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Saufnix  
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Dieses Thema hat 30 Antworten
und wurde 3.333 mal aufgerufen
 Deine eigene Alkoholkarriere
Seiten 1 | 2 | 3
Bernard72 ( gelöscht )
Beiträge:

27.02.2005 17:23
RE: "MEINE" körperl. Abhängigkeit Zitat · Antworten

Hallo Leute.
Ich hatte mich ja bereits zuvor mal vorgestellt und
meinen Alkoholmißbrauch die letzte Zeit beschrieben.
Ich bin nach wie vor eindeutig der Meinung, dass ich zumindest
körperlich nicht abhängig sein kann, da ich keinerlei
suchtindizierte Entzugserscheinungen aufweise.Ich sehe es so:
Gibt man einem Menschen, der kaum Alkohol trinkt grosse Mengen zu trinken,wird er Katererscheinungen zeigen: Übelkeit,Kopfschmerz,Magenprobleme, Durchfall, etc.
Diese werden dann bei erneutem Trinken vergehen, da jeder
Kater Entzugserscheinungen bedeutet-aber ist dieser Mensch
körperlich abhängig?-- Nein.
Ich hatte nie Zittern, Schweißausbrüche,Krämpfe, etc.
wohl aber die "normalen" Katersymptome wie Kreisi, Übelkeit,etc.
Ich habe auch Tage Nichts getrunken-- wäre ich körperlich
abh., dann hätte mein Körper durch Würgreiz, Zittern ...
reagiert; mir ging es aber immer nur schlecht am nächsten Tag, wenn ich getrunken hatte.
Dies meint übrigens auch mein Hausarzt und seiner fachlich
fundierten Meinung traue ich mehr, als einigen ehrgeizigen,
ambitionierten "Abstempelungsmeinungen" hier.
Die generellen Wenn- Dann-Argumente sind manchmal einfach falsch: "Er beschreibt seinen Freundeskreis als Vieltrinker-- DANN MUSS er auch ALki sein, WEIL er sein Verhalten RECHTFERTIGEN muss"---so ein Unsinn; meine Freunde saufen nun mal mehr als ich, das ist Tatsache und rechtfertigen muss ich mein Verhalten durch Sie nicht--habe
momentan viel Zeit und um die Ecke einen Supermarkt; wenn ich saufen will, dann tue ich das auch, egal was meine Freunde machen.
"Wenn er morgens verkatert ist, DANN ist er GARANTIERT körperlich süchtig"-ebenso quatsch, siehe oben.
Werft mal nicht Alles in einen Topf:Katerabhängige Entzugserscheinungen UND suchtabhängige Entzugserscheinungen
kann man nämlich nicht als Einheit sehen !
"Wenn er sich auf Aussagen des Arztes beruft, DANN ist er abhängig, weil er sie sofort als RECHTFERTIGUNG sieht"--sorry, aber meinem Arzt vertraue ich mehr, als
vage "bekannten" Menschen, die von meiner Person keine Ahnung haben.
Wahrscheinlich wird mir aus meiner Argumentation auch wieder
ein WENN- DANN Strick gedreht "er redet sich raus,ist 100%
körperl.drauf, benutzt alles als Ausrede", etc.

Ich sehe es nicht so und nehme mir das Recht zur Diskussion und Argumentation heraus !


miezegelb Offline




Beiträge: 2.677

27.02.2005 17:29
#2 RE: "MEINE" körperl. Abhängigkeit Zitat · Antworten

Zitat
ein WENN- DANN Strick gedreht "er redet sich raus,ist 100%
körperl.drauf, benutzt alles als Ausrede", etc.




hallo bernhard,

...nein ich persönlich denke gar nicht dran deine meinung ändern zu wollen.
du darfst sie behalten bis du sie selbst änderst.

Warum sollte ich so was tun??

liebe Grüße
ramona


helena R ( gelöscht )
Beiträge:

27.02.2005 17:39
#3 RE: "MEINE" körperl. Abhängigkeit Zitat · Antworten

Hallo Bernhard,

was erwartest Du hier, und wie hattest du Dir die Diskussion vorgestellt???

Ich habe den Eindruck, Du hast schon eine vorgefaßte Ansicht und möchtest von uns die Bestätigung? Kann das sein?

Mir ist es eigentlich ziemlich egal, ob Du körperlich oder sonstwie abhängig bist, für mich mußt Du Dich nicht rechtfertigen.

LG helena


Bakunin Offline




Beiträge: 1.596

27.02.2005 17:43
#4 RE: "MEINE" körperl. Abhängigkeit Zitat · Antworten

moin bernard

ich begreif irgendwie nicht was du überhaubt willst?
wenn du kein problem mit alk hast warum postest du dann hier?
oder wehrt sich da alles in dir einzugestehn das du doch eins haben könnetst?
lass doch den alk mal für ein paar wochen und schau wie es dir dabei geht.
oder sauf weiter und berichte uns wie gut es dir dabei geht.

ich lass heute das erste glas stehen
erik


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

27.02.2005 17:54
#5 RE: "MEINE" körperl. Abhängigkeit Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Bernard72
Werft mal nicht Alles in einen Topf
...
Ich sehe es nicht so und nehme mir das Recht zur Diskussion und Argumentation heraus !



Du darfst ja argumentieren und Du darfst auch ne eigene Meinung haben.

Ich hab allerdings auch ne eigene Meinung

Wenn ich mich recht erinnere, hast Du uns hier nach unserer Meinung zu Deinem Problem gefragt. Diese unsere Meinungen haben wir Dir geschrieben. Nicht mehr und nicht weniger.
Du hast ne Menge Argumente gehört und nun ist es Deine eigene Entscheidung was Du draus machst. Du hast doch die Schmerzen und Panikanfälle, nicht ich oder sonstjemand hier Wenns Dir trotzdem schmeckt, dann prost.

Von Töpfen war nicht die Rede und ich hab auch keinen Vertrag zu verbalem Kräftemessen mit Dir unterschrieben.
Glaubst Du hier gewinnt jemand einen Preis, wenn er Dich für oder gegen irgendwas überzeugt?

der minitiger


Faust Offline




Beiträge: 5.519

27.02.2005 18:00
#6 RE: "MEINE" körperl. Abhängigkeit Zitat · Antworten

Hallo, Bernard

"Vorgefasste Ansicht" und Drang zur Rechtfertigung sind die Stichworte...

Da antworte ich mit einer Empfehlung der Anonymen Alkoholiker aus den USA, die übersetzt lautet:

Nimm die Watte aus den Ohren und stopf' sie Dir in den Mund!

Ich musste das auch erst lernen...

...und das war gut so!

LG
Bernd


malo Offline




Beiträge: 1.797

27.02.2005 18:12
#7 RE: "MEINE" körperl. Abhängigkeit Zitat · Antworten

hallo bernard,

ist mir völlig schnuppe ob du abhängig bist oder nicht,
das wichtigste für MICH ist: hauptsache ICH bin trocken!!!!

jeder hat die freiheit aus diesem forum für sich etwas
mitzunehmen oder auch nicht.

jeder hat die freiheit sich die birne dicht zu schütten
oder auch nicht.

und nochmal:alkoholismus ist eine geistig-seelische abhän-
gigkeitserkrankung.

die körperlicheliche abhängigkeit ist bei JEDEM nach einigen
wochen entgiftung erledigt.

mit der psychischen abhängigkeit haben VIELE noch jahrelang
nach dem körperlichen entzug zu kämpfen.

lg malo


Adobe Offline




Beiträge: 2.561

27.02.2005 18:46
#8 RE: "MEINE" körperl. Abhängigkeit Zitat · Antworten

Hallo Bernanrd,

wo käme ich denn dahin, wenn ich Dich bekehren wollte?

Sauf ruhig weiter, das ist Dein Ding.

Ob Du nun einen Kater hast oder bereits Entzugserscheinungen, mußt Du selber entscheiden.

LG
Adobe


Adebar Offline




Beiträge: 2.529

27.02.2005 18:46
#9 RE: "MEINE" körperl. Abhängigkeit Zitat · Antworten

Hallo Bernhard!

Ich habe das Gefühl,Du fühlst Dich hier bei uns Saufnixern angegriffen.
Das soll so nicht sein und das ist auch nicht so.
Schau,Du machst Dir Gedanken über Deinen Konsum und das ist gut und richtig .
Du kennst Dich selbst am Besten und wenn Du meinst Du hast alles im Griff,dann ist das doch o.k.
Du musst nur verstehen,dass das,was Du beschreibst uns Alkoholikern so bekannt vorkommt,auch dieses argumentieren,verharmlosen und verschleiern.Das ist ein ganz typisches Symptom bei Alkoholismus.
Wenn Dich das nicht betreffen sollte,freu ich mich für Dich.
Aber bleib wachsam!

LG
AdeBar


alberd ( gelöscht )
Beiträge:

27.02.2005 19:06
#10 RE: "MEINE" körperl. Abhängigkeit Zitat · Antworten

Hallo Bernard

ich verstehe nicht, dass Du so darauf rumreitest ob Du körperlich abhängig bist oder nicht.

Wichtig wäre zu klären ob Du psychisch abhängig bist oder nicht, denn solltest Du das sein ist es nur eine Frage der Zeit, bist Du auch körperlich abhängig bist.

viele grüße alberd


tommie Offline




Beiträge: 10.595

27.02.2005 19:14
#11 RE: "MEINE" körperl. Abhängigkeit Zitat · Antworten

Hallo Bernard ,

wie definierst du "körperlich abhängig" ?

Bisher habe ich nur gelesen, was nicht körperlich abhängig sein soll .


tommie


Carfield Offline



Beiträge: 255

27.02.2005 22:47
#12 RE: "MEINE" körperl. Abhängigkeit Zitat · Antworten

Hallo Bernhard,
ich hab Dir in Deinem anderen Thread "Erste Probleme" ein paar Zeilen geschrieben.

Ich verstehe nicht, warum Du so beharrlich auf Deiner körperlichen "Nichtabhängigkeit" herumreitest.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, suchst Du Hilfestellung hier im Board, um Deine Trinkgewohnheiten zu ändern, zu überdenken oder mit dem Trinken gänzlich aufzuhören.

Ist es dann nicht schnurzegal, ob Du nun physisch abhängig bist oder nicht?

Mir und ich denke auch den anderen liegt es fern, Dir in irgendeiner Form eine körperliche Abhängigkeit einzureden.
Nur, mit Verlaub, die von Dir geschilderten Symptome sprechen möglicherweise dafür, wenn ich es mal seidenweich formulieren darf- und schnapp nicht wieder gleich ein.
Max


Saftnase Offline




Beiträge: 1.206

27.02.2005 23:12
#13 RE: "MEINE" körperl. Abhängigkeit Zitat · Antworten

Hallo Bernard,

ich kenne keinen Menschen, der sich an den Tisch setzt und beschliesst: oh toll, jetzt werde ich Alkoholiker.
Das ist ein schleichender Prozess. Und wenn du meinst, nicht körperlich abhängig zu sein und nur Katerprobleme hast, interessiert mich das reichlich wenig. Wenn dir das Trinken und die Katererscheinungen soviel Freude bereiten, dann sei dir diese "Freude" gegönnt, genauso wie der Tag X, wo du morgens zitternd und kotzend im Bad stehst und nach Stoff gierst.
Die seelische Abhängigkeit hat dich jedoch bereits voll im Griff.

Ich gratuliere dir für das blinde Vertrauen in deinen allwissenden Hausarzt; denn der ist clever und weis genau, wie und wen er sich als dauerhaften Patienten warm halten muss. Dann trink ruhig weiter, um dein mangelndes Selbstwert/Selbstbewusstsein auzuhalten, stört hier keinen. Und DANKE , dass du mich mit deinen Weisheiten noch mal daran erinnerst, dass ich jahrelang selber an diese lebensgefährliche Selbstverarschung glaubte.

LG Laila


Spieler Offline




Beiträge: 7.888

28.02.2005 08:18
#14 RE: "MEINE" körperl. Abhängigkeit Zitat · Antworten

Guten Morgen,

Zitat
Gepostet von Bernard72

sorry, aber meinem Arzt vertraue ich mehr, als
vage "bekannten" Menschen, die von meiner Person keine Ahnung haben.



Ja, so einen Arzt hatte ich auch mal. Der war klasse. Immer wenn meine Frau wegen meines Saufens rumjaulte und mich nötigte mir ärztliche Hilfe zu holen, bin ich zum Doc und gemeinsam haben wir dann beschlossen, dass ich kein Alki bin, sondern nur etwas zu viel trinke. Also, nach dem Motto: Alles wird gut
Den Arzt habe ich immer noch, nur hat er sich mittlerweile,genau wie ich, intensiv mit Alkoholismus beschäftigt. Jetzt malt er den möglichen Kandidaten eher ein Schreckenszenario auf, was passieren wird, wenn sie weitersaufen. Nach dem Motto: Alles kann erst gut werden, wenn du aufhörst zu saufen.

Jörg


StellaLuna Offline




Beiträge: 3.580

28.02.2005 08:51
#15 RE: "MEINE" körperl. Abhängigkeit Zitat · Antworten

Hi Bernard ,

irgendwann war es mir einfach nur noch wurscht, ob ich nun psychisch oder physich abhängig war, ich wollte schlichtweg, handlungsfähig in Körper und Geist, ein nüchternes Leben mit all seinen Facetten spürend führen und habe die Krankheit Alkopholismus zum Stillstand gebracht und fühle mich gut dabei .

Wie wichitg ist es denn für dich zu wissen, welche Form der Abhängigkeit von dir Besitz ergriffen hat?

Und welche Änderung an deiner Situation würde sich aus deiner Erkenntnis ergeben?

Gruss
Patricia


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