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Saufnix  
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Dieses Thema hat 73 Antworten
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 Akute Hilfe
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Igel ( gelöscht )
Beiträge:

23.09.2005 12:14
#16 RE: Ich trinke und finde keinen Ausweg! Zitat · Antworten

Hi Sonja,

das Wort unter deinem Nick (Alkoholikerin) zeigt mir das du dein Problem erkannt hast, jetzt gilt es den nächsten Schritt zu machen und dir fachkundige Hilfe auch für dieses Problem zu holen.

zitat

"...nur noch die Flasche stehn zu lassen"

Will nicht das berühmte Haar in der Suppe finden, aber gaaanz so einfach isses nun auch wieder nich, mit dem einfachen stehenlassen, aber ich denke du hast es anders gemeint als ich es gelesen habe.

Wünsch dir einen schönen Urlaub und gute Besserung.

LG
Lutz


WinglessAngel Offline



Beiträge: 20

23.09.2005 18:11
#17 RE: Ich trinke und finde keinen Ausweg! Zitat · Antworten

Hallo ihr Lieben!

Ich bin es nochmal.

Gestern Abend hab ich ja noch tierisch gebechert. Aber für heute habe ich mir vorgenommen keinen Tropfen auch nur mit dem Hintern anzugucken.
Boah, das ist schwerer als ich dachte. Ich habe heute vormittag schon gemerkt, dass mein Körper mir sagen wollte: "Och ein Gläschen können wir doch." War ja auch eigentlich meine Zeit. Ich habe immer nach dem Mittagessen mit´m trinken angefangen. Aber heute habe ich NEIN gesagt und brav meine Tabletten nach´m Essen genommen. Und es hat geklappt. Mein Bauchproblem ist nicht aufgetreten und ich hab nichts getrunken. Doch so langsam merke ich mit zunehmender Stunde, dass mein Körper immer mehr nach diesem Zeug schreit. Ich krieg so langsam zittrige Hände und das find ich gar nicht lustig!

Aber ich habe meinem Mann und mir versprochen standhaft zu bleiben und die Flasche da zu lassen wo sie ist. Und das werde ich auch tun.
Ich konnt mir das nie vorstellen und hab immer gedacht wer aufhören will, der kann das auch und das mit den Entzugserscheinungen wär schon nicht so schlimm wie sie alle behaupten. Aber das es mir mal genauso geht hätt ich nicht erwartet. Ich hab gedacht, wenn ich es schaffe vor dem Mittag nichts zu trinken dann kann es auch nicht so schwer sein gar nichts zu trinken. Aber mein Körper erzählt mir gerade was anderes.

Naja, muss ich durch. Aber ansonsten muss ich sagen es ist wieder ein schönes Gefühl nicht alkoholisiert spazieren zu gehen. Und das soll auch so bleiben!

Liebe Grüße
Sonja


Igel ( gelöscht )
Beiträge:

23.09.2005 18:19
#18 RE: Ich trinke und finde keinen Ausweg! Zitat · Antworten

Hi Sonja,

mmh, finds ja eigentlich gut das du aufhörst.

Allerdings kann so ein Kalter Entzug ziemlich gefährlich werden.

Pass auf duch auf.

LG
Lutz


WinglessAngel Offline



Beiträge: 20

23.09.2005 19:02
#19 RE: Ich trinke und finde keinen Ausweg! Zitat · Antworten

Hallo Lutz!

Danke für deine an sich begründeten Sorgen.
Aber glaub mir, dass sehe ich als eines der kleinsten Übel meines Lebens an.

Ich musste in meinem Leben einige Krankheiten überstehen, bin dem Tod ein paar mal von der Schippe gesprungen (okay, mit ärztlicher Hilfe), mein Körper musste seit kurz nach meiner Geburt damit umgehen mit nur einer Niere auszukommen. Und dann werde ich das auch schaffen (optimistisch bin)!

Trotzdem danke für deine Warnung. Ich werde gut auf mich acht geben!

Liebe Grüße
Sonja


Merryl Offline




Beiträge: 822

23.09.2005 19:48
#20 RE: Ich trinke und finde keinen Ausweg! Zitat · Antworten

Klingt ein wenig so, als würdest Du versuchen, gegen eine Güterzug zu rennen, aber mach mal. Dein mann soll Dich aber beobachten, weil, wenn es schlimmer wird, mußt Du ins Krankenhaus!

Du mußt Dich auch nicht unnötig quälen, Sonja, das wertet Deinen Entzug nicht auf!

Merryl


CatLike Offline




Beiträge: 164

23.09.2005 20:03
#21 RE: Ich trinke und finde keinen Ausweg! Zitat · Antworten

Hallo...

...sorry, Leute, aber irgendwie kommt mir diese "Geschichte" spanisch vor...

..."mein organisches Problem zwingt mich zum Trinken"...und dann mit nur (!!!!!) 1 Niere...na, dann Prost-Mahlzeit...

..und kaum 2 Sätze geschrieben...und schon "auf Entzug"...und das auch mit nur (!!!!!) 1 Niere ohne ärztliche Aufsicht..gefährliches Spiel!



CatLike


WinglessAngel Offline



Beiträge: 20

23.09.2005 20:09
#22 RE: Ich trinke und finde keinen Ausweg! Zitat · Antworten

Hallo Merryl!

Glaube mir, ich werde mich nicht unnötig quälen. Sobald ich merke, dass ich es nicht aushalten kann werde ich zum einen meinem Mann Bescheid sagen und zum anderen dafür Sorge tragen das ich zur Not auch sehr schnell Abhilfe schaffen kann.

Und glaub mir, ich habe nicht beabsichtigt mir meinen Entzug dadurch aufzuwerten.
Wie gesagt, ich habe schon genug erlebt um zu wissen wieviel ich meinem Körper zumuten kann und wann es nicht mehr geht.

Und mal abgesehen davon, dass ich mich ein bisschen schlapp fühle (was ich bisher meistens hatte bevor ich mein erstes Glas getrunken hatte) und meine Finger zur Zeit nicht so sicher beim tippen sind wie sonst, geht es mir prächtig!

Liebe Grüße
Sonja


Bummi Offline



Beiträge: 263

23.09.2005 20:15
#23 RE: Ich trinke und finde keinen Ausweg! Zitat · Antworten

Hallo Sonja,
bei einer Sucht habe ich nichts mehr im Griff und schon gar nicht im Entzug,alles ist mir damals entglitten,ich konnte nichts mehr durch meinen Willen steuern,mein Körper zeigte mir wo es lang ging!!!!!
Bummi


WinglessAngel Offline



Beiträge: 20

23.09.2005 20:20
#24 RE: Ich trinke und finde keinen Ausweg! Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von CatLike
Hallo...

...sorry, Leute, aber irgendwie kommt mir diese "Geschichte" spanisch vor...

..."mein organisches Problem zwingt mich zum Trinken"...und dann mit nur (!!!!!) 1 Niere...na, dann Prost-Mahlzeit...

..und kaum 2 Sätze geschrieben...und schon "auf Entzug"...und das auch mit nur (!!!!!) 1 Niere ohne ärztliche Aufsicht..gefährliches Spiel!



CatLike



Hallo CatLike!

Wie ich eben schon geschrieben habe, ich weiss was ich meinem Körper zumuten kann!

Zum anderen, ich bin hier zwar neu und habe noch relativ wenig geschrieben, aber ich habe mich vorher schon intensiv mit meinem Problem beschäftigt. Unter anderem bin ich bei der Online-Meeting Liste der anonymen Alkoholiker. Dort habe ich mich aber fehl am Platz gefühlt.

Und nachdem ich mich gestern hier in meinem Suff angemeldet hatte und viele positve Reaktionen bekommen habe und zudem noch ein sehr wichtiges Gespräch mit meinem Mann heute früh geführt hatte, habe ich für mich beschlossen sofort aufzuhören.
Zumal ich eine 4-jährige Tochter habe, die nicht miterleben muss das ihre Mutter den ganzen Tag an der Flasche hängt!

Aber danke für deinen Einwand.

Liebe Grüße
Sonja


CatLike Offline




Beiträge: 164

23.09.2005 20:22
#25 RE: Ich trinke und finde keinen Ausweg! Zitat · Antworten

"Und glaub mir, ich habe nicht beabsichtigt mir meinen Entzug dadurch aufzuwerten.
Wie gesagt, ich habe schon genug erlebt um zu wissen wieviel ich meinem Körper zumuten kann und wann es nicht mehr geht.
"


...dann hast Du ja ein unglaublich gutes Körperbewußtsein...frage mich nur, wie Du dann überhaupt anfangen konntest zu trinken...oder dachtest Du "mit nur einer Niere muß man ja viel trinken, weil die gut durchspült werden muß"?...und die Aussage, weil Dir mal jemand gesagt hat, man solle nach dem Essen nen Kräuterlikör trinken...ich bitte Dich...wenn einer Dir sagt, man muß das Badewasser mit nem Fön aufheizen, wenn man drin sitzt,machste das dann auch???

Sorry, wenn ich Deinen Thread hier vielleicht zu Unrecht in Frage stellen sollte, aber mir kommt das alles hier spanisch vor...

CatLike


WinglessAngel Offline



Beiträge: 20

23.09.2005 20:29
#26 RE: Ich trinke und finde keinen Ausweg! Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Bummi
Hallo Sonja,
bei einer Sucht habe ich nichts mehr im Griff und schon gar nicht im Entzug,alles ist mir damals entglitten,ich konnte nichts mehr durch meinen Willen steuern,mein Körper zeigte mir wo es lang ging!!!!!
Bummi



Hallo Bummi,

ich glaube dir, dass sehr schwer werden dürfte für mich. Nur wenn ich es nicht versuche, kann ich auch nicht wissen ob ich es schaffen und schon gar nicht wie weit ich kommen kann.

Ich bin jetzt fast 24 Stunden trocken und mal abgesehen von den vorhin beschriebenen "Nebenwirkungen" geht es mir gut. Ich habe mich und meinen Körper unter Kontrolle und ich bin in der Lage klar zu denken und zu schreiben ohne das mein Körper mir aufgrund von Entzugserscheinungen einen Strich durch die Rechnung macht.

Und solange das so bleibt und sich mein Zustand nicht verschlimmert sehe ich keinen Anlass nicht so weiter zu machen!

Liebe Grüße
Sonja


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

23.09.2005 20:35
#27 RE: Ich trinke und finde keinen Ausweg! Zitat · Antworten

Die meisten Leute, die von Krampfanfällen im Entzug berichten, hatten das ziemlich ohne Vorwarnung, aus heiterem Himmel. Da fällst Du einfach um und schlägst Dir irgendwas an. Und 24 Stunden sind da gar nix, das tritt meist erst am zweiten oder dritten Tag oder sogar noch nach einer Woche auf.

Passiert den wenigsten, aber ich möchte es gesagt haben.


WinglessAngel Offline



Beiträge: 20

23.09.2005 20:36
#28 RE: Ich trinke und finde keinen Ausweg! Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von CatLike
...dann hast Du ja ein unglaublich gutes Körperbewußtsein...frage mich nur, wie Du dann überhaupt anfangen konntest zu trinken...oder dachtest Du "mit nur einer Niere muß man ja viel trinken, weil die gut durchspült werden muß"?...und die Aussage, weil Dir mal jemand gesagt hat, man solle nach dem Essen nen Kräuterlikör trinken...ich bitte Dich...wenn einer Dir sagt, man muß das Badewasser mit nem Fön aufheizen, wenn man drin sitzt,machste das dann auch???

Sorry, wenn ich Deinen Thread hier vielleicht zu Unrecht in Frage stellen sollte, aber mir kommt das alles hier spanisch vor...

CatLike



Hallo CatLike!

Nun mal folgendes:
Erstens habe ich aufgrund meines Alkoholkonsums im Endeffekt weniger Flüssigkeit zu mir genommen als für mich gut war. Denn wenn ich richtig in Trunklust war habe ich nichts anderes mehr getrunken ausser den Likör. Alles nicht-alkoholische hat mir dann nicht mehr geschmeckt.

Zum anderen wurde mir der Tipp gegeben ich solle mal Senf versuchen, der dem Körper bei der Fettverdauung hilft, bzw. Silberpillen und auch Kräuterlikör wurde mir als Beispiel genannt. Alles habe ich ausprobiert, weil ich mein Problem irgendwie in den Griff bekommen wollte. Ja und so bin ich dann am Likör hängen geblieben.

Und zu guter Letzt:
Ich heize mein Badewasser nur mit dem Fön auf, wenn ich in der Wanne sitze und mir das Wasser zu kalt ist! Geht das etwa auch anders???

Liebe Grüße
Sonja


WinglessAngel Offline



Beiträge: 20

23.09.2005 20:43
#29 RE: Ich trinke und finde keinen Ausweg! Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von minitiger2
Die meisten Leute, die von Krampfanfällen im Entzug berichten, hatten das ziemlich ohne Vorwarnung, aus heiterem Himmel. Da fällst Du einfach um und schlägst Dir irgendwas an. Und 24 Stunden sind da gar nix, das tritt meist erst am zweiten oder dritten Tag oder sogar noch nach einer Woche auf.

Passiert den wenigsten, aber ich möchte es gesagt haben.



Hallo minitiger,

ich möchte nichts verharmlosen. Ganz im Gegenteil. Ich weiss, dass ich mich einem gewissen Risiko aussetze. Aber kann es sein, dass die von dir beschriebenen Krampanfälle Leuten wiederfahren ist, die über mehrere Jahre und rund um die Uhr getrunken haben? Und meistens (so gehe ich mal davon aus)haben die Leute dann auch vielleicht ein gewisses Level an Alkohol gebraucht, bzw. haben darüber hinaus getrunken?

Ich weiss es nicht, aber das würde ich mir so vorstellen. Falls dem nicht so ist, klärt mich bitte auf.
Aber mal so nebenbei (damit du mir sagen kannst, ob ich trotzdem diesem Risiko ausgesetzt bin), ich trinke intensiv seit etwas mehr als einem halben Jahr und die letzten 8 Wochen hat es soweit zugenommen um mich an den Punkt zu treiben an dem ich jetzt bin.

Liebe Grüße
Sonja


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

23.09.2005 20:49
#30 RE: Ich trinke und finde keinen Ausweg! Zitat · Antworten

Das ist individuell wohl äusserst unterschiedlich. Aber die Trinkdauer sagt nicht so sehr viel drüber aus. Manche Leute, die bislang ohne grosse Probleme aufhören und Pausen einlegen konnten, haben nach einem relativ kurzen Rückfall - also einer Trinkphase von wenigen Tagen - ganz plötzlich einen beinharten Entzug. Es kommt tatsächlich vor und ist nicht selten. Jedenfalls durfte ich das schon bei mehreren Leuten mitverfolgen.


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