ich hatte kurz vor Weihnachten ähnliche Symptome. Mir hat auch ein Besuch beim Zahnarzt geholfen, ich hatte eine Entzündung unter einer alten Füllung und ich konnte mich vor Kopfschmerzen kaum noch bewegen, nachdem meine Ärztin den Zahn gesäubert und neu gefüllt hatte war Ruhe und ich hatte auch keine Kopfschmerzen mehr. Ist schon erstaunlich welche Auswirkungen so ein kranker Zahn haben kann ....
nun ist es so weit, habe einen Termin beim Zahndoc um 11.30h *bibber*.
Hatte gestern niemanden mehr erreicht, konnte zum Glück recht gut schlafen und das, ohne weitere Medis.
Ich habe keine übliche Zahnarztangst, es ist eine regelrechte Phobie .
Habe in meiner Kindheit sehr schlechte Erfahrungen beim Z.arzt gemacht, das hat mich geprägt und diese Phobie gilt es nun aufzuarbeiten
Ich werde voraussichtlich, ausser der heutigen Extraktion, noch sicher 1 Jahr jahr lang Besuche beim Doc vor mir haben, um meine Zähne wieder richtig schön aussehen zu lassen.
Als ich noch getrunken habe, war mir mein Zahnstatus so ziemlich wurscht, wusste, dass mein Zahn, der mich jetzt seit Tagen quält, vereitert ist, hätte sogar den Tod billigend in Kauf genommen, anstatt zum Arzt zu gehen.
So, und nun nehme ich meinen ganzen Mut zusammen und werde Alles in Ordnung bringen, wie so vieles Andere auch in meinem Leben .
Ich habe auch noch ein Zahnarzttrauma von Kindheit her in mir ...ich war so 8 jahre alt Ein alter Zahnarzt mit so dicken Rillgläsern auf den Augen da er schlecht sah....darin sah ich immer was er grad so macht und einmal hat er gebohrt und der Bohrer ist ihm abgebrochen und ich schrie vor Schmerzen da er mit abgebrochenem Bohrer weiterbohrte? Als ich schrie schlug er mir an die Backen...ja so war das früher im Dorf Ich schrie weiter und weiter da ich wahnsinnige Schmerzen hatte und er schlug mich weiter und weiter, bis meine grössere Schwester in das Behandlungszimmer kam und den Zahnarzt anschrie, was er sich erlauben würde, mich so zu schlagen und nahm mich vom Stuhl und wir gingen
Dieses abgebrochene Bohrerstück liegt heute immer noch in meinem Unterkiefer und es wird immer mal geröngt um zu sehen ob es nicht wandert
Ja das waren noch besch...Zeiten und heute sieht es auch nicht besser aus....der Zahnarzt bittet zur Kasse, das tut auch weh....au Backe
ZitatGepostet von StellaLuna Denkt an mich, ich hoffe, ich komme wieder
Jo in den 60ern waren die Zahnärzte noch nicht zimperlich. Ich glaub unserer damals war mal Feldarzt im Krieg gewesen für den waren Schmmerzen nicht weiter erwähnenswert. Nach dem Motto ein Guter überlebts und um die anderen ist es nicht schade.
Gegen solche Erlebnisse helfen aber nur gegenteilige Erfahrungen und eine solche kannst Du heute machen.
Laß Dir ne gescheite örtliche Betäubung geben, dann merkst Du das gar nicht.
Schöner wie die Schmerzen ist es allemal. Und es ist auch nicht so gefährlich wie wenn Du NICHT hingehst.
ich hatte ebenfalls einen absoluten Horror vor dem Zahnarzt. Ich war während meiner nassen Zeit über 20 Jahre nicht beim Zahnklempner. Dementsprechend sah mein Gebiss aus. Diese Attacken, die Du gestern hattest, hatte ich öfters; ich habe sie im Suff abgesessen. Bekam mal eine Woche den Mund nicht auf, der ganze Mundraum war entzündet. Naja, essen ging nicht, aber trinken.
Ja, und dann war ich trocken und traute mich dann doch zum Zahnarzt, der vorgewarnt war, daß da jetzt jemand mit einer Zahnarztphobie kommt. Ich das erste Mal hin - Herzklopfen, Schweißausbruch - Du kennst das ja anscheinend. Was soll ich sagen, all die Aufregung umsonst. Kein Würgereiz, wenn der Doc im Mund rummacht, der Schmerz zum Aushalten. Ich habe natürlich inzwischen u.a. auch zwei Horrorsitzungen hinter mir, kein Wunder beim_dem_Zahnstein nach 20 Jahren, bzw. vor Weihnachten bei der Abschleiferei für eine Brücke (vier Stunden auf dem Schragen - ich dachte, ich bekomme den Mund nicht mehr zu).
Wie bei so vielem, habe ich trocken gemerkt, daß die nassen Denkmuster, die so gefestigt schienen, sich nach und nach auflösten - auch der Horror vor dem Zahnarzt; und der kommt von meiner Kindheit und Jugend.
da drücke ich Dir doch ganz fest die Daumen. Eine Zahnarztphobie habe ich auch. Inzwischen geht es zwar aber flau ist mir bei einem Besuch immer noch.
Ich ging die ersten Schuljahre in Tschechien in die Schule. Da war es üblich, daß der Zahnarzt unangemeldet (jedenfalls für die Schüler) in der Schule erschien, samt Bohrer und Zubehörer. Der hatte mir mal den Nerv angebohrt und dann den Zahn zugemacht. Jedenfalls bin ich einfach eine Stunde später während des Unterrichts einfach umgefallen. Und es waren tierische Schmerzen.
Aber wie ja schon erwähnt, diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.
Schlage gerade die Zeit mit suafnix tot, normalerweise hätte ich mir gestern die Schmerzen auch weggesoffen, aber ich sehe, ich halte es auch so aus, sogar viel besser da mutig zum Doc wandernd
Meine Phobie:
Mein Dad hatte eine sehr gut gehende Zahnarztpraxis, viele Patienten täglich, auf die er sich sehr liebevoll einstellte.
Der eine kam und wollte erstmal ein Liedchen mit ihm singen, ein anderer hatte als Bezahlung nur ein paar Eier anzubieten, die nächsten wurden umsonst behandelt, etc. - er gab sich bei Allen wirklich sehr viel Mühe!
Nur:
Am Abend wurden die Familienmitglieder behandelt, und da wars dann rum mit Geduld und Liebe
Einmal wirkte bei mir die Spritze nicht, er wollte das nicht glauben und hat mitten in der Behandlung aufgehört, sich angezogen und gesagt :"Wir gehen jetzt heim!"
Auf dem Weg im Auto wurden meine Schmerzen immer schlimmer, bis er wieder wutendbrannt zurück zur Praxis führ.
Das Ende dieser Procedur weiss ich nicht mehr, aber dieser Schock blieb mir bis heute
Nächste Erfahrung:
Da mein Bruder ein Dentallabor besitzt, habe ich mir dort den Zahnersatz machen lassen, damit ich nur die Materialkosten bezahlen musste.
Aldo war ich an spezielle Ärzte gebunden, die Kunden meines Bruders waren.
Nun hatte ich das Pech, bei jemandem gelandet zu sein, der selbst einen Bandscheibenvorvall erlitten hatte und daurch nervlich keine Sinn mehr für sonen Problemfall, wie mich.
Bei einer Viatalitätsprüfung hüpfte ich halt kurz pfiepend auf und er brüllte mich an:" Frau H., also wenn sie sich nicht behandeln lassen können, müssen sie wieder gehen, ich kann mit ihnen nicht arbeiten!!"
Naja, aber zwischendrin gabs auch mal nette Ärzte, und jetzt suche ich mir nicht mehr die Kunden von ihm aus, sondern gehe hier im Dorf zu einer Frau, die auch die Kinder behandelt und sehr einfühlsam ist, also noch kennt sie mich ja nicht
Achja, einer hatte sogar nen Herzinfarkt bekommen, er praktiziert heute nicht mehr, ich hoffe, das war nicht meine Schuld
Also, bis dann mal
wird schon werden
Tschakka
Patricia, die sich so langsam freut, denn die Schmerzen werden unerträglich
ich hatte auch eine ausgewachsene Zahnarzt-Phobie. Das kam weil ich mit 23 Jahren noch zwei Milchzähne hatte. Die wurden dann von einer Zahnärztin gezogen. Sie meinte, Schmerzen gibts nicht, weil sind ja nur Milchzähne, also brauchen wir keine Spritze. Mit 23 ist man ja noch hart und ein Indianer kennt keinen Schmerz und Frau gleich gar nicht. Also klar, machen sie mal. Als ich gemerkt habe, daß ich die Schmerzen nicht aushalte, hat sie gesagt, jetzt könnte sie nicht mehr Spritzen. Zu dritt haben die mich auf dem Stuhl festgehalten. Und nicht etwa nach dem ersten aufgehört, nein der zweite kam auch noch raus. Ich war so fertig, daß ich nicht protestiert habe.
Ich war dann auch jahrelang nicht mehr beim Zahnarzt. Bis ich dann vor vier Jahren zu so einem gütigen älteren Herren kam. Der war sehr nett und hat mich überredet, alle viertel Jahre zu kommen zum nachgucken. Hab ich auch gemacht, vor ihm hatte ich keine angst, er hat einfach schlichtweg gar nix gemacht außer ein paar Löcher geflickt.
Letztes Jahr um die Zeit gings mir dann sauschlecht über Monate. Ich war dreimal bei ihm, nachschauen lassen, ob das von einem Zahn kommt. Nein, kein Problem. Bis der Eiter rauslief. Dann mußte der Weisheitszahn dringend gezogen werden. Das letzte Wochenende saß ich nur noch dappelig rum mit Schmerzen im ganzen Kopf. Ich denk mal das wurde langsam knapp.
Kaum war der Zahn drausen, gings mir wieder gut.
Zu dem gütigen Zahnarzt bin ich allerdings nicht mehr gegangen, Güte alleine ist auch kein Allheilmittel.
Jetzt bin ich bei einer anderen Zahnärztin, der hab ich erzählt von meiner Phobie und sie würde auch nie wagen, ohne Spritze etwas zu machen.
Überhaupt fragt sie immer ganu genau nach, was sie machen soll und was nicht, weil sie weiß, daß ich sonst ärgerlich werde.
Also geh zum Zahnarzt, Du riskierst Dein Leben, wenn die Schmerzen daher kommen.
Und laß Dich nicht unterkriegen, Du gibtst Deinen freien Willen nicht ab, bevor Du auf den Stuhl kletterst.
Meine jetzige Ärztin fand gar nicht witzig, als ich im Spaß gesagt habe, daß ich zuschlage, wenn ich wegen offenem Mund nicht sagen kann, daß es weh tut. Weil das hat schon mal jemand bei ihr gemacht.
Die habens auch nicht leicht, auch wenn es durch die Bank Sadisten sind.
kann ich seeehr gut nachvollziehen, diese Panik vor dem Zahnarzt , ich hab da auch schon so einiges durchgemacht! Hab nur noch 2 eigene Zähne mittlerweile und fühle mich mit Zahnersatz richtig wohl!!! Diese Panik vor dem Zahnarzt ist wie es scheint, was eigenständiges und wird Oralophobie genannt! Wenn Du in Google dieses Stichwort eingibst, findest Du einiges. Es gibt sogar bundesweit ein paar ZÄ, die auf Oralophobiker spezialisiert sind. Leider ist das viel zu wenig bekannt! Vielleicht konnte ich mit diesen Infos ein bischen helfen, einen schönen Tag Euch allen und alles Liebe, Gold
wenn es Dir hilft: ich habe auch eine dicke Backe, heute. Ich verbrachte eine wundervolle halbe Stunde auf dem Stuhl der Stühle.... Einfach herrlich...Wenns vorbei ist!
ich bin auch so ein Oral-Biker habe aber durch Glück und etwas Mut eine Zahnärztin gefunden, der ich mich anvertrauen kann. Glück gehabt. Davor war ich jahrelang nicht. Nun gibt es Jahrelang zu tun.
Schön aber ist: die Betäubungsmittel wirken. Als ich noch im Lack stand, klappte das nie so richtig. Nerven-Extraktion ohne funktionierende Betäubung ist ein großer Spaß, sage ich euch!
Und Pat: ich sage den Ärtzen grundsätzlich imer, dass Ich Alkoholiker bin. Wo sie es vermeiden können nehmen sie dann andere Medikamente und Mittelchen. Wenn es sich nicht vermeiden läßt, sage ich den Ärzten: was ich nicht weiß, macht mich dann auch nicht mehr heiß. Bisher habe ich damit keine schlechte Erfahrungen gemacht.