Von dem Zeitpunkt an, als mir bewusst wurde, dass Alkohol ein Problem für mich ist, war ich beim Trinken alles andere als glücklich. Im Gegenteil, ich war unzufrieden, enttäuscht von mir, hielt mich für schwach und mit jedem weiteren Jahr des Trinkens auch für wertloser - ich verachtete mich - und das hat nun wirklich gar nichts mehr mit Glück zu tun.
Von daher hat sich diese Frage für mich erledigt. Ich werde niemals mehr beim Trinken glücklich sein(wenn ich es überhaupt jemals war).
Der Sinn liegt für mich darin, so banal das jetzt vielleicht auch klingt, ich möchte nicht mehr trinken, weil ich mich damit zum Schluss schlechter gefühlt habe, als vorher. Das Trinken hatte für mich keinen einzigen positiven Aspekt mehr. Nicht mal mehr die "Alles Scheiß egal Stimmung" wollte sich so richtig einstellen, weil ich wusste, dass das, was ich tat, nicht das war, was ich wollte.
Der Alkohol beherrschte mich, die Sucht gewann mehr und mehr Oberhand. Und da ich mich nicht beherrschen lassen wollte, blieb als Konsequenz nur noch der Schritt zur Abstinenz.
Ich bin jeden Tag erneut dankbar, dass ich mir diese Entscheidung gegönnt habe und ich werde diese Entscheidung jeden Tag auf's Neue treffen. Immer für 24 Stunden. Damit ich auch nächsten Jahr die Feiertage bewusst wahrnehmen kann. Dies war, nach 20 Jahren, das erste nüchterne Weihnachtenund damals war ich nur nüchtern, weil ich schwanger war
Von dem Zeitpunkt an, als mir bewusst wurde, dass Alkohol ein Problem für mich ist, war ich beim Trinken alles andere als glücklich. Im Gegenteil, ich war unzufrieden, enttäuscht von mir, hielt mich für schwach und mit jedem weiteren Jahr des Trinkens auch für wertloser - ich verachtete mich - und das hat nun wirklich gar nichts mehr mit Glück zu tun.
Von daher hat sich diese Frage für mich erledigt. Ich werde niemals mehr beim Trinken glücklich sein(wenn ich es überhaupt jemals war).
Der Sinn liegt für mich darin, so banal das jetzt vielleicht auch klingt, ich möchte nicht mehr trinken, weil ich mich damit zum Schluss schlechter gefühlt habe, als vorher. Das Trinken hatte für mich keinen einzigen positiven Aspekt mehr. Nicht mal mehr die "Alles Scheiß egal Stimmung" wollte sich so richtig einstellen, weil ich wusste, dass das, was ich tat, nicht das war, was ich wollte.
Der Alkohol beherrschte mich, die Sucht gewann mehr und mehr Oberhand. Und da ich mich nicht beherrschen lassen wollte, blieb als Konsequenz nur noch der Schritt zur Abstinenz.
Ich bin jeden Tag erneut dankbar, dass ich mir diese Entscheidung gegönnt habe und ich werde diese Entscheidung jeden Tag auf's Neue treffen. Immer für 24 Stunden. Damit ich auch nächsten Jahr die Feiertage bewusst wahrnehmen kann. Dies war, nach 20 Jahren, das erste nüchterne Weihnachtenund damals war ich nur nüchtern, weil ich schwanger war
Liebe Grüße
Sabine
Hallo Sabine,
vielleicht verstehen die Männer das hier auch nicht, oder ich verstehe die Männer nicht??? Mir kommt es auch so vor, mich muss was begreifen und ich kriege es einfach nicht hin.Also, adieu all ihr Männer....
ZitatGepostet von Juma63 Sorry Birgit, aber dein Posting verstehe ich jetzt gerade nicht und das liegt bestimmt nicht am Geschlecht
Nee, im Ernst, wie meinst du das??
LG Sabine
Das liegt wohl am Alkohol und ich bin "irgendwie" froh, das ich sogar besoffen hier posten kann. Was wollte ich eigentlich sagen? Also, ich meinte, dass Männer es halt einfacher haben, wenn sie trinken - das war die Essenz des postings. Aber ich werd jetzt nichts mehr sagen, das reicht jetzt. Melde mich wieder nüchtern. Es reicht.
Haben wir schon Ostern oder warum eiert es hier so herum?
Nein, mal im Ernst, was willst Du denn ???
Ich lese aus Deinen posts immer Fragen nach den Gründen fürs Trinken, aber gleichzeitig Fragen nach dem Sinn des Aufhörens!!!
Vielleicht fehlt Dir die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens? Ging mir auch lange Zeit so und kommt zwischendurch immer mal wieder hoch, aber die kann ich doch nur in mir selber finden und nicht in so einem Forum oder einem anderen Menschen... Und dazu muß ich aktiv werden, etwas erleben und sei es nur, in eine SHG zu gehen!!! Wie sieht es denn damit aus bei Dir?
Oder hängst Du nur zuhause vor dem PC und hoffst dadurch auf irgendwelche Erkenntnisse?
ZitatGepostet von pulsatille ich bin "irgendwie" froh, das ich sogar besoffen hier posten kann.
ja, ich find auch, daß besoffenes Dummgelaber den Unterhaltungswert des Forums steigert.
Naja, das wirst Du jetzt noch ein paarmal so machen, und dann wirst Du für Dich alleine weitertrinken, schätz ich mal. So findig wirst Du ja gerade noch sein, daß Du auch als Frau noch genügend Möglichkeiten zum Trinken finden wirst, also daran wird es ja wohl nicht scheitern.
Sieht für mich jedenfalls nicht so aus, wie wenn Du demnächst ernsthaft ganz aufhören möchtest.
Aber lass mich Dir trotzdem mitteilen, daß es mich im Grunde eher langweilt. Es ist Dein Leben, mit dem Du da so umgehst, also kümmer Dich doch mal ein bissel selbst drum, oder lass es bleiben. Für mein Leben oder das von irgendwem anderen hier spielt es doch gar keine Rolle, was Du tust, mach doch was Du willst.
Reicht doch, wenn Du Dich selbst nervst, wenn Du sowieso nix grundsätzliches ändern wirst.
ZitatSind die anderen, wenn sie nicht trinken, unglücklicher als ich? Ja, die können sich nicht so gehen lassen. Aber bin ich glücklich, weil ich trinke? Nein, ich bin nicht glücklicher. Will ich überhaupt glücklicher sein? Was ist der Sinn?
Hi Birgit !
Der mt hat Recht. Sowas steigert ungemein den Unterhaltungswert hier.
Das ist sowas von betrunkenem Selbstmitleid. Du bestrafst dich selbst mit dem Trinken, weil du ja nicht glücklich sein willst. Du denkst, du hast das nicht verdient.
Und soll ich dir mal den Sinn sagen ? Der Sinn der Sucht ist, das sie dich über kurz oder lang kaputt machen wird. Deinen Geist, deinen Körper ... und irgendwann wirst du dir über den Sinn gar keine Gedanken mehr machen müssen. Weil alles - was dir im Moment eh nix wert ist, wie Zufriedensein, Selbstwert/respekt, Gesundheit - sowieso dahin sein wird.
Du bist glücklicher, weil du dich gehen lassen kannst ? Quatsch .... das Trinken hat dich im Griff, nicht du das Trinken. Das nenne ich nicht Freiheit.
wenn es um gesteigerten Unterhaltungswert geht, dann fühle ich mich ja auch immer gleich angesprochen. Und da auch ich mittlerweile vermute, dass deine Besuche hier im Board seltener und je nach Promillegrat eher peinlicher und rührseliger werden, auch von mir noch ein letztes Winken. Es mag dich trösten, dass du nicht die Erste warst und sicherlich auch nicht die Letzte sein wirst, die hier ohne wirklichen Wunsch zur Abstinenz gescheitert ist. Und das ist auch kein Vorwurf, weil für mich nur meine eigene Trockenheit wichtig ist, sondern ein ganz einfaches Resümee. Du bist wahrscheinlich noch gar nicht soweit, mit dem Trinken aufhören zu können. Das ist nun mal ein Kernpunkt der Sucht und deshalb auch absolut kein Vorwurf. Ich wünsche dir wirklich, dass du die nächste Zeit dahingehend nutzt, dich in einen Zustand zu trinken, der dich deinen persönlichen Tiefpunkt erreichen lässt. Denn so wie es aussieht, wirst du erst dann zur Kapitulation bereit sein. Und erst dann kannst du mit dem Trinken aufhören. Und ich hoffe natürlich ganz ehrlich, dass du diesen Punkt erreichst, bevor deine Leber, dein Herz oder andere Organe irreparabel geschädigt sind. Es gibt nämlich genug unzufriedene, trockene Alkoholiker, die aufgehört haben, weil sie sich das Zeugs nicht mal mehr reinschütten konnten.
ZitatDu bist wahrscheinlich noch gar nicht soweit, mit dem Trinken aufhören zu können. Das ist nun mal ein Kernpunkt der Sucht und deshalb auch absolut kein Vorwurf. Ich wünsche dir wirklich, dass du die nächste Zeit dahingehend nutzt, dich in einen Zustand zu trinken, der dich deinen persönlichen Tiefpunkt erreichen lässt. Denn so wie es aussieht, wirst du erst dann zur Kapitulation bereit sein
Trefflicher kann man es nicht formulieren.Ich schliesse mich dem mal 100 prozentig an.
An Birgit... war bei mir genauso , hat fast 20 Monate gebraucht bis "Der Punkt" , da war.
Ich wünsch dir dass du keine 20 Monate dafür brauchst , is nämlich verschwendete Lebensfreude.
ZitatGepostet von Spieler Es mag dich trösten, dass du nicht die Erste warst und sicherlich auch nicht die Letzte sein wirst, die hier ohne wirklichen Wunsch zur Abstinenz gescheitert ist.
das ist sicherlich richtig, trotzdem fasziniert es mich immer wieder.
Nach wie vor bin ich der Meinung, daß es jeder schaffen kann, wenns ihm entsprechend wichtig ist. Das Glas stehen zu lassen, ist schliesslich eine der einfachsten Übungen, ja und mit meiner Person und meinem Leben muss ich halt umzugehen lernen, wenn ich mich nüchtern nicht ertragen kann
Andererseits meine ich, daß jeder so lange trinken darf, wie er Lust hat, selbst wenn er sich totsäuft. Insofern, wozu so tun als ob? Ich mein, mit den Konsequenzen meines Trinkens muss ich halt leben, aber es ist mein Leben und ich kann mich auch dazu entscheiden, es wegzuwerfen. Geht ausser mir selbst erst mal niemanden was an, so lange ich bereit bin, die Mitbetroffenen ziehen zu lassen.
Was ich nicht so recht nachvollziehen kann ist, was eigentlich in einer/m vorgeht, daß man sogar Langzeittherapien macht oder sonst alle möglichen Hilfsangebote aufsucht, so lange man im Grunde gar nicht aufhören möchte - auf die Idee wär ich nie gekommen. Wo steckt denn da der tiefere Sinn - ich meine, ausser der Familie/Aussenwelt was vorzuspielen, und die das auch mitspielt?
Das wär mir einfach zu blöd gewesen, wenn ich das, was für ne Veränderung meines Lebens notwendig ist, im Grund doch gar nicht machen will, weils mir zu unsympathisch ist. Da bleib ich doch lieber ganz bei dem, was ich eh schon kenne, im gemütlichen Elend.
Will sagen, nach Hilfsangeboten hab ich erst geguckt, als ich mir hundertprozentig sicher war, daß ich das Notwendige auch tun werde, sprich, ich hätte alles andere dem Ziel, trocken zu werden, untergeordnet. Daß es dann relativ unkompliziert ging, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich hätte auch niemanden zu fragen brauchen, ohne Bereitschaft, demjenigen auch mal was zu glauben, also was anzunehmen - denn mit dem, was ich selbst so dachte, bin ich ja offensichtlich aus meiner Suppe nicht richtig rausgekommen. Und wie gesagt, die Brühe läuft mir nicht nach, also wenn ich mich entscheide, dann entscheide ich mich.
Und bei dem ganzen "liefert mir Gründe" geht es doch unterm Strich um nix anderes, als den anderen die Verantwortung für die eigenen Entscheidungen oder Fehlentscheidungen unterzujubeln, denn wenn ich dann schon wieder nicht zufrieden bin, kann ich auf die anderen zeigen - "aber Du hast doch gesagt". Die üblichen Schuldzuweisungen an die Umwelt, aber es geht halt trotzdem ums eigene Leben, und so klein bist Du ja nicht mehr, Birgit, daß Du tun musst was andere sagen
"Du bist wahrscheinlich noch gar nicht soweit, mit dem Trinken aufhören zu können. Das ist nun mal ein Kernpunkt der Sucht . . " // hallo Birgit, ich weiß nur dass kein anderer außer dir selber beurteilen kann wann du und ob du bereit und in der Lage bist mit dem Trinken aufzuhören. Ich wünsche dir dass du es könntest. "Unterhaltungswert" finde ich ungekonnt bis zynisch, mich sprechen deine Beiträge nicht an, weder positiv noch negativ - jedenfalls nicht in der jeweils angesprochenen Sache. Vielleicht hat du auch sonst niemanden infolge Vereinsamung? weil dir keiner im ernst noch zuhört? Solange du dich überhaupt noch umtust, bist du nicht verloren. Max
Ja, Rolf und das Schöne ist, ich weiß jetzt gar nicht ob der Max dich meint mit"den Beiträgen, die ihn nicht ansprechen" oder doch mich oder ob sich das Ganze nun womöglich auch noch auf die Pulsatille beziehen könnte.
Aber das erhöht natürlich im Bedarfsfall die Möglichkeiten des Lavierens beträchtlich. Eine klare, verständliche Ansage würde es auch mir erleichtern, mich angesprochen zu fühlen oder auch nicht
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und damals war ich nur nüchtern, weil ich schwanger war
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