einige kennen mich vielleicht noch. Heute ist mein 13ter Tag "ohne", deshalb schau ich mal rein.
Das Ergebnis ist so übel nicht: Durch den Kalorienentzug sind lästige Pfunde runter, den Geldbeutel freut's auch. Da ich kein Karnevalist bin, entgehe ich auch gerade dieser Tage so manchem Fallstrick.
Wenn ich dann aber in Zeitung und Videotext von karnevalitischen Krawallen lese, die von stockbesoffenen (!) Jgendlichen ausgingen, springt der Saufdruck schlagartig nach oben. An all meine leckeren Vorräte (sie wegschütten bring ich nicht übers Herz) darf ich schonmal gar nicht denken...
Bisheriges Fazit: Es lohnt sich, bleibt aber schwierig.
Tag 13 ist ja schon mal etwas....aber we´nn Du es nicht fertigbringst,den Alk wegzuschütten,wirste wieder zuschlagen,sobald Du der meinung bist,genug "gefastet" zu haben.
Das nennt sich dann "Trinkpause".
Strebst Du denn überhaupt eine dauerhafte Abstinenz an?
Na da hat Roswitha schon recht. Da lebst du wirklich gefährlich wenn du von "leckeren" Vorräten sprichst und die Einsicht hast dass "ohne" für dich schwierig ist.
Aber ich verstehe dich. Mich hat es auch gereut das Zeug wegzuschütten. Aber ich habe tatsächlich ab unsd zu Besuch, die es geil finden Gift in sich hineinzuschütten. Bier ist jetzt weg und der Wein und Sekt ist mir schon lang egal. Vielleicht kannste ihn ja bei jemanden zwischenbunkern, wo du nicht gleich bei der ersten besten Gelegenheit dran kommst. Und dann gibt es ja nur 2 Möglichkeiten. Entweder es ist wirklich nur eine Trinkpause, dann kannste dir ihn ja wieder holen, oder wenn du dich anders entscheidest wird es dir egal werden was draus wird. Hoffe ich.
ja ihr habt das schon richtig erkannt... Wenn ich nur selber wüsste, wie ernst mir das alles ist. Bei einem klaren ICH WILL hätte ich Andys Rat ja längst befolgt.Aber es ist allemal paradox (so bin ich nunmal :grins2 - während ich hier um Abstinenz kämpfe (inzwischen wurde aus Tag 13 Tag 14), befinden sich in meinem Haushalt
- 20 l Bier
- 7 1/2 l Wein sowie
- 1 1/2 l Korn.
Der Nachteil liegt auf der Hand, er läßt sich auf den Nenner "Versuchung" bringen. Das Gute daran ist andererseits die enorme Widerstandskraft (die auf diese Weise ja noch ganz anders auf die Probe gestellt wird), zu der ich - wider Erwarten - offensichtlich doch fähig bin - ich bin von mir durchaus positiv überrascht.
Ist doch ganz einfach, stell dir vor du hättest weiter getrunken, dann wären die Vorräte jetzt auch alle. Also ab damit in den Ausguss, wo die Plörre hingehört.
ich würde Dir Vorschlagen Du stellst das Zeug neben Dein Bett. Dann kannst Du Dir jeden Abend beweißen wie toll es ist nichts davon getrunken zu haben.
Besser wäre noch Du kaufst noch was nach. Is noch viel toller.
Sorry, verzeih mir meine Ironie. Was willst Du wem beweisen?
Mach es Dir schwer, oder mach es Dir leichter...
Ich tippe mal auf Tag 21....
Gruß Atan
PS: Aquaman von Wasser oder aus dem Comic.....(Bin Comicfan...)
es ist ja schön und gut, daß Du Dir ständig beweist, wie standhaft Du bist. Nur warum machst Du es Dir unnötig schwer? Ohne diesen ständigen inneren Kampf wärst Du wohl viel zufriedener.
Ich sehe da wirklich keinen Sinn drin, es sei denn, Du willst was dahaben, wenn Du wieder zuschlagen willst.
Ich habe zwar auch was im Hause. Aber erstens geringe Mengen und zweitens erst nach Jahren der Abstinenz. In den ersten Monaten wäre es für mich viel zu hart gewesen, Alkohol in der Wohnung zu haben.
Schließlich halte ich ja auch einem hungrigen Hund nicht die Wurst ständig vor die Nase, die er dann doch nicht bekommt.
mach es Dir nicht so schwer ....... schmeiß das Zeug einfach weg...
ich hatte zwar gerade am Anfang auch noch genug Zeug im Haus - meine *Geheimdeponien* waren gut gefüllt und gekühlt hahahahah (ich hatte meinen Biervorrat unter den DAchzeigeln .. da braucht man keinen Kühlschrank) aber es war nicht immer leicht nicht doch mal nachzuschaun ob sie alle noch da sind .... ich hab dann eines Tages meine 3 Söhne gerufen und zusammen mit denen alle Verstecke gesäubert (die kannten eh alle) und seit dem gibt es bei mir keinen ALk mehr im Haus. Auch seit ich jetzt mit meiner neuen Beziehung zusammenlebe haben wir keinen Alk im Haus.
Der schlimmste Vorwand (Eigenlüge) ist das man ja was im Haus haben muß falls mal Gäste kommen..
sollen Sie kommen und wenn sie wirklich was trinken wollen können sie es sich selber mitbringen oder immer noch holen. Wer heute nach 13 Monaten Abstinenz zu mir kommt weiß - BEI DEM GIBT ES NIX - und meine echten Freunde kommen auch weiterhin.
Ja es stimmt schon, ich bunkere den Stoff für den Fall, dass ich es irgendwann nicht mehr aushalten sollte. Im Moment sieht es danach nicht aus - habe derzeit gar kein Verlangen danach, aber ich stehe ja noch ganz am Anfang (Tag 17) und brauche mich hier nur umzusehen, um zu erkennen, wie schwierig es noch werden kann und wird. An Anfang war es für mich ein Spiel - nach dem Motto "mal sehen ob es eine ganze Woche wird, mehr als anderthalb Wochen peil ich gar nicht erst an" - inzwischen sehe ich durch das Posten mit euch das Ganze schonn etwas ernster. Nur, wenn man sich hier oder auch bei a-connect etwas genauer umsieht, fällt mir noch etwas auf - ich glaube, um es wirklich mit voller Ernsthaftigkeit anzugehen, war ich einfach noch nicht tief genug unten. Es ist leider so, der durchschnittliche Süchtige muss wohl wirklich im tiefsten Tal ankommen, bevor er aktiv wird :/.
Ich kam hierher mit der Erwartungshaltung "rat mir, aber rat mir nicht davon ab", das Gegenteil ist eingetreten, und jetzt steh ich da - ist aber mein eigenes Problem.
Du bist noch nicht weit genug unten? Also der persönliche Tiefpunkt ist wohl sehr individuell. Beim einen ist er schon gegeben, wenn das Kind am Bett des Besoffenen weint (war bei einer Bekannten von mir so). Ein anderer muß vielleicht Job und Familie verlieren. Diese Liste könnte man endlos weiterführen. Überleg Dir, wieweit Du es kommen lassen willst.
das fand ich ein wundervoll offenes Posting. Deine Hintertüren sind aber noch sperrangelweit offen, oder nicht? Du bunkerst noch Stoff für den Fall der Fälle, das ist natürlich etwas sehr gefährlich, aber ich kenne zwei Fälle, die den Stoff irgendwann weggeworfen haben. Die andere Hintertür ist das mit dem Tiefpunkt. Der Tiefpunkt den man erreicht ist ein individueller, das ist sehr subjektiv. es ist einfach der Punkt, an dem man sagt: ich habe keine Lust mehr, ich kann es nicht, ich will mich nicht mehr mit dem Alk streiten, ich verlier eh immer.
Dafür muss man nicht unter der Brücke liegen und auch nicht mit Leberstillstand in die Klinik kommen.
Wenn Du nun sagts, ich bin noch nbicht am Tiefpunkt, sagst Du gleichzeitig: am liebsten würde ich weitersaufen, bis ich am Tiefpunkt bin. Willst Du das wirklich?
kann ich aus deinem post entnehmen, das du ein realist bist? ich meine ja. dann kommst du vielleicht auf den trichter, bevor du ganz unten bist. ich würde es dir wünschen. spart dir viel ärger und leid.
Hallo aquaman, ich kann mich da barbara nur anschließen. Seid dem 31.12.2004 ist mein haus eine alkoholfreie zone, dachte ich jedenfalls. Das bier im kühlschrank habe ich erst letzten freitag bemerkt. Ich fragte meinen mann: Willst du es trinken, oder soll ich es weg kippen. Er hats getrunken. Heute find ich, beim umdekorieren im wohnzimmer, eine halbe flasche grappa - der stand nun seid über einen monat rum- äh grappa nicht rum.....-, genau vor meiner nase und ich hab es gar nicht gemerkt. Da ich nicht möchte, dass sich, wer auch immer, damit heute die kante gibt, gab es für mich nur eine lösung: Abfluss. Am schönsten dabei ist für mich, dass ich noch immer im kreis grinse. Es gab eine situation in den letzten wochen, da hätte ich das zeug nicht finden dürfen und , dass dies nicht passiert ist, dafür bin ich mehr als dankbar! Wünsch dir was Liebe grüße Hermine
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Saufnix-Chat
0
Offline
wird es dir egal werden was draus wird. Hoffe ich.
)
- während ich hier um Abstinenz kämpfe (inzwischen wurde aus Tag 13 Tag 14), befinden sich in meinem Haushalt
