Das kann ich dir ganz einfach beantworten. Er ist der Vater unseres Kindes, wir waren 14 Jahre verheiratet. Ich habe noch guten Kontakt zur Familie, nicht aber zu seiner Freundin. Ist eh ein hin und her.
Weil ich absolut keine Gefühle mehr für ihn habe rede ich von ihm als mein Bekannter. Nach dem was ich mit ihm durchgemacht habe und auch noch mache ist halt nicht mehr da.
Warum mich das Thema überhaupt noch interessiert ist die Tatsache das wir das Kind haben. Was erzähle ich ihm? Wie bereite ich ihn am besten vor? Wie weit ist der Tag x noch entfernt. Bin gerne ein wenig vorbereitet.
Anni, ich würde dir gern was raten, dir hoffnung geben, ich kann es nicht, tut mir einfach alles leid das es so ist wie es ist, schlimm, Das mit dem durchmachen glaub ich dir, wie sehr ähneln sich doch einzelne schichicksale und geschichten. Entweder er wacht auf und kämpft oder er ist in absehbarer Zeit zwei spaten tiefer, leider. Vieleicht zwangsmethoden, vorausgesetzt jemand setzt so etwas in gang, ich weiß es nicht. Deine geschichte macht mich betroffen.
hallo Anni kann sein, dass er trinkt bis er stirbt. Kann verstehen wie schwer dass mit deinem Kind ist aber bleibt bei einer kindgerechten Wahrheit. Alles Gute für dich Ruby
Welche Zwangsmaßnahmen??? eine 3-Monate Therapie hat er schon hinter sich. Erfolglos. Es war sogar so schlimm das er als er zu Weihnachten für 3 Tage nach Hause durfte komplett abgestürzt ist. Mit anderen Worten er wusste von diesen 3 Tagen nichts mehr.
Sein Sohn besucht ihn nicht mehr.
Er will nicht mehr in Therapie. Ist jeden Tag betrunken, sein Chef hat die erste Therapie angeleiert. Jetzt droht ihm die Frühzeitige Entlassung aus dem Dienst. Das ist ihm anscheinend egal. Er wird dann sein Haus nicht mehr bezahlen können. Er wollte es ja unbedingt behalten. Also noch ein Riesen-Schuldenberg. Er fährt betrunken Auto und Motorroller. Hinweise an die Polizei waren erfolglos. (Bin ja nur eine Exfrau die sich rächen will.)
Vielleicht ist es wirklich besser wenn es vorbei ist.
Das Kind ist mit der Krankheit aufgewachsen, es weiß das sein Vater sehr krank ist. Es weiß aber auch das sein Vater nichts unternimmt / unternehmen will um gesund zu werden.
Der Mann steckt tief im Sumpf, ist aber offenbar noch überhaupt nicht gefallen, denn er hat noch Haus, Job, Führerschein usw. Das ist eine besondere Tragik. Ich fürchte, das wird übel enden. Hoffentlich richtet er nicht noch Schaden mit seiner Fahrerei an. Zeig ihn an! Ich denke schon, dass da gehandelt wird, die Polizei macht ja sonst auch Stichprobenkontrollen. Oder soll er erst jemanden überfahren? Das Kind würde ich fernhalten von ihm. Hepatatis C + > 1 Flasche Wodka pro Tag hält auch ein Ochse nicht lange aus, bei der Diagnose besteht absolutes Alkoholverbot auch für ansonsten Gesunde. Sorry ans Forum wegen der "Ferndiagnose", aber ich denke, das liegt auf der Hand, ich würde gerne falsch liegen.
The piano keys are black and white But they sound like a million colours in my mind (Katie Melua)
Das hält er allerdings schon recht lange aus. Wie gesagt, die Diagnose war Anfang des Jahres. Da Kind muss ich erst gar nicht fernhalten. Es gehr schon freiwillig nicht mehr hin. Das Schlimme ist das die bei der Polizei nichts machen. Der Typ ist ein Polizist, sein Chef weiß Bescheid, unternimmt aber auch nichts. Da hackt kein Huhn dem anderen ein Auge aus.
Du und dein Sohn, ihr tut mir sehr leid! Ich stelle mir das schlimm vor, das mitansehen zu müssen. Auch 14 JAhre Ehe hatten ja seinen Grund und seine Vater dahinsiechen zu sehen...
Aber scheinbar ist da wirklich nicht viel zu retten, alleine die Diagnose hätte ihn aufwecken müssen
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Sein Dienstherr hat ihn darauf angesprochen, hat ihm auch die Entziehung auf's Auge gedrückt. Die drei-vier mal als er dieses Jahr noch arbeiten war musste er auch morgens vor Dienstantritt pusten, einmal haben sie ihm den Schlüssel weggenommen weil er Restalkohol hatte (angeblich 0,4). Aber er ist ja nur noch krankgeschrieben. Seit etwa 1 1/4 Jahr ist er nur noch zu Hause.
Japp so habe ich mir das fast gedacht. Der Dienstherr lässt ihn pusten, hat ihn einen Entzug aufgedrück (war ja auch gut so) - nur geholfen hat es nichts
Ich gehe mal davon aus das er verbeamtet ist ? Dann wird er bald frühpensioniert, weil der Amtsarzt ihn eine dauerhafte AU ausstellen wird. Für ihn wirklich ein leichtes dann immer weiter zu trinken.
Aber wie wir schon zahlreich geschrieben haben, nur ER SELBST hat sein Leben in der Hand Anni.
Es tut mir leid.
Viel Kraft wünsche ich Dir und Deinem Sohn.
LG UTA
Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.
Das er in den Vorruhestang geschickt wird damit rechnen wir eigentlich schon länger. Ist nur noch eine Frage der Zeit. Finanziell bricht er sich dann endgültig das Genick. Er kommt ja jetzt schon nicht mit seinem Gehalt aus. Und das ist nicht niedrig.
Ich vermute mal das ihm dann nur noch derSelbstbehalt von etwas über 700 Euro bleibt, da ich den Kindesunterhalt sofort pfänden lasse, sollte er nicht zahlen. Das Geld soll er nicht auch noch versaufen, das gehört dem Kind.
Da das Haus im Monat schon einen Abtrag von 600 Euro hat kann man sich ja ausrechnen wie lange das geht.
Ich vermute mittlerweile das er vorhat sich totzusaufen.