einen schönen dritten Advent viele Grüße von "Kate"
Hallo Kate, wollte noch schnell nach dir "sehen". Hast du auch diesen Tag trocken überstanden ? Dann ist wohl die erste Woche des neuen Lebens geschafft ? Würde mich sehr freuen. Die nächsten Täler sind meist nicht so tief auch wenn sie vorerst immer wieder kommen werden. Morgen einen schönen Start privat
Hallo Kate, ich war gestern nicht hier, und ich freue mich sehr, dass du es geschafft hast. Ich weiss grade am Anfang ist es oft verdammt gefährlich, aber mit jeder Woche wird es leichter. Ich kann schon überall wieder hingehen, ohne dass ich trinken müsste.
....kate was du da heute abend beschrieben hast, das musst du nicht haben, aber wenn du die finger nicht davon lassen kannst, dann wirst du es bald haben, und zwar jeden tag .... zitiert:von ben Bremser
die Smiles, die ich da hinter Deinen Text gesetzt habe, sagen sicher einiges aus, "gemischte Gefühle"!!!
Du hast recht ich muss das nicht "mehr" haben, Deinen Beitrag habe ich inzwischen X-mal gelesen, bis ich so richtig begriffen habe was er aussagt, aber er hat ganz ganz viel wahres, ich war fast versucht, alles daraus zu zitieren, was irgendwo, irgendwann in meinem Leben, auf mich hätte, zutreffen können. Da hätte ich eine Menge Arbeit gehabt, weil fast alle Situationen daraus kenne ich, sie sind mir irgendwann genauso wie Du sie beschrieben hast passiert. "Morgens nicht zum Bäcker gehen....", "am Sonntag lieber allein zu Hause süffeln, weil ich ja so besch..... ausseh`.....", "zwischen zwei Schlücken nicht ans Telefon gehen....."
all diese Situationen und noch viele mehr kenne ich "NATUR PUR-Alk Pur"-wäre passender !!!
Wie recht Du doch hast, ich muss das nicht haben.... und schon garnicht jeden Tag............. dann "VERSUCH" lasse ich eben doch lieber die "Finger davon"
hab dich schon vermisst, dachte schon der Weihnachtsmann auf Deiner Feier hat Dich geklaut
In der Tat war ich gestern ein "tapferes Mädel", hab mich ja trotzdem unter Menschen begeben und ohne Bier war es dann trotzdem noch ein gemütlicher Abend.
Und weißt Du was
Heute trinken wir wieder nixxx..!: bravo1: Wir sind jetzt schon 4 im Bunde,
Depri, Nelli, Mopsli1 + Kate
Lieben Gruß Kate
P.S.: Fängt langsam an Spaß zu machen "das nixx trinken"
Wollte dir auch noch schnell gatulieren, dass du standhaft geblieben bist. Bin echt stolz auf dich! Ich kann dich sehr gut verstehen, bin nun in der 6.Woche trocken und habe eine Weihnachtsfeier, einen Abend mit Freundinnen (wo ich normal meine 4-6 Glas Wein getrunken habe), einen längeren Abend mit einer Freundin in einer Bar wo jeder wusste, wenn ich herein komme "Sie nimmt Weisswein 1, 2,3,usw."jedoch ich war standhaft. Natürlich wurde ich gefragt, warum trinkst du keinen Alk? Nun ich antwortete, das ich nun den 35. Tag keinen Alkohol mehr trinke und trotzdem noch lebe. Es war ja auch sehr zynisch vom Wirt und Barman gemeint. Doch ich kann dir sagen es war gar nicht so schwer. Vorallem als ich sah, wie alle besoffener und die Unterhaltung mehr und mehr primitiver wurde.Nicht das ich jemanden verurteile oder mich besser vorkomme, da ich ja bis kurzem noch dazugehörte, ich bin der Meinung jeder muss, ist für sich verantwortlich und muss entscheiden, ob er trinkt und wieviel oder nicht! Ich wollte mich erstmal testen, zweitens wollte ich für mich feststellen ob ich diese Art von Unterhaltung noch will. Nun für mich wurde ganz klar, ich ziehe Diskussionen mit Aussagekraft vor. Hört sich vielleicht überheblich an. Doch wenn ich an meine nassen Abende denke, was wurde gesprochen über die Arbeit, Klatsch solange man noch einigermassen klar denken konnte, danach kam meist bei mir entweder eine aggressive Phase oder ich tat mir selber sehr leid oder ich griff meine Freunde, meinen Mann an. Gebracht hatte es nur Stunk und ein schlechtes Gewissen. Dies alles will ich nicht mehr für mich. Ich will Dir und den anderen aber auch nicht verheimlichen auch ich hatte z.B. bei der Weihnachtsfeier gab es als Aperitiv ein Glas Sekt, ich einen Moment gerne auch ein Glas genommen hatte, vorallem weil dieses Getränk mich früher nicht so schnell betrunken machte wie Wein. Es liess mich dann die Überlegung wieder danach von vorne anzufangen "Nein" sagen. Auch jetzt zu den Weihnachtstagen die ich zuhause verbringe, wo seit Wochen eine angebrochene Flasche Weisswein, ein Piccolo Sekt als Geschenk, herumstehen und Schnaps in der Bar und der Wein den mein Mann zum Festessen trinkt, kann ich kalt stehen lassen. Ich habe immer gerne ein gutes Glas Wein zum Essen gehabt und ein bisschen wehmütig denke ich schon daran. Wehmut weil ich nicht fähig war - bin normal zu trinken. Irgendwie fühle ich mich dann Mensch zweiter Klasse. Dies sind Momente die aber vorbei gehen und ich danach dankbar und stolz bin, nicht der Versuchung nachgegeben zu haben.Es auch schön zu sehen wie meine Tochter sich wieder mehr mir zuwendet und nicht Angst haben muss,wenn sie nach Hause kommt, in welchem Zustand ist sie? Schon das allein ist es wert nicht aufzugeben und das gute Gefühl am Morgen, kein schlechtes Gewissen, kein Kopfweh.
So nun wurde es alles ziemlich lang, doch ich wollte dir auch weiter Mut machen, so wie du und alle anderen mir Mut machen nicht allein kämpfen zu müssen.