oder das Gedankenspiel weiterdenken bis zum bitteren Ende.
Sprich, du fühlst dich gut und plötzlich kommt uns Suchtteufel und will dich überreden. Nach dem Motto "eins kannste doch, haste dir verdient, nach dem ersten hörste auf etc." Nachdenken und dir bewusst werden das er dich anlügt, denn es bleibt ja nich bei dem ersten, vermutlich auch nicht bei dem dritten und dann (versuchen) drübernachzudenken wie scheisse du dich beim letzten mal gefühlt hast als du nachgegeben hast.
Ja, vielleicht hast Du Recht....!Bis jetzt habe ich immer schnell nachgegeben ....am nächsten Tag ging es mir schlecht und ich habe alles so bereut! Wenn der Suchtteufel wieder kommt denke ich mal weiter...denn es ist immer das Gleiche, ich kann nicht wenig trinken! Das klappt nie! Und ich will es eigentlich auch nicht! Ich möchte ganz aufhören!
Heute rief mich eine Freundin an und war sauer das ich zu ihrem 50. ten Geburtstag nicht mit Sekt angestoßen habe sondern mit Wasser. Ich musste mich regelrecht rechtfertigen! Diese Leute werde ich in Zukunft auch meiden!
Obwohl getrunken habe ich eigentlich immer alleine....aber seitdem ich über das Aufhören nachdenke finde ich alkoholisierte Leute einfach abartig, besonders auf Feten....und ich selber finde mich auch nur noch schrecklich! Das soll endlich aufhören!
denke Abstinenz sollte ein Stück Normalität werden für dich und dein Umfeld. Du brauchst dich auch nicht rechtfertigen weil du nix mehr trinkst. Entweder du sagst knallhart "Nö ich will nich" oder du denkst dir ne passende Krankheit aus, welche dir den Alkohlkonsum verbietet.
Im übrigen finde ich weder Menschen abartig die trinken noch mich selbst weil ich nicht trinke, halte das auch für die falsche Denkweise. Versuchs (beides) wie gesagt, als ein Stück Normalität anzusehen, macht einiges einfacher.
Weil mein Mann mich unerträglich findet wenn ich getrunken habe....ich habe ihn oft um Hilfe gebeten, er hats versucht auf seine Art. Klappte leider nicht! Jetzt ist es so das wir wg. dem Thema Alkohol nicht mehr reden sondern nur streiten können. Er ist sauer das ich ihn nicht anrufe wenns mich drückt ....wenn er dann heim kommt und ich habe schon eine Flasche Sekt auf ist der Abend gelaufen ( er hat ja auch Recht )....aber trotz allem bin ich Mensch und muß reden können!!!
versuch dich mal in seine Lage zu versetzen, wärst du nicht auch sauer oder vielleicht sogar schon geflüchtet ?
Denke wenn du dein Problem in den Griff bekommst klappts auch wieder mit deinem Mann. Wenn nicht, wird eure Partnerschaft wohl den Bach runtergehn, wie einige vorher aus dem gleichen Grund.
Ich sag ja: er hat Recht! Und ich bin dankbar das er noch bei mir ist! Ich möchte auch ihm so gerne zeigen das es mir wirklich ernst ist und ich aufhören möchte!Er glaubt ja kaum noch dran nach ewigen Versprechungen, auch das kann ich gut verstehen!
Ich möchte auch ihm so gerne zeigen das es mir wirklich ernst ist und ich aufhören möchte!Er glaubt ja kaum noch dran nach ewigen Versprechungen, auch das kann ich gut verstehen!
lass das ausrufezeichen weg.
dein post#77 hier von vor etwa sechs wochen: bei mir waren die ersten Tage immer voll von Euphorie....wenn das Gefühl nachlässt fängt die eigentliche Arbeit erst an, und darüber bin ich immer wieder gestolpert
worüber bist du immer wieder gestolpert. über die ernsthaftigkeit deines versuchs, ernsthaft aufzuhören? wieviel mal 24 stunden hast du's denn versucht? allein? gestolpert? wieder?
warum versuchst du es alleine? wenn du ernsthaft wissen kannst, du stolperst dabei, vor oder während der eigentlichen arbeit?
wie oft soll denn dein partner sowas glauben können, deine ignoranz gegenüber dem wert, den dein partner in die bedeutung deines "ernsthaft" setzt?
(ich weiss, wovon ich rede, ich war mal jahrelang auf deine weise ernsthaft. ende september bin ich wieder gestolpert. aber auf dem weg, den ich auch von fremd mir angeeigneter hilfe gehe. ich werd die hilfe noch langelange brauchen. und ich fühl mich gut dabei.)
bin eigentlich deiner Meinung, bis auf die Geschichte mit dem Outing. Spreche hier allerdings nur für mich.
Ich denke mir keine Krankheit aus (hab ja eine), binde aber auch kaum einem auf die Nase das ich Alkoholiker bin da ich nicht einsehe warum ich erklären sollte das ich keinen Alkohol trinke. Bei mir funktioniert das prima und mein Umfeld hat sich dran gewöhnt.
ich mag auch nicht jedem auf die Nase binden das ich Alkoholikerin bin....wir leben in einer Vorstadt, und das Gerede hier kann grausam sein....das muß ich auch wegen meines Kindes nicht haben. Ich weiß es, mein engeres Umfeld weiß es und gut!Aber warum muß man sich rechtfertigen wenn man nichts alkoholisches trinken mag?
@soyyo....ich nehme ja Hilfe in Anspruch, hatte doch geschrieben das ich bei der Suchtberatung u. beimn Psychologen bin! Und ich werde hier schreiben und lesen usw...! Aber das Glas stehen lassen muß ich dennoch alleine, da kann mir auch keine Suchtberatung helfen!