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Saufnix  
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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 1.081 mal aufgerufen
 Akute Hilfe
RausAusDerKrise Offline



Beiträge: 2

17.12.2010 04:02
RE: Ständig betäube ich mich... Zitat · Antworten

Hallo Leute,

ich bin neu hier...

ich bin nach aussen hin ein völlig normaler typ.

doch egal um welche uhrzeit ich nach hause komme brauche ich meinen pegel bis ich schlafen kann

das habe ich immer so gemacht ...

anfangs war es cannabis, dann führerscheinverlust, suchtverlagerung richtung alkohol, und seitdem.. naja ... "ist es halt so"

ich bin unter 30 und habe bereits einen herzinfarkt hinter mir. ...

ich merke wie ich gesundheitlich abbaue und trotzdem trinke ich jeden abend mindestens 0,5 liter wodka bis ich schlafen kann

der konsum wirkt sich natürlich auf den nächsten morgen, nächsten tag aus...

ich weiss das alles ... ich seh es ja ... aber ich ändere nix! was zum teufel ist los mit mir ?

-.- ich bin ziemlich verzweifelt!

[ Editiert von RausAusDerKrise am 17.12.10 4:02 ]


RausAusDerKrise Offline



Beiträge: 2

17.12.2010 04:08
#2 RE: Ständig betäube ich mich... Zitat · Antworten

so wie heute... ich habe bis 3 uhr durchgehalten (fast) nichts zu trinken, da ich mich echt elend gefühlt habe und jetzt um 4 uhr habe ich meinen pegel fast erreicht!


ich würde so gerne glücklich einschlafen können, so wie alle anderen, die den alk nicht brauchen um einschlafen zu können... wieso kann ich das nicht einfach? !


u1953we Offline




Beiträge: 4.223

17.12.2010 06:16
#3 RE: Ständig betäube ich mich... Zitat · Antworten

moin krise,

dir ist aber schon klar, dass das so nichts wird. mit 5xschto gramm, als einschlafhilfe, haste schon viel putt gemacht.
hier wirste nicht umhin kommen dir professionelle hilfe zu holen. rede mit deinem hausarzt, der wird weitere schritte einleiten können. vorausgesetzt, du willst das.

lg uwe


Mary61 Offline




Beiträge: 6.128

17.12.2010 08:48
#4 RE: Ständig betäube ich mich... Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von RausAusDerKrise

was zum teufel ist los mit mir ?

[ Editiert von RausAusDerKrise am 17.12.10 4:02 ][/b]




hallo und rausausderkrise

so ganz ahnungslos scheinst du aber nicht zu sein
sonst hättest du dich nicht hier angemeldet.

ich an deiner stelle,
würde mich erst einmal in einer suchtberatungsstelle melden.
dort herscht schweigepflicht
und niemand sieht dich schief an oder behandelt dich respektlos.
es ist auch nichts bindent was man dir rät.
aber das könnte dir helfen zu erkennen wo genau du stehst
und welche möglichkeiten für dich in frage kommen.

auch ein besuch beim hausarzt könnte hilfreich sein.

lg, mary

--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden.
Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin.....
..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."


Mirko1965 Offline



Beiträge: 96

17.12.2010 08:54
#5 RE: Ständig betäube ich mich... Zitat · Antworten

Ich denke mal Du bist hier richtig,ich bin zwar momentan nicht der richtige um grosse Tips zu geben.
Aber das Lesen hier hat mir oft geholfen,willkommen bei Saufnix,lg mirko


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

17.12.2010 09:33
#6 RE: Ständig betäube ich mich... Zitat · Antworten

yep, so ist es halt mit der Abhängigkeit. Nix mehr mit schlafen ohne Stoff. Du brauchst professionelle Hilfe und zuerst mal ne Entgiftung.

Gruß
Dirk


RdTina Offline




Beiträge: 4.304

17.12.2010 10:20
#7 RE: Ständig betäube ich mich... Zitat · Antworten

Moin RausAusDerKrise

und herzlich willkommen auf Saufnix.

Du fragst, was mit Dir los ist? Nun ja, Du bist abhängig wie mir scheint.
Und da Du schon sehr bedenkliche gesundheitliche Beeinträchtigungen hast, sollte Dein erster Weg zu einem Arzt sein um Deinen körperlichen Status abzuklären.
Der zweite Weg könnte Dich in eine Suchtberatung führen, mit der Du Deine weiteren Schritte besprechen kannst.
Wenn Du hier mal quer liest wirst Du sehen, das diese beiden Schritte sich erst einmal schlimmer anhören als sie dann letztendlich sind. Und wenn Du wirklich so verzweifelt bist, wie Du schreibst, wirst Du diese Schritte auch gehen.

Auch ICH habe seinerzeit Alk in erster Linie als "Schlafmittel" benutzt. Ich war damals in einer heftigen persönlichen Situation, die mir den Schlaf raubte. Mein "Einstiegsgetränk" war damals Wein und funktionierte einwandfrei. Es dauerte allerdings nicht lange bis ich die Menge steigerte. Als das auch nicht mehr ging, weil ich so viel Wein gar nicht trinken konnte, das es half, kam Bier hinzu. Auch dauerte es gar nicht lange, bis mir abends nicht mehr reichte und ich zu immer früheren Zeiten trank.
Nach ca. einem halben Jahr blieb bei Wein zuzgl. Bier die von mir gewünschte Wirkung aus, also ersetzte ich den Wein durch Wodka, das Bier blieb. Nach ca. 4 Jahren war ich auf einem täglichen Level von 1,5 l Wodka und 5 l Bier über den Tag verteilt (ich bin Spiegeltrinker).

1999 war meine psychische und physische Gesundheit dermassen von ruiniert, ich selbst verzweifelt genug, das ich den Gang zum Arzt "gewagt" habe. Danach ging alles recht schnell. Suchtberatung, prof. Entgiftung und anschliessende Langzeittherapie (16 Wochen).

Und alles begann damit, das ich NUR besser schlafen wollte.

Ich drück Dir die Daumen, das Du Deinen gesunden Weg gehen kannst.

LG, Tina

[ Editiert von RdTina am 17.12.10 10:21 ]

Alles im Leben hat seinen Sinn



Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern


olsen Offline




Beiträge: 40

17.12.2010 13:11
#8 RE: Ständig betäube ich mich... Zitat · Antworten

Das Schlimme bei mir war, das der Alkohol irgendwann auch nicht mehr als Schlafmittel funktioniert hat. Zwar bin ich immer irgendwann bzw. irgendwo komatös weggepennt, war dann aber nach 3-4 Stunden wieder wach, und konnte dann nicht wieder einschlafen. Oder ich musste massiv nachtanken.

Seit ich nicht mehr trinke, hat der Schlaf auch eine komplett andere Qualität bekommen, aber bis das soweit war, hat es einige Wochen der Trockenheit gedauert.

"Trinken" und "Trost". Fangen so ähnlich an, und hören so verschieden auf. (Frank Schulz)


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