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Saufnix  
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Dieses Thema hat 192 Antworten
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 Akute Hilfe
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newlife ( gelöscht )
Beiträge:

23.11.2010 14:52
#76 RE: beste Freundin Zitat · Antworten

Wer dabei bleibt, so wie minitiger es geschrieben hat, hat denke ich mal auch gute Aussichten. Dabei bleiben heißt für mich SHG und Erfahrungsaustausch und das Beschäftigen mit der Krankheit an sich. Genau diese Dinge gebieten nämlich dem wunden Punkt der Sucht Einhalt. Ich meine damit, dass der Abhängige irgendwann glauben könnte, es wäre gar nicht so. Weil er die schlimmen Dinge nach und nach verdrängt hat. So arbeitet unser Gehirn, wenn wir nicht wachsam bleiben.

[ Editiert von newlife am 23.11.10 14:53 ]


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

23.11.2010 15:02
#77 RE: beste Freundin Zitat · Antworten

Jawoll, newlife, genauso isses! Aber nach Jahren wird es dann friedfertiger im inneren Zustand. Was nicht etwa heißt dass ich nicht mehr achtgeben muss.
Aber worauf ich dann acht geben muss, das wird in dem Maße gemütlicher wie ich mich nach-entwickle. Aber der Übergang vom "weg vom Alk" bis hin zum "frei wofür" dauert. Gruß Max


u1953we Offline




Beiträge: 4.223

23.11.2010 15:25
#78 RE: beste Freundin Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Matthias53
Hallo Uwe,
hast Du wirklich richtig Angst oder ist das Demut bzw. Respekt gegenüber der latenten Suchtproblematik.

Gruss
Matthias



es ist von jedem etwas, mal mehr mal weniger.
viele von uns sprechen davon, dass sich ein schalter umlegen muß. mir macht der schalter manchmal angst. kenne ich doch beide seiten der medaille. da gabs den uwe, der seine krankheit angenommen hatte und eigentlich gut lebte. dann gabs mich mit nem rückfall, wo ich nicht mehr an die krankheit glaubte, ich stand drüber, war uneinsichtig, es war alles schon mal da, nur wahrhaben...... ging nicht.
wenn man mich vergleichen will, dann sage ich nur,stichwort andy, dem gehts heute so.
wachsam sollte man schon bleiben, sich immer wieder daran erinnern, dann wird das schon.

lg uwe


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

23.11.2010 17:23
#79 RE: beste Freundin Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Max mX

Zitat
Gepostet von minitiger2
Das ist mir zu fatalistisch. Zu sehr
"es steht geschrieben, dass ichs nicht schaffe".

Die Zahlen sprechen ausserdem dagegen. Die Mehrzahl derer, die aufhören wollen, schaffens nämlich. Nicht alle im ersten Anlauf, aber wer dabei bleibt, hat gute Aussichten.


Ist völlig o.k..
Und alle die vielen (und das ist wohl doch die große Mehrzahl), die es nicht geschafft haben, wollten dann nicht? Finde ich etwas zu straff.




grade vor ein paar Tagen habe ich (wo? - weiss nicht mehr) gelesen, dass nur 5 Prozent der (geschätzten) Alkoholiker jemals versuchen, aufzuhören. Über die anderen nachzudenken ist irgendwie müßig, weiss ja keiner ob die ihr Saufen überhaupt als Problem empfinden.

Von denen, die es probieren, schaffen es 70 Prozent.

Was die Kapitulation angeht - ich glaube, dafür kommt nicht nur Zusammenbruch in Frage, das gibt es auch aus Einsicht. Und Einsicht kann durchaus durch Nachdenken, Beobachten und Lernen entstehen, also auch durch Logik.
Denn dass ich nach dem ersten oder zweiten Glas zwanghaft weitertrinke, kann ich auch anhand der Zusammenhänge der Hirnchemie verstehen. Und das kann dann ebenfalls zu einem Geistesblitz führen.

Ich will aber nicht ausschliessen, dass einer auch bei größtem Bemühen die Zusammenhänge nicht begreift oder dass der Saufdruck bei jemandem so groß sein kann, dass er alles andere übertrifft.
Dazu kann ich aber noch sagen, dass der Saufdruck bei mir nachgelassen hat, als ich meine eigene Erwartungshaltung dahinter begriffen habe und die mit dem abgeglichen habe, was tatsächlich passiert, wenn ich saufe, also ebenfalls durch Nachdenken, Selbstbeobachtung und Logik.
Und natürlich durch so ein bissel Handwerkszeug wie Lebensqualität, Bewegung, gut essen und ausreichend Flüssigkeit. Aber das kann man sich ja auch aneignen.


MichaelKleeberg Offline




Beiträge: 292

24.11.2010 09:49
#80 RE: beste Freundin Zitat · Antworten

Ich würde mich meinem Vorredner anschließen. Allein, KAPITULATION, dieses Wort ist so plakativ und durch den Gebrauch in der Fachlitaratur etwas abgenutzt.
Ich habe auch durch Beobachtung festgestellt, das ich mehr verliere, als gewinne, wenn ich weitersaufe. Ich gewinne lieber, als zu verlieren - geht doch allen so?!
Kapituliert habe ich -um bei dem Wort zu bleiben- bei der Suche nach einem weiteren Weg. Den gibt es in der Tat nicht: Man kann nicht weitertrinken und gewinnen. Das klappt nicht. Als das für mich klar war, waren die nächsten Schritte einfacher; ergaben sich wie von selbst. Willst Du leben oder sterben-nur darum geht es. Das ist das Motto von einem fleißigen Schreiber hier im Forum. Das fand ich sehr treffend und deshalb borge ich es mir für Dich mal aus. LG.


Agua Offline



Beiträge: 543

24.11.2010 10:20
#81 RE: beste Freundin Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Kätzchen8
Indirekt gebe ich meiner besten Freundin eine Mitschuld, dass ich abhängig bin. Sie hat mir beigebracht, Wodka zu trinken. Zum Anfang war es sehr lustig und wir hatten viel Spass. Tja und jetzt habe ich dass Problem, dass ich in die Sucht hineingerutscht bin und sie nicht. Zudem muss ich sagenn, sie hat mir damals ihre Liebe gestanden. Und jetzt, wo ich sie erwiedern kann, hat sie einen Freund. Sie will keinen Kontakt mehr zu mir. Von heute auf morgen. Doppelt schwer für mich - weil ich glaube, ich liebe sie auch. Wie soll ich da trocken bleiben ??? Ich gebe mir alle Mühe.



Na Kätzchen8,

hat Dir das hier weitergeholfen? Meisst schweifen die Beiträge stark ab und führen zu ganz anderen Fragfen und Antworten, was manchmal auch helfen kann.


Viel Glück, LG Agua


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

24.11.2010 10:41
#82 RE: beste Freundin Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von minitiger2
Von denen, die es probieren, schaffen es 70 Prozent.

Was die Kapitulation angeht - ich glaube, dafür kommt nicht nur Zusammenbruch in Frage, das gibt es auch aus Einsicht. Und Einsicht kann durchaus durch Nachdenken, Beobachten und Lernen entstehen, also auch durch Logik.

Denn dass ich nach dem ersten oder zweiten Glas zwanghaft weitertrinke, kann ich auch anhand der Zusammenhänge der Hirnchemie verstehen. Und das kann dann ebenfalls zu einem Geistesblitz führen.

Ich will aber nicht ausschliessen, dass einer auch bei größtem Bemühen die Zusammenhänge nicht begreift oder dass der Saufdruck bei jemandem so groß sein kann, dass er alles andere übertrifft.
[/b]


Bei 'meinen' 5 % war ich von der Truppe in der Therapie ausgegangen, außerdem noch von einer Selbsthilfegruppe.
In der Therapie war kein einziger aus Jux und Dallerei, dennoch schafften es unter 5 % (auf Dauer). Der Oberhäuptling der SHG machte das etwa 40 Jahre, er kannte mindestens 2000 Leute sehr gut. Und dieser Mensch meinte, dass nach seiner Beobachtung es unter 10 % (auf Dauer!!) geschafft hatten.

"Auch" aus Logik ist o.k. für mich, na logo.
Aber ohne "Geistesblitz" geht es nicht, der Mensch lebt nur zu 10 % vom Kopf.

Ich persönlich kannte zumindest 10 Leute, die dann - nach Rückfall, nicht Trinkpause! - es nicht noch einmal schaffen konnten, und dies bei gutem Bemühen.
Ich räume aber gerne ein, dass die große Mehrzahl sich doch ziemlich schlaksig benimmt im Sinne von "ach wird schon".
Echtes Bemühen sollte von großer Konsequenz geprägt sein, gerade in trüben Novemberstunden, Gruß Max.


wootsdock ( gelöscht )
Beiträge:

25.11.2010 21:30
#83 RE: beste Freundin Zitat · Antworten

Das schlimmste am trocken sein, zumindest in der ersten Zeit, ist, dass das Leben einfach weiter läuft.

Grade in der ersten Zeit bräuchte man viele positive Sachen. Die gibt es aber nicht automatisch geschenkt. Wenn es sich dann noch um Liebe handelt, ist es ein sehr großer Stein, nee eher Fels, den Du mit Dir rumschleppen musst.

Ich war grade mit den übelsten Entzugssymptomen über den Berg und rufe meine Freundin an (wir waren 21 jahre zusammen) das mach sie via Handy Schluss mit mir. Scheiße war da nicht der passende Ausdruck aber mir fällt kein schlimmer ein. Nach dem Sie dann aber gemerkt hatte das ich es mit dem trocken sein ernst meinte sind wir nach viel hin und her wieder zueinander gekommen.
Also ich weiß, wie Du Dich fühlst.
Glaubst Du, wenn Du jetzt wieder trinkst, kommt sie zu Dir? [Friede freude eierkuchen :/) ]

Und Schuld hat beim Thema Abhängigkeit überhaupt keiner. Der eine trinkt 20 Jahre und ist nicht abhängig der andere muss “nur“ 5 Jahre trinken und ist Alkoholiker.
Das blöde dabei ist nur das man das vorher nicht weiß.

Zitat
Gepostet von u1953we
es liegt ganz einfach in deiner natur, die hat dich so ausgestattet, dass du dir, bei gewissen lebensumständen, mit saufen erleichterung verschaffst.
lg uwe


Entweder habe ich das nicht richtig verstanden oder es ist großer Mist.

Es gibt zwar den Spruch: Es gibt keinen Grund zu trinken. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Es gibt aber tausend Gründe Deine Trockenheit zu gefährden.

Ich weiß nicht, ob Du Gruppe besuchst, aber dort gibt es viele Menschen die es wert sind geliebt zu werden. Hilft Dir jetzt auch nicht – ich weiß.

Überlege Dir, ob Du irgendwas gewinnst, wen Du jetzt wieder trinkst. Ich glaube hier habe ich den Spruch gelesen: Sorgen kann man mit Alk nicht ertränken den Sorgen sind Scheiße und die schwimmt immer oben.

Ich vermute mein posting wird Dir nicht bringen, aber schreiben wollte ich es trotzdem.

Lieben Gruß
Wootsdock


u1953we Offline




Beiträge: 4.223

25.11.2010 22:20
#84 RE: beste Freundin Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von wootsdock

Zitat
Gepostet von u1953we
es liegt ganz einfach in deiner natur, die hat dich so ausgestattet, dass du dir, bei gewissen lebensumständen, mit saufen erleichterung verschaffst.
lg uwe


Entweder habe ich das nicht richtig verstanden oder es ist großer Mist.






..... bei gewissen lebensumständen, mit saufen erleichterung verschaffst.und dadurch in die abhängigkeit rutschst.

es gibt halt leute, die können ihr leben lang erleichterungstrinken fabrizieren und werden nicht abhängig. der alki hat dann pech gehabt, und muß gucken, wie er ohne zurecht kommt. der idealfall ist halt, wenn man dieses erleichterungstrinken nicht braucht, und da gibts ja auch genug leute.
die wege dahin, muß der alki sich suchen.
du verstehen?

lg uwe

[ Editiert von u1953we am 25.11.10 22:25 ]


wootsdock ( gelöscht )
Beiträge:

25.11.2010 22:48
#85 RE: beste Freundin Zitat · Antworten

@ u1953we

Jetzt habe ich verstanden - ich bin manchmal etwas langsam. Die eine oder andere Gehirnzelle, die ich tot gesoffen habe, fehlt jetzt :-)

Dem Mist nehme ich zurück - sry


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

26.11.2010 08:44
#86 RE: beste Freundin Zitat · Antworten

Zitat
es gibt halt leute, die können ihr leben lang erleichterungstrinken fabrizieren und werden nicht abhängig



Und das liegt ganz einfach daran, weil wir unterschiedliche Gehirne haben.
Auch unter uns Alkis unterscheiden wir ja verschiedene Abhängigkeitsmuster und Suchtstrukturen.


obi68 Offline



Beiträge: 2.165

26.11.2010 09:03
#87 RE: beste Freundin Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von u1953we
es gibt halt leute, die können ihr leben lang erleichterungstrinken fabrizieren und werden nicht abhängig.



Ich weiß nicht, ob ich dem zustimmen soll!

Ich gehe mal davon aus, daß nur ein sehr geringer Anteil der Kosumenten Alkohol zur Erleichterung einsetzt, aber ob diejenigen, die das regelmäßig und gezielt tun nicht doch automatisch irgendwann in die Sucht rutschen???


dry68 ( gelöscht )
Beiträge:

26.11.2010 09:22
#88 RE: beste Freundin Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von obi68


Ich gehe mal davon aus, daß nur ein sehr geringer Anteil der Kosumenten Alkohol zur Erleichterung einsetzt, aber ob diejenigen, die das regelmäßig und gezielt tun nicht doch automatisch irgendwann in die Sucht rutschen???[/b]

...wieso "irgendwann rutschen"...

Nur weil´s "Erleichterungstrinken" ist, aber das auch gezielt und regelmäßig, sind diese Leute doch nicht weniger suchtgefährdet...oder gar süchtig


Wenn ich den Alkohol für einen bestimmten Zweck benutze/missbrauche, wirds immer sehr gefährlich!


Gruß
Dirk


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

26.11.2010 09:23
#89 RE: beste Freundin Zitat · Antworten

"Erleichterungstrinken" ist ja ganz toll! Bis ich nach 10 - 20 Jahren merke, dass sich mein ganzer Kram immer noch im Kreise dreht. Dann kommt mal ein wirklich echtes Problem, und dann bin ich ziemlich hilflos. Dann hänge ich wie Pudding in der Kurve.
Aber das gibt sicher viele Leute, die das dann Schicksal nennen. Max


Matthias53 Offline



Beiträge: 318

26.11.2010 14:31
#90 RE: beste Freundin Zitat · Antworten

Zu den gehändelten Prozentzahlen über erfolgreiche Nüchternheit:
zu Beginn meiner Gruppenbesuche fragte ich, wieviele denn trockenbleiben. Antwort der Gruppe: wissen wir nicht, aber wenn Du trocken bleibst, hätte sich schon unsere ganze Arbeit gelohnt. Nur Du selbst kennst Deinen wahren Trockenheitstag.
Ich kenne keine eindeutigen Zahlen. M.E. sind die Erhebungen der Knappschaft in Deutschland noch die am ehesten zutreffenden, weil sie die Kranken- und die Rentenangelegenheiten gemeinsam bearbeitet. Ansonsten sind die Daten ja bei verschiedenen Kostenträgern: Rentenkasse, Krankenkasse, Kommunen etc.
Professionelle Einrichtungen sprechen aber davon, dass gemessen an anderen Krankheiten die Arbeit mit Suchtkranken sogar ziemlich erfolgreich ist, wenn man nicht absolutistisch daran geht.
Tatsächlich sind Menschen mit 100% Trockenheit in mehr als 10 Jahren eine statistisch geringe Menge. Allerdings ist das mit bis zu 3 Tagen trinken innerhalb von 10 Jahren schon eine recht große Gruppe. Und bis zu 3 Monate in 10 Jahren soll das 70% ausmachen bei Leuten, die Therapie und Selbsthilfe in Anspruch nehmen.
Andere Krankheitsbilder werden aber nicht so gewertet. Weder verlangt bei Herzkrankheiten, Bauchspeicheldrüsenproblemen niemand eine 100%ige Genesungsquote. Da wird der Erfolg in Untergruppen gewertet.
Herzoperierte bekommen alle eine Therapie. Ihr Leben verändern schaffen aber auch nur 5%. D.h. die anderen leben genauso weiter wie vorher und brauchen dann auch weitere Behandlungen. Aber komischerweise wird das nicht angegriffen.
Beim Thema Sucht wird dieser absolutistische Maßstab angelegt. Auch in den Gruppen ist es oft so, dass die Gruppe Rückfälle selbstkritisch sieht, ob sie was falsch gemacht haben und die Gruppe nicht gut genug gearbeitet hätte. So selbstkritisch ist kaum ein Gesundheitsbereich !!!

Menschen, die das Hilfesystem in Anspruch nehmen, sollen jedenfalls eine sehr gute Chance haben, vor allem wenn Therapie + Selbsthilfe kombiniert werden langjährig.

90% der Alkoholiker kommen damit garnicht in Berührung. Sie tauchen in Arztpraxen und Kliniken auf in Zusammenhang mit den Folgen des Alkoholismus: Brüche, Kreislauf, Diabetes etc. Leider lautet die Diagnose nicht gesamtheitlich Alkoholismus, sondern bleibt reduziert auf das primäre Krankheitssymptom. Das heißt, die Krankheit Alkoholismus bleibt unbehandelt.

Wer also ein Alkoholproblem hat und dieses verdammt ernst nimmt und sich darauf einlassen kann, Hilfe anzunehmen, hat eine sehr gute Chance. Je früher, desto besser. Wenn man versteht, dass es um nichts anderes geht als das eigene Problem zu lösen und es nicht auf vage Erfolgsquoten anderer ankommt, dann ist das schon mal eine gute Ausgangsbasis.

Ich denke, dass ich diese Meinung äußern kann mit der Erfahrung von über 20 Jahren Trockenheit - also Angehöriger einer statistischen Unwahrscheinlichkeit mit entsprechendem Respekt vor der Latenz der Krankheit.
Oldtimer bin ich damit aber noch nicht. Wie ich gehört habe, ist man bei AA Old- bzw. Longtimer ab 40 Jahren Trockenheit.

Ich möchte einfach Mut machen, denn es funktioniert. Immer 24 Stunden.

Und niemand sollte von sich Perfektion verlangen. Ich habe über 14 Jahre gebraucht, bis ich erfolgreich Hilfe annehmen konnte. Aber auch das war nötig, um ein solches Fundament zu schaffen.
Welcher Mensch kann etwas Neues gleich sofort? Das Alkoholtrinken mußte ich auch erst trainieren. Warum sollte es beim Trockenbleiben anders sein? Und was hilft mir dabei eine Statistik?

Bis ich kapiert hatte, dass ich Hilfe brauche und es nicht allein hinkriege.

Matthias

Lesen gefährdet die Dummheit


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