Wenn ich die Ziele einer geeigneten Therapie mal formulieren will geht es zum 2 wesentliche Dinge:
Ich will es mit einfachen Worten ausdrücken. Ich sollte erreichen können, dass ich mein Leben ausgewogener gestalten kann. Mehr Abwechslung und mehr gesellschaftliche Kontakte. Desweiteren bräuchte ich eine Beschäftigung, die ich machen kann, anstelle zu konsumieren. Dabei sollte es in Richtung Entspannung gehen. Es sollte aber auch funktionieren ohne größeren Aufwand, weil ich sonst den Konsum von Suchtmitteln wieder vorziehe. Hört sich jetzt auch nicht so schwer an.
ZitatGepostet von newlife Wenn ich die Ziele einer geeigneten Therapie mal formulieren will geht es zum 2 wesentliche Dinge:
Ich will es mit einfachen Worten ausdrücken. Ich sollte erreichen können, dass ich mein Leben ausgewogener gestalten kann. Mehr Abwechslung und mehr gesellschaftliche Kontakte. Desweiteren bräuchte ich eine Beschäftigung, die ich machen kann, anstelle zu konsumieren. Dabei sollte es in Richtung Entspannung gehen. Es sollte aber auch funktionieren ohne größeren Aufwand, weil ich sonst den Konsum von Suchtmitteln wieder vorziehe. Hört sich jetzt auch nicht so schwer an.
Gefällt mir Dirk Mit diesen Zielvorstellungen kannst Du Dir jetzt Unterstützung/Therapie suchen - wie auch immer die aussehen mag. Das Weglassen des Suchtstoffes ist die Pflicht, die Kür kommt danach.
Ich habe mir nach der Entwöhnungsbehandlung erst mal eine Gesprächstherapie gemacht, um raus zu finden, wer ich denn war vor dem Einstieg in den Suff - Baustellendefinition sozusagen. Einige kannte ich schon, andere kamen dazu. Diese Baustellen arbeitete ich dann nach und nach ab.
Ich mußte auch lernen, Therapie und Therapeut nicht als Wundermittel zu begreifen, sondern als Beistand und Geburtshelfer eines (zumindest teilweisen) neuen Daseins, das in einem verborgen liegt. Es muß nur ans Licht gebracht werden.
Nochmals: ich finde es gut, daß Du nun eine Ahnung hast, was Du erreichen möchtest und das auch aussprichst.
ne, das ist jetzt auch nicht anders. Ich will aber auch nicht permanent Entgiftungen machen, also trinke ich nicht. Ist schon klar, dass es auch diesmal nix wird, wenn ich mit mir selbst nicht weiterkomme.
Wenn ich trocken lebe, erwarte ich einfach etwas mehr. Vielleicht aber auch zu viel? Sollte ich nicht eher kleinere Brötchen backen und lernen, zufriedener mit weniger zu sein?
Wenn du aber weißt, das ein Suchtmittel (muss auch nicht unbedingt Alk sein), dir was gibt (wenn auch nur für den Moment), was du sonst nicht fühlen kannst, ist das halt richtig übel. Es tanzt dir immer im Nacken herum.
LG Dirk
Wenn ich deine letzten Posts lese, denke ich, dass du sehr dringend eine intensive Diagnostik brauchst. (Asperger, ADS, keine Ahnung was es da alles noch für Störungen gibt.) Und dann da ansetzen. Den Entzug hast du durch, also wäre das jetzt der Zeitpunkt. Und dann dagegen steuern, was das Grundproblem ist. Vermutlich auch eine medikamentöse Einstellung. Denn wenn du immer gegen dein "Bedürfnis" agierst, klappt es nicht. Das kann niemand durchhalten. Und du hattest ja schon immerhin zwei Jahre am Stück und wenn ich dich höre, dass du da niemals eine Zufriedenheit hattest, dann solltest du - so denke ich - wirklich in Betracht ziehen, dass du die Grundstörung angehst.
ZitatGepostet von newlife . Desweiteren bräuchte ich eine Beschäftigung, die ich machen kann, anstelle zu konsumieren. Dabei sollte es in Richtung Entspannung gehen. Es sollte aber auch funktionieren ohne größeren Aufwand, weil ich sonst den Konsum von Suchtmitteln wieder vorziehe. Hört sich jetzt auch nicht so schwer an.[/b]
ich find schon das sich das schwer anhört. sonst hättest du diese beschäftigung ja auch schon längst gefunden, das problem ist ja nicht neu
es sollte entspannend sein, (also nicht anstrengend , am besten vom sessel aus) spass machen (damit du am ball bleibst und verlockender ist als suchtmittel zu nehmen) ohne aufwand zu betreiben und funktionieren ( ohne vorkenntnisse oder übung sofortigen erfolg bringen) und dann noch irgendwie soziale kontakte fördern ......
......da fällt mir nichts ein was passen würde
wenn du deine wunschliste mal überdenkst und punkte streichst,dafür punkte wie zb etwas wo ich gebraucht werde, wo ich etwas lernen kann oder etwas wo ich etwas bewegen kann.., hinzufügst, könntest du fündig werden.
aber wichtig finde ich auch erst mal herrauszufinden ob du eine behandlungswürdige erkrankung hast. zumindest wenn du in therapie gehst, solltest du das vorher mit dem therapeuten besprochen haben.
ich bin eigendlich nicht so schnell mit dem ruf nach einer psychischen störung... klar kann das durchaus sein, das du unbewust und unbemerkt seit langenm diese last mit dir rumschleppst und das diese psychische erkrankung die wurzel allen übels ist. deshalb finde ich es wichtig und richtig das du das abklären läßt, falls du dich dadurch beeinträchtigt fühlst.
solche aussagen wie das du eigendlich nur kampftrocken bist, weinig soziale kontakte hast oder das du entspannung und abwechslung vermißt, die du durch alk kompensierst, könnten natürlich in diese richtung deuten ...
(so, und nun pack ich wieder den klugscheißer oder die böse dumme hexe aus, je nach persönlichen geschmack :sly
... aber so ein ganzklitzekleineswinzigesbisschen hört sich das auch einfach nur nach langeweile und motivationslosigkeit den hintern hoch zu bekommen an.
ist kein angriff dirk und auch keine diagnose .
ich würde auch meine hand nicht ins feuer halten ob ich damit richtig liege aber eben auch nicht dafür, das du eine persönlichkeitsstörung hast.
ich denke das du dich testen lassen solltes, falls du den eindruck hast das etwas nicht in ortnung ist. ich will dir da auf keinen fall von abraten, ganz im gegenteil!!!
aber auch das du dich nicht darauf ausruhen solltes eventuell ja aus eigener kraft nichts ändern zu können.
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ob es jetzt schwer ist, oder nicht lass ich mal dahingestellt.
Vielleicht hab ich ja auch tatsächlich einfach noch nicht das richtige gefunden und mich nicht genügend bemüht.
Vielleicht hab ich auch geglaubt, das Interesse für andere Dinge kommt von alleine durch längere Trockenheit. Dem ist eben nicht so, aber es gibt Leute die es so beschreiben.
Gut, ich hab halt nach Schema F gehandelt. SHG ist gut hört man in der LZT, also engagiere ich mich halt bei sowas und ich bleibe am Ball. Hab ich da überhaupt nachgedacht? Das war nicht das Richtige, wenn ich jetzt noch daran denke, fühle ich mich eher unwohl.
Ich will eben doch nicht repräsentieren, wie gefährlich der Alk ist. Ist doch jedem seine eigene Entscheidung, ob er ihn trinkt oder nicht. Meines Wissens wird dazu niemand gezwungen.
"... aber so ein ganzklitzekleineswinzigesbisschen hört sich das auch einfach nur nach langeweile und motivationslosigkeit den hintern hoch zu bekommen an."
Das finde ich auch.
Ich lese in deinen Beiträgen ziemlich viel Koketterie mit der Krankheit heraus. Ich glaube auch, dass du Angst hast, geheilt zu werden, weil dir dann die Krankheit (die ein wesentlicher Teil deines Lebensinhalts ist) fehlt.
Ich kann mich aber, wie immer, auch täuschen.
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
mag ja alles nicht falsch sein. Ich möchte aber gerne dahinterkommen, warum es so ist. Warum freue ich mich nicht darüber, dass es Möglichkeiten gibt da raus zu kommen? Wie war es denn bei dir, grufti?
ZitatGepostet von newlife Wenn ich die Ziele einer geeigneten Therapie mal formulieren will geht es zum 2 wesentliche Dinge:
Mehr Abwechslung und mehr gesellschaftliche Kontakte. Desweiteren bräuchte ich eine Beschäftigung, die ich machen kann, anstelle zu konsumieren. Dabei sollte es in Richtung Entspannung gehen.
Vielleicht: Tanzschule besuchen, Männer sind dort Mangelware Kochen lernen Theaterabo abschließen schwierige individuelle Reisen planen und durchführen
so, war heute bei der Suchtberatung. Ich soll mich mal nicht in psychische Erkrankungen reindenken, die ich womöglich gar nicht habe. Sicherlich gab es genügend Störungen in meiner Entwicklung, das ist schon richtig. Der Therapeut meinte aber, dass ich doch versuchen soll, zu akzeptieren, weniger nachdenken, vielmehr loslassen soll. Zum 'Besuch' der letzten Woche war er auch kritischer Ansicht, versteht es aber, was ich gemacht habe und fand es toll, dass ich nicht getrunken habe. Ich neige wohl auch dazu, zuviel in mich reinzuschauen und daraus womöglich falsche Schlüsse zu ziehen. Loslassen lernen, Dinge ausprobieren, mehr Kontakte pflegen. Da hat er nicht unrecht. Das Hochgefühl, was mir das Suchtmittel gibt braucht ein Mensch der ausgewogen lebt, nicht. Und somit braucht er auch kein Suchtmittel.
Hast du in der Suchtberatung nur den Besuch angesprochen oder auch, dass du der Ansicht bist, dass die Familie deines Besuches sich so hätte nicht verhalten dürfen, weil sie wissen, dass er süchtig ist und sie von daher auf seine Sucht Rücksicht zu nehmen hätten? Und dass du der Ansicht bist, dass die Familie herzlos und egoistisch ist und dass du meinst, dass der Süchtige ein armer Kerl ist, dem die Familie Unrecht getan hat?
ZitatGepostet von pueblo suse: lass mal gut sein, hast wohl derbe langeweile dein rumgestocher nervt doch einfach nur noch
Genau das ist der Punkt. Ich frage nach und gebe ihm die Möglichkeit zu reflektieren, ob er sich selber bescheißt oder nicht. Du unterstützt Dirk mit deiner Haltung beim Selbstbeschiss.
du bist auf jedenfall mit sicherheit auch nicht ganz gesund, ganz bestimmt nicht, begib dich auch mal wieder ein wenig in behandlung wird dir sehr gut tun.
oder ist da noch etwas anders......
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
ZitatGepostet von pueblo du bist auf jedenfall mit sicherheit auch nicht ganz gesund, ganz bestimmt nicht, begib dich auch mal wieder ein wenig in behandlung wird dir sehr gut tun.
oder ist da noch etwas anders......
... also ich hätt das auch gefragt wenn suse nicht zuerst gefragt hätte
bin ich jetzt auch behandlungsbedürftig
dirk,
hast du die geschichte nun erzählt und hast du sie so erzählt wie sie hier rüberkam
zitat zai-feh: ... Hast du in der Suchtberatung nur den Besuch angesprochen oder auch, dass du der Ansicht bist, dass die Familie deines Besuches sich so hätte nicht verhalten dürfen, weil sie wissen, dass er süchtig ist und sie von daher auf seine Sucht Rücksicht zu nehmen hätten? Und dass du der Ansicht bist, dass die Familie herzlos und egoistisch ist und dass du meinst, dass der Süchtige ein armer Kerl ist, dem die Familie Unrecht getan hat? ...
oder hast du wieder geschauspielert?
pueblo
ich find es vermessen zu sagen wer gesund ist oder wer nicht. aber suses nachfragen an dirk klingen für mich gesünder und hilfreicher für alle beteiligten, als das bequeme untern teppich kehren.
zitat pueblo: ...suse: lass mal gut sein, hast wohl derbe langeweile dein rumgestocher nervt doch einfach nur noch
es ist nicht "GUT" solange noch fragen offen sind. wenn es dich "LANGWEILTi]" liegt das problem bei dir und da kann zai-feh nichts für und zum schluß, wieso nervt es "[i]DICH" wenn jemand anteil an dirk nimmt?
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."