ZitatGepostet von Ivvan Den ganzen Tag lauert sie schon und jetzt schleicht sie ums Haus. Nur ein Glas, komm` schon, nur ein Glas. In meinem Kopf kämpfen das Über-ich und das Es eine verheerende Schlacht. Mein Waterloo. Ich stelle mich vor den Spiegel und frage: "Und, was willst Du denn jetzt tun?" Doch ich erkenne eigentlich niemanden. So leer bin ich. Seit 2 Wochen geht es mir jetzt so. Ich weiß nicht, was los ist, habe überhaupt keinen Halt, keine Freude und sehe die Zukunft verschwommen.
Es ist alles weg. Ich kann mich kaum noch konzentrieren und finde nur wenig Bezug zu meiner Lieblingsbeschäftigung: die Malerei. Eine furchtbare innere Unruhe quält mich.
Nur ein Glas! Nur ein Glas!
Jetzt denke ich wieder an die Zeit des Trinkens. Aufgequollenes Gesicht, schlechte Haut, 5 Kilo zuviel auf den Rippen. "Na, willst Du das wieder?"
Diese Woche sind Ferien. Das bedeutet: Keine SHG. Nächste Woche fahre ich nach Hamburg, meine Eltern besuchen. Wieder keine Gruppe. Die Woche drauf ist 1. Mai - wieder nicht! Anderer Termin geht nicht. Wie soll ich das aushalten? Bei meinen Eltern habe ich immer getrunken um`s dort zu ertragen. Was packe ich in einen "Notfallkoffer"? Wahrscheinlich laufe ich 10 x am Tag mit dem Hund durch den Park....
Sooo, jetzt geht`s besser. Mein Tee ist durchgezogen, das Essen fertig, und der "Tatort" im Ersten wartet. Ich bin vollkommen erschöpft von diesem inneren Kampf. Wie muß es da Napoleon gegangen sein?!
ZitatGepostet von Ivvan Den ganzen Tag lauert sie schon und jetzt schleicht sie ums Haus. Nur ein Glas, komm` schon, nur ein Glas. In meinem Kopf kämpfen das Über-ich und das Es eine verheerende Schlacht. Mein Waterloo. Ich stelle mich vor den Spiegel und frage: "Und, was willst Du denn jetzt tun?" Doch ich erkenne eigentlich niemanden. So leer bin ich. Seit 2 Wochen geht es mir jetzt so. Ich weiß nicht, was los ist, habe überhaupt keinen Halt, keine Freude und sehe die Zukunft verschwommen.
Es ist alles weg. Ich kann mich kaum noch konzentrieren und finde nur wenig Bezug zu meiner Lieblingsbeschäftigung: die Malerei. Eine furchtbare innere Unruhe quält mich.
Nur ein Glas! Nur ein Glas!
Jetzt denke ich wieder an die Zeit des Trinkens. Aufgequollenes Gesicht, schlechte Haut, 5 Kilo zuviel auf den Rippen. "Na, willst Du das wieder?"
Diese Woche sind Ferien. Das bedeutet: Keine SHG. Nächste Woche fahre ich nach Hamburg, meine Eltern besuchen. Wieder keine Gruppe. Die Woche drauf ist 1. Mai - wieder nicht! Anderer Termin geht nicht. Wie soll ich das aushalten? Bei meinen Eltern habe ich immer getrunken um`s dort zu ertragen. Was packe ich in einen "Notfallkoffer"? Wahrscheinlich laufe ich 10 x am Tag mit dem Hund durch den Park....
Sooo, jetzt geht`s besser. Mein Tee ist durchgezogen, das Essen fertig, und der "Tatort" im Ersten wartet. Ich bin vollkommen erschöpft von diesem inneren Kampf. Wie muß es da Napoleon gegangen sein?!
Ivvan
Ja, dieser fürchterliche Kampf....
Der Zwang zu konsumieren und der Wille es nicht zu tun....
Ich denke der Feind schleicht nicht ums Haus, er ist schon lange drinnen.
Ist es nicht besser zu kapitulieren, eh das ganze Haus zu Bruch geht?
Nach Hamburg würde ich wohl nicht fahren, wäre mir zu unsicher das, wenn ich noch nicht stabil genug bin.
LG Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
...ich trau mich jetzt gar nicht, meinen Senf dazu zu geben...
aber ich habe bis heute nicht den Druck oder Wunsch gehabt, (nur) 1 Glas oder auch mehr zu trinken.
Natürlich denke ich daran, dass es schon auch schöne Zeiten gab, wo ich noch im normalen Rahmen im Freundeskreis oder bei Feiern ein oder zwei Gläser trank. Und das Wissen, nie wieder ist da, für mich ist es am einfachsten, nur für das Heute zu leben und damit komme ich bestens klar.
Kann es sein, dass mich der Saufdruck doch noch einholt? Ich kann ja bald auf ein Jahr (oder besser erst auf 1 Jhr.) ohne Alkohol zurückblicken, welche Erfahrungen habt ihr Langjährigen denn gemacht?
fragt Galini
Wer ein WOFÜR im Leben hat der kann fast jedes WIE ertragen....
Ich denke auch im HEUTE, was weiß ich was Morgen ist
Saufdruck kenne ich nicht, nachdem ich in der Entgiftung war. Ob er noch kommt, ich seh es gelassen.
Kann aber von mir sagen, das ich nur auf die Wirkung aus war und nicht auf den Geschmack,bzw.das ganze Drumherum....Geselligkeit, Feiern u.s.w.....war nie so mein Ding, hab daheim heimlich getrunken.
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Rocaille
(
gelöscht
)
Beiträge:
10.04.2012 20:16
#60 RE: Diese verdammte Sucht, sie schleicht um`s Haus