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Saufnix  
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Dieses Thema hat 27 Antworten
und wurde 1.714 mal aufgerufen
 Ganz, ganz viele Fragen
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Hellas Offline




Beiträge: 401

12.10.2005 18:50
RE: soll ich den Kids eine SHG vorschlagen? Zitat · Antworten

Moin Saufnixe!

Heute morgen telefonierte ich mit meiner Sponsorin um einen Termin fuer ein Treffen zu vereinbaren,Ich werde mit ihr die 12 Schritte von AA in einem "Intensiv-crasch-Kurs" durcharbeiten.Darauf freue ich mich schon.
Waehrend unserem Gespraech erwaehnte ich meine Kids, wegen der Terminregelung.Sie war ganz begeistert,dass sie die Kids dann auch kennenlernen koennte.Eine tolle Idee waere doch auch fuer Kiddis in Alanteen(also die Kinder-Angehoerigengruppe von Alkoholikern)zu gehen.
Ich war total platt und hab erst mal nur rumgefahselt.

Da sich mein Mann dafuer nicht begeistern laesst,hatte ich bisher auch noch nie wieder an ein anderes Familienmitglied gedacht.

Meine Kiddis( 11 und 13) haben mich zwar nicht besoffen erleben muessen,litten/leiden aber bestimmt unter meinem alkoholischem Denken.
Was macht ihr mit den Kiddis? Muss mensch da erklaeren, oder besser nur die positive Veraenderung vorleben?
Hat jemand Erfahrung mit den Alanteen?

Etwas ratlos heute
Liebe Gruesse,g24h
von Marion


fiftyniner Offline




Beiträge: 182

12.10.2005 19:11
#2 RE: soll ich den Kids eine SHG vorschlagen? Zitat · Antworten

Hi Marion,

schau doch mal auf der Al- Anon- Seite vorbei; da findest Du auch Hinweise auf Alateen- Gruppen!

Alateen

Gruß Ralf


tommie Offline




Beiträge: 10.595

12.10.2005 19:25
#3 RE: soll ich den Kids eine SHG vorschlagen? Zitat · Antworten

Marion


was sagen die Kinder dazu?



tommie


Lachfalte Offline



Beiträge: 378

12.10.2005 20:29
#4 RE: soll ich den Kids eine SHG vorschlagen? Zitat · Antworten

Grüß Dich Hellas,

ich war kürzlich auf einem relativ großem Treffen der AA. Dort hatte ich auch die Möglichkeit, bei einem Alateen Meeting anwesend zu sein. Ich wollte mir einmal anhören, wie Kinder und Jugendliche von alkoholkranken Eltern die Zeit erlebten und wie es ihnen nun damit geht.

Was ich da zu hören bekam hat mir den Boden unter Füssen weggezogen. Es ist erschreckend, wie diese Kinder leiden mussten, wie sich die Zeit des Aufwachsens wie ein rotes Band durch das restliche Leben zieht. Es hat mir sehr weg getan was ich da hörte, ich habe ja auch einen Teenager zu Hause, meinen Sohn, und ich hab sein bisheriges Leben gesoffen...

Alateen gibt diesen Kindern genau dasselbe, was die Meetings uns Trockenen geben. Kraft, Hoffnung, Zuhörer die sie verstehen, Antworten auf die vielen, vielen Fragen die sie haben.
Ich wünsche es mir, dass mein Sohn sich diese Erleichterung die solch eine Gruppe bringt "gönnt". Noch ist er aber nicht soweit, für seine Begriffe hat er keine Probleme damit gehabt als ich getrunken hab und nach seiner Aussage erst recht keine, seit ich trocken bin.
Ich akzeptiere seine Entscheidung und werde nicht vergessen, bei Auffälligkeiten seinerseits ihn daran zu erinnern, dass es Hilfe gibt.

Ansonsten weiß ich von erwachsenen Kindern alkoholkranker Eltern, dass wir ihnen kein größeres Geschenk machen können als ihnen zu zeigen, dass wir "dran" bleiben. Das heisst für mich, meine SHG niemals abzusetzen.

Alles Gute Euch
Lachfalte

[ Editiert von Lachfalte am 12.10.05 20:30 ]


Hellas Offline




Beiträge: 401

12.10.2005 23:23
#5 RE: soll ich den Kids eine SHG vorschlagen? Zitat · Antworten

Danke schon mal fuer die Antworten

Wir hatten hier am Wochenende das erste aa und alanon Landestreffen.Da die meetings offen waren,hab ich dann auch mal bei alanon reingehoert, und aehnliche Erfahrungen gemacht wie Lachfalte.
Bei manchen Erzaehlungen musste ich derbe mit den Traenen kaempfen.
Mein Vater ist auch Alkoholiker,aktiv und gibt es selbst nicht zu.Das ist mir aber recht egal, hab ihn seit 20 Jahren nicht mehr gesehen.Als ich 2 Jahre alt war, liess sich meine Mutter von ihm scheiden,damals war Alkohol schon ein Problem.Ihn selber kenn ich von diesen Sonntagen,wie das damals so ueblich war.Das hiess fuer mich und meinen Bruder von ihm im grossen Mercedes abgeholt zu werden und dann zum Fruehschoppen in die Kneipe.Wir konnten flippern und soviel Cola trinken wie wir wollten, Geschenke gabs auch immer reichlich.An was ich mich immer noch gut erinnern kann ist der Geruch aus seinem Mund
Naja, demnach koennte ich auch selbst zu Alanon gehen.
Wieder zu meinen Kids: Wie gesagt,sie haben mich nicht trinken sehen oder gerochen.Als Quartaltrinkerin sorgte ich dafuer,dass entweder sie oder ich nicht da waren.
Aber diesen alkoholischen Charakter, den Egoismus, Pessimismus und Groll .....,konnte ich ihnen nicht ersparen,obwohl ich mir viel Muehe gab.Mich selber mochte ich nicht, meine Kids liebte und liebe ich sehr.
Sie wissen auch nicht 100% was mit mir los war und die ganze Wahrheit hab ich ihnen (noch) nicht gesagt.
Sie wissen,dass ich in eine "Gruppe" gehe,wo sich Menschen treffen um ihre Probleme zu teilen.Den Namen AA kennen sie nicht, wir wohnen ja nicht im aufgeklaertem Deutschland.
Um sie zu fragen Max,muesste ich erst mal viel erklaeren.Hat das aber Sinn,oder werde ich damit eine grosse Verunsicherung bei ihnen ausloesen?

Liebe Gruesse und dankbar fuer weitere Antworten,g24h
Marion


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

13.10.2005 09:35
#6 RE: soll ich den Kids eine SHG vorschlagen? Zitat · Antworten

hallo Marion,
"muesste ich erst mal viel erklaeren.Hat das aber Sinn, . ."
// Ich musste gar nicht so viel erklären. Allereinfachste Darstellung hatte völlig ausgereicht. (Also periodisches zwanghaftes Trinken ohne Bremse, gegen meinen Willen. Und dass das krank ist, amtlich!) Meine Älteste hatte sofort bemerkt, dass ich jetzt trocken bin (obwohl wir nicht zusammen wohnten). Woran? Wusste sie auch nicht so, aber ich sei jetzt ganz anders als zuvor.
Meine beiden "Kleinsten" (23, 20) kannten mich gar nicht in trunkenem Zustand. Aber auch sie, genauso wie die Älteste, waren und sind sehr stolz auf mich weil ich mich permanent um mich selber kümmere, und auch um andere. Sowas muss wohl eher selten sein. Gruß Max


Wuchtbrumme Offline




Beiträge: 1.291

13.10.2005 11:16
#7 RE: soll ich den Kids eine SHG vorschlagen? Zitat · Antworten

Hallo Marion

Ich finde, es spricht sehr für Dich, das Du Dir Sorgen und Gedanken um Deine Kinder machst. Du schreibst aber selbst, das Du Deine Kinder nicht hast "teilhaben" lassen, an Deinen "Besäufnissen".

Deine zwei Kinder erleben Dich jetzt schon über ein halbes Jahr trocken und ich meine, wenn sie Fragen hätten, warum ihre Mum jetzt eine Andere ist (Du schreibst von nassen Denken), dann würden sie diese Fragen bestimmt auch stellen.

Mein Gefühl sagt mir einfach, wenn sich Deine Kinder wohlfühlen, wenn es Deinen Kindern gutgeht und sie keine Verhaltenveränderungen aufweisen, lass es dabei bewenden.
Mal andersrum, wie würden sich Deine Zwei fühlen, was denken, wenn sie in die Gruppe gingen und sich anhören müssten, wie andere Kinder unter dem Alkoholismus ihrer Eltern gelitten haben. Sie würden es gar nicht nachvollziehen können.

Du hast noch alle Zeit der Welt, Deine Kinder dahingehend aufzuklären. Auch warum Du zur AA gehst.

Bei meinem Sohn stellt sich diese Frage mit seinen fast 22 Jahren nicht mehr. Er weiß, das wenn er Fragen hat, jederzeit auch fragen kann. Das ist aber eher nicht so sein Ding. Er zieht seine Schlüsse aus Begebenheiten.

Hatte beispielsweise am Sonntag ein Erlebnis der besonderen Art. Er hat mich um 20.00 Uhr angerufen, ob ich ihn vom Sportplatz abholen könne. Klar, keine Frage, ab ins Auto und hin.
Da hat mir mein Sohn auf der Heimfahrt gesagt: "Weißt Du Mum, nachdem ich mit Dir telefoniert hatte, ist mir aufgefallen, das ich Dich vor ein paar Monaten noch nicht angerufen hätte."

Ich sehe es wie Lachfalte. Dranbleiben und damit zeigen, dass man das "neu erworbene Vertrauen" auch verdient hat.

Lieber Gruß
Wuchtbrumme


Seelchen ( gelöscht )
Beiträge:

13.10.2005 11:55
#8 RE: soll ich den Kids eine SHG vorschlagen? Zitat · Antworten


Wuchtbrumme Offline




Beiträge: 1.291

13.10.2005 12:42
#9 RE: soll ich den Kids eine SHG vorschlagen? Zitat · Antworten

Hi Seelchen

da regt sich bei mir Widerspruch:

Warum sollen sich Kinder sich eine "SHG für alkoholkranke Eltern gönnen"?
Wenn Kinder wohlbehütet aufwachsen, und die "Problematik Alkohol" gar kein Problem darstellt, ist diese SHG nicht der richtige Platz für sie.

Und welche Lobby meinst Du ?

Ihren Frust bauen Kinder schon ab. Kinder haben ihre Schule, ihren Freundeskreis, u.U. ihren Sportverein u.u.u. zur Verfügung.
Und wenn alles nichts hilft, müssen halt auch mal die Eltern dran glauben.

Nur als Beispiel: Was würde ich in einer SHG wollen, wenn ich keinerlei Suchterkrankung hätte?. Ich würde mir definitiv fehl am Platz vorkommen, da mich das Kernthema doch gar nicht betrifft. Und als Alkoholkranke, würde es nicht gutheißen wollen, wenn meine SHG-Gruppe (ich bin beim Freundeskreis) dafür "herhalten" müsste. Klar stehen auch bei uns die Probleme des Einzelnen im Vordergrund, aber immer mit dem Wissen, das wir alkoholkrank sind und besonders gut auf uns achten müssen.

Und als Erwachsener (Du hast doch alkoholkranke Eltern gemeint?) ist es bestimmt eine wichtige und gute Erfahrung, sich die Meinung dieser Kinder anzuhören.

Nur wird dies meiner Meinung nach nichts ändern:
Eltern, die abstinent leben, wissen ziemlich genau, was sie ihren Kindern mit der Trinkerei angetan haben.
Und Eltern, die noch trinken, werden sich davon nicht abhalten lassen, weiterzutrinken. Es gibt ja dann schließlich ein schlechtes Gewissen zu ersäufen.

Als effektive Schocktherapie mag ich es deshalb nicht sehen.

Lieber Gruß
Wuchtbrumme


Seelchen ( gelöscht )
Beiträge:

13.10.2005 13:01
#10 RE: soll ich den Kids eine SHG vorschlagen? Zitat · Antworten


StellaLuna Offline




Beiträge: 3.580

13.10.2005 13:46
#11 RE: soll ich den Kids eine SHG vorschlagen? Zitat · Antworten

Hallo Hellas ,

unsere 2 Grossen (fast 11 und fast 10) haben mich bis zum Ende auch schon mal besoffen erlebt, was mich nachhaltig beschäftigt.

Beim abendlichen Vorelesen, wurde mir auch schon die Frage gestellt: "Mama, warum liest du so seltsam, du bist ja betrunken"

Ich kann es nicht ungeschehen machen, ich habe der Kinder wegen den Anlauf ins trockene Leben gewagt, mittlerweile tu ich das für mich, was der ganzen Familie und deren Strukturen zugute kommt.

Mein Mann und ich gehen sehr offen mit dem Thema um udn die Kinder wissen, dass ich allmontaglich in meine Frauengruppe gehe, um über Probleme zu reden, um mich austzutauschen oder einfach, um mir etwas Gutes zu tun.

Im vergangenen Monat hatten wir einen sehr schönen Wandertag veranstaltet, das sind sie mitgekommen udn haben mal geschaut, was für Menschen das sind, mit denen ich mich so gerne treffe.

Sie wissen, dass wir allesamt auf irgendeine Weise abhängig waren (Alk/Droden/Medis)und nun ein befreites Leben führen, in dem wir uns gegenseitig unterstützen.

Ab und an ist die Sucht noch ein Gespräch in der Familie, in der die Kinder ganz deutlich zum Ausdruck bringen, wie froh sie sind, dass wir nicht mehr trinken.

Ich spüre sehr wohl, dass die Angst noch in ihnen steckt, wenn wir z.B. auf Feiern sind, aber nach und nach lernen sie auch wieder, uns in diesem Punkt zu vertrauen und sich auf unsere Abstinenz zu verlassen.

Ich habe bis dato noch nicht wirklich mitbekommen, dass sie nachhaltige Schäden davongetragen haben, das will nicht heissen, dass es keine gibt, jedoch zeigt mir das Miteienander in der Familie, die schulischen Leistungen, ihr Freundeskreis, ihr Ehrgeiz in Hobbies, dass sie Kinder sind, die sich wunderbar entwickeln ohne erkennbaren Störungen.

Ich würde an deiner Stelle die Kinder ebenfalls an deinem suchtfreien Leben insoweit teilhaben lassen, dass sie um dich, deine Geschichte Bescheid wissen, falls sie Interesse zeigen und dann auch den Vorschlag bringen, ob sie evtl. ebenfalls in eine Gruppe gehen wollen.

Überbewertet habe ich meine Geschichte und die der Kinder nicht, ich habe nur versucht, und das mache ich noch immer, sehr aufmerksam zu sein, der Rest ergibt sich im Alltag und im Miteinander, so ist meine Erfahrung.

Liebe Grüsse
Patricia


Wuchtbrumme Offline




Beiträge: 1.291

13.10.2005 14:39
#12 RE: soll ich den Kids eine SHG vorschlagen? Zitat · Antworten

Hallo Seelchen

So wie es Patricia geschrieben hat, habe ich es in etwa auch gemeint, als ich Hella und Dir geschrieben habe.

Du hast Deinen Großen wegen ADS in therapeutische Hände gegeben. Und das finde ich richtig so. Hast Du mit der Kinderpsychologin auch mal gesprochen?
Zitat: "(Vielleicht, in Gottes Namen, hat er das produziert, weil ich ein Problem habe,wer weiß, aber das führte zu weit).
Du schreibst das, da schreit einem das schlechte Gewissen, was Du hast, förmlich entgegen. Möglicherweise trägst Du ja gar keine Schuld daran? Kenne mich da leider aber gar nicht aus. Aber vielleicht die Kinderpsychologin

Dein erster Satz: ich zitiere:
".... Und ich "VERSUCHE"...grrrr abstinent zu leben. Noch gelingt mir das nicht hundertprozentig. Ich brauche sowas wie den allwöchentlichen Anlauf oder doch zumindest irgendwie was anderes.... (lassen wir das!!!)"

Kümmere Du Dich um Dich Was spricht dagegen, selbst auch fachmännische Hilfe dazu in Anspruch zu nehmen. Ich selbst meine, dies wäre sogar der erste Schritt in die richtige Richtung um Euch allen zu helfen.

Mit einer zufriedenen und trockenen Mama gehts auch Deinen Kindern besser.

Zitat:
Ich bin weiterhin der Meinung: man muß nicht selbst ein Problem haben, um sich damit zu befassen. Jede Möglichkeit, den Horizont zu erweitern ist eine Möglichkeit das Leben intensiver zu leben.

Grundsätzlich finde ich das schon richtig. Dürfte ja sonst hier gar nicht schreiben
Aber ich schau trotzdem, dass ich in erster Linie den Müll vor meiner Haustüre weggekehrt kriege, bevor ich mich um den Müll von Anderen kümmere.

Will eigentlich nichts anderes damit sagen, als: "erst wenn es mir gut geht, bin ich in der Lage, mich mit anderen Dingen auch auseinanderzusetzen."
Grade (oder erstrecht) beim Thema Alkohol, da ich mich ja auch grad auf den Weg gemacht habe.

Wünsch dir alles Gute (Deinen zwei Zwergen natürlich auch)
Wuchtbrumme

[ Editiert von Wuchtbrumme am 13.10.05 14:39 ]


Seelchen ( gelöscht )
Beiträge:

13.10.2005 14:56
#13 RE: soll ich den Kids eine SHG vorschlagen? Zitat · Antworten


Wuchtbrumme Offline




Beiträge: 1.291

13.10.2005 15:30
#14 RE: soll ich den Kids eine SHG vorschlagen? Zitat · Antworten

Hi Seelchen

ich glaub, ich muss jetzt passen

Mir gings doch drum, meine Meinung dazu zu schreiben, ob Hellas Kinder eine SHG aufsuchen sollten oder nicht.

Selbstverständlich wünsche ich jedem, wirklich jedem Kind, das es eine sorglose, unbekümmerte und schöne Kindheit hat.

Aber:
Warum und weshalb sollten sich Kinder mit sich selbst auseinandersetzen?

Kann ich so nicht nachvollziehen, der Ernst des Lebens beginnt für Kinder heute früh genug. Angefangen in der Schule Die Messlatte der Erwartungen und Leistungen wird sowieso immer höher geschraubt.
Da sollte man Kindern Zeit lassen, und sie einfach Kind sein lassen, wie es eben überhaupt noch möglich ist.

Noch was!
Bin sehr gespannt auf Deine Geschichte

ein letztes Mal zitieren
...Wenn's um unser aller gelieben "Stoff" geht, bin ich extrem sensibel.
Das bin ich auch. Bin ich sogar so sehr, das ich ganz frech durchgestrichen habe, was meiner sensiblen Seele quer liegt.

Ich habe den Alkohol getrunken, das stimmt. Aber geliebt habe ich ihn nie. Er war einfach ein Muss.

Lieber Gruß
Wuchtbrumme


StellaLuna Offline




Beiträge: 3.580

13.10.2005 16:16
#15 RE: soll ich den Kids eine SHG vorschlagen? Zitat · Antworten

Seelchen,

dein folgendes Zitat verstehe ich beim betsen Willen nicht

"Gebt den Kindern eine Chance, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Nie zuvor in der Geschichte der Menschheit gab es sooooo viele Chancen, sich so nahe zu sein!!! ."

Also ich denke, dass Kinder sich mit sich selbst nicht auseinandersetzen sollen, dürfen geschweige denn können, das sind Aufgaben die erst viel später als junge Erwasene, die aus der Abhängigkeit der Eltern herauskrabbeln, sich freistrampeln unabdingbar sind, aber niemals als Kind.

Es ist die Aufgabe der Eltern, sich mit sich selbst und auch als Form von Elternsein auseinanderzusetzen, das ist die Basis für eine gesunde Entwicklung.

Und weshalb gab es noch nie soooo viele Chancen, sich so nahe zu sein?

Heute steht zwar die Individualität jedes Einzelnen im Vordergrund, aber auch früher in der Uniformität der Gesellschaft war es sehr wohl möglich, sich nahe zu sein.

Sonst wäre jede Form der Kunst kaum möglich gewesen, finde ich

Liebe Grüsse
Patricia


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