jo die meine tochter wollte auch hier sein dieses wochenende,stattdessen kam ein anruf,das madame lieber ne woche mit nen klassenkameraden auf ner yacht chillen will und mutti zur kasse gebeten wird.
ich war dann auf nem konzertalternativ.
etwas geht immer was gutes für uns selbst. den blick und das herz dafür aufmachen,das ist die kunst und sich mich nicht von enttäuschung oder anderen emotionen der alten sorte so aus der bahn werfen lassen.
ich stelle bei mir fest,je länger ich abstinent bin, um so mehr wächst auch mein ehrliches bedürfnis nach alleinesein,
mein tempo- meine energie-meine ureigensten interessen spüren zu wollen,mich zu regenerieren.......einfach zu sein.......es ist kein mangelzustand mehr ,der behoben werden müßte,es ist luxus pur,eigene zeit zu haben.
und die gut zu nutzen,das gelingt mit der zeit immer besser.
einen schönen letzten urlaubstag dir
gruß vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
ZitatGepostet von trollblume ich stelle bei mir fest,je länger ich abstinent bin, um so mehr wächst auch mein ehrliches bedürfnis nach alleinesein,
Das geht mir auch so. Viele haben dieses Bedürfnis nicht sondern eher Angst vor dem Alleinsein, der inneren Leere und dem sich-aushalten-können. Einfach abhängen und chillen haben sie nie gelernt oder das durfte nie sein.
Zitat mein tempo- meine energie-meine ureigensten interessen spüren zu wollen,mich zu regenerieren.......einfach zu sein.......es ist kein mangelzustand mehr ,der behoben werden müßte,es ist luxus pur,eigene zeit zu haben.
und die gut zu nutzen,das gelingt mit der zeit immer besser.
Da beschreibst Du sehr schön eine der vielen "blühenden Landschaften" der Trockenheit
Gruß & schönes Rest-WE
crenzy
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende (Woody Allen)
Hi, Du bist morgen nicht allein mit dem Gang zur Arbeit . Allerdings hatte ich keinen Urlaub , sondern war seit Mitte Feb. außer Dienst . Morgen werde ich das 1. Mal seit Jahren ohne Unsicherheit auf Arbeit gehen . Das Gefühl des Leichtseins der Trockenheit ist einfach überwältigend . Auch wenn es erst paar Monate sind . Es hat sich echt gelohnt und deshalb genieße ich doppelt und dreifach meinen letzten freien Tag . Euch allen noch einen schönen Sonntag . Ciao Zwi
ZitatViele haben dieses Bedürfnis nicht sondern eher Angst vor dem Alleinsein, der inneren Leere und dem sich-aushalten-können.
So mal ganz ruhig dahocken und nix tun. Klappt bestimmt bei mir in der neuen Wohnung. Hier nicht, dafür habe ich es einfach zu satt. Hab zu lange hier alleine rumgesessen und getankt, bis mir die Brühe aus den Ohren wieder rauslief.
Mir steht viel Kontakt zur Außenwelt richtig gut. Hab ich zwei Jahrzehnte versäumt, weil ich glaubte, ich kann alles auch alleine. (damit niemand meine Sauferei sieht.:mauer
Wollte nur mal einen Zwischenbericht liefern. Bin jetzt ca. 1 Monat wieder trocken und das ist gut so. Letzte Woche war ich deinstlich am anderen Ende von Deutschland. So ein bisschen kreisten meine Gedanken natürlich darum. Viel Zeit am Abend, eine gut gefüllte Minibar..... An der Minibar habe ich mich am ersten Abend tatsächlich bedient .... ich habe mir eine Selter genommen ;-) Am nächsten Tag bin ich nach dem Seminar gleich losmarschiert und habe mir Bitter Lemon besorgt weil ich ja eigentlich gar keine Selter mag Kurz und gut....mir war bewusst, dass eine temporäre Betäubung nur 1 Schritt von mir entfernt liegt, hatte aber nicht mal das Bedürfniss mir etwas davon zu nehmen.
Bin nach wie vor noch extrem einsam...habe auf dem Rückweg meine Schwester und ihre Familie noch für eine nacht besucht und war dort innerlich total traurig, dort ein so schönes Familienleben zu sehen und selbst so etwas nicht (mehr) zu haben....aber....ich gehe jetzt anders damit um.
ja, ich gehe momentan einen nicht so schönen Weg in meinem Leben...aber nach dem Regen kommt wieder die Sonne...und meine Hoffnung ist, dass nicht unbedingt ich da die Ausnahme bin....
Egal wie meine Lebenswege weitergehen...einsam oder mit Familie....glücklich oder nicht so glücklich...
Ich werde diese Wege ohne Alkohol gehen...und das ist gut !
ZitatGepostet von Callysta Bei sovielen Alarmzeichen und schweren Umständen ist es wirklich schwer zu verstehen, warum Du immernoch professionelle Hilfe ablehnst.
So ist es nur wieder eine Frage der Zeit....
Sehe ich auch so. Nur "nichts trinken" reicht nicht!!
was meinst du, wievielen minibars in hotels kannst du noch wiederstehen?
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
gut....ich denke, ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt....
es fällt mir auch sehr schwer das in worte zu fassen.
ich denke, der titel dieses threads sagt es eigentlich schon.
ich bin nicht unsicher gegenüber dem alk....ich beobachte und stelle fest....z.b. was ich früher gemacht hätte....
vielleicht drückt es folgender satz verständlich aus : ich habe mein leben bzw. meine lebenseinstellung geändert. mit ausgewählten menschen rede ich über den alk aber er nimmt nicht mehr diese zeit des ewigen nachdenkens in meinem leben ein. hhmm...klingt vielleicht auch wieder nicht richtig....vergessen will ich nicht...aber diese zeiten, in denen ich permanent darüber nachdenken musste nichts zu trinken fülle ich jetzt mit anderen dingen.
neulich sah ich im zug eine frau, die hatte sich über zwei sitze mit dem rücken zum gang hingesetzt. erst dachte ich..naja, die wird kaputt von der arbeit sein. als sie dann ausstieg lagen leere bierdosen auf ihrem platz. da hab ich dann bloss gedacht : SOWAS ist KEINE option mehr für mich.
naja, ich glaube, ich könnte noch einen ganzen roman schreiben und trotzdem nicht richtig rüberbringen was mit mir passiert ist....sei`s drum....jeder muss halt seinen eigenen weg finden...
Nur innerlich reicht aber nicht, das versuchen Dir hier ja einige zu vermitteln. Aber wenn Du Dir sicher bist, dann mach so weiter - nur wundere dich später nicht allzusehr
Zumal frage ich mich, was sich vier Wochen nach dem letzten Rückfall viel größer verinnerlicht hat - dazwischen liegt nicht allzuviel, was Dich hätte festigen können.
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
zitat: ......dass es mir überhaupt nichts ausgemacht hat keinen Alkohol zu trinken...ich war weder besonders aufgedreht noch besonders angespannt deswegen...es war als wenn es für mich ganz normal wäre keinen Alk zu trinken....schön
zitat: ......neulich sah ich im zug eine frau, die hatte sich über zwei sitze mit dem rücken zum gang hingesetzt. erst dachte ich..naja, die wird kaputt von der arbeit sein. als sie dann ausstieg lagen leere bierdosen auf ihrem platz. da hab ich dann bloss gedacht : SOWAS ist KEINE option mehr für mich.
du, ich mein das nicht böse, aber ich finde das das erste zitat genauso gut von heute sein könnte und sich von der innerlichen einstellung nicht von dem von heute unterscheidet
ich wünsch dir das ich mich irre aber ich denke du stehst genau da wo du schon mal warst und du weißt wo dich das hingeführt hat.
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."