was von mir zum thema KT. hab das jetzt über ca. eineinhalb jahre praktiziert. erst von ca. 8 bier pro tag und ein paar gläsern wein auf die hälfte. zuerst hat sich niemand mehr ausgekannt. der bringt nur noch 2 bier zur arbeit etc. aleerdings bekam ich immer mehr körperliche probleme (kreislauf od was weiss ich). ab ca. märz habe ich dann untertags gar nichts mehr getrunken,die probleme blieben. in den letzten 3 wochen vor meinem urlaub musste ich meinen chef vertreten.klaro auch zu hause wenig gekippt. letzte woch hat mein urlaub begonnnen, bin die ganze woche wie benebelt rumgelaufen und am samstag hats mich wieder umgehauen. seit da 0.00 für unbestimmte zeit.glaube das geht nicht gut,wenn man früher gesoffen hat wie ein weltmeister!!!
helena hat recht, lange her seit dem letzten Post. War auch wieder eine stürmische Zeit. Also der Terassenbau geht seinem Ende entgegen. Anfang November ist geplanter Einzug. In der Firma gabs nen neuen Mega-Deal. Zwei meiner Studenten-Teams haben Ende letzter Woche die Diplomarbeiten abgegeben. (D.h. 2 Wochenenden korrigieren). Und schliesslich und endlich war ich noch 2 Wochen im Militär. Und natürlich noch das ganz normale Leben (so nebenbei, damit's einem nicht langweilig wird).
Also mit Alk hatt ich Höhen und Tiefen. Die trinkfreien Tage eigentlich immer gut im Griff. Drei pro Woche sollen's sein.
Im Militär arbeite ich normalerweise mit Leuten zusammen, die fast nichts trinken. So vielleicht an 'nem offiziellen Anlass ein Glas. Also die Arbeits- und Lebensbedingungen dort sind überhaupt nicht Alkohol-Geschwängert. Und ausgerechnet dort hat's mich "erwischt". Ich war dienstlich ziemlich "auf Achse", so ca. 2000 km /Woche. Jeden Tag irgendwo anders gearbeitet und übernachtet.
Da hab ich Abends, wenn ich geplant trinken durfte, statt der 2-3dl Wein häufig 4dl getrunken. Insgesamt so an ca.5 Abenden während der zwei Wochen.
Das mag für manche nicht wesentlich sein. Für mich ist's jedoch enttäuschend, wie ich wider besseren Wissens zuviel getrunken habe. Ich ärgere mich bis heute über mich selber.
Ich glaub nicht, dass mein Körper den Unterschied wahrnimmt. Ist's mein Hirn, dass nach Alk giert? So leicht der Schritt vom massiven Missbrauch bis zu diesem Punkt war, so ratlos bin ich jetzt. Vielleicht hat ja jemand was ähnliches erlebt.
So, liebe Grüsse an alle, sober
[f1][ Editiert von Sober am: 06.10.2004 20:48 ][/f]
I Zuerst war der Umzug. Na ja, wie zügelt man in 'ne Baustelle? Mittlerweile ist's mehr oder weniger ok. Seit ein paar Tagen hab ich auch wieder Internet-Uplink. (Viiiielen Dank Cablecom. [Sarkasmus /off] II Dann war ich wieder 'n paar Tage im Militär. Vorbereitung WEF 2005. Der Aufwand ist enorm. III Dann war ich mit meine Frau ein paar Tage auf Urlaub. IV Dann hab ich die Schlussprüfungen für meine Studies abgenommen. Korrigiert, Empfehlung geschrieben und schlussendlich war die Diplomfeier (He He: 2x O-Saft, 1x Mineralwasser V Danach hab ich richtig Schwierigkeiten mit meinem Ischias-Nerv gekriegt. Heftig, so mit Cortison-Injektionen und allem Flausch. VI Momentan arbeite ich 50%. Mit den Schmerzen krieg ich die notwendige Konzentration einfach nicht hin. VII Tja, ab Montag gehts zur Physio. Hoffentlich hilft's
Im Übrigen gehts mir gut. KT IST schwierig. Am besten gehts mir, wenn ich ein paar Tage nichts trinke. **überleg**
Gruss an alle, sober
PS: Sobald ich wieder mal ne ruhige Zeit habe, werd ich im Chat reinschauen.
schönen guten morgen. ich freue mich, wieder mal was von dir zu lesen. bestimmt wirst du auch mal abends in den chat kommen. ich bin auch aus dem urlaub zurück und habe gestern abend mal reingeschaut. das hat mir richtig gut getan.
Auch im neuen Jahr lass ich mich nicht unterkriegen.
Also, der Reihe nach:
-) In der neuen Wohnung siehts jetzt wirklich wohnlich aus. Wir fühlen uns schon richtig "Zuhause".
-) Mein (hated/loved) Ischiasnerv hab ich mit Physion so ziemlich in den Griff gekriegt.
-) Hatte 'ne gute Alk-Zeit über Weihnacht/Neujahr. D.h. Seeehr viel O-Saft, Wasser, Cola und kaum Sekt, Weisswein und überhaupt keine Schnäpse etc. Ich hab meinen Schatz immer selber nach Hause gefahren. Kam 2x in 'ne Kontrolle. Kein Stress. 1x Ballon-Pusten. Kein Problem
-) KT ist sehr hart. Ohne meine Partnerin würde ich's wohl nicht schaffen.
Momentan hab ich wieder etwas mehr Zeit und hab auch fleissig im Forum mitgelesen.
Wie einige wissen, hatte ich vor dieser Woche ziemlich Angst, da ein Geschäfts-Workshop in der Nähe von Wiesbaden angesagt war. D.h. heftig Alk jeweils am Abend. Manchmal Apèro ab 1600h.
So weit so schlecht. Die gute Nachricht: Hab nix getrunken. *SchonEinWenigStolzAufMichSein*
Na ja, am zweiten Abend wurde ich gedrängt und musste zu ner kleinen Notlüge Zuflucht nehmen: "Hab Kopfschmerzen und zu der Tablette möcht' ich keinen Alk." Am nächsten Abend - an der Bar - hat sich kein Mensch mehr nach meiner Apfelschorle erkundigt. Allen zugeprostet und das war's.
Da ich mich zu KT bekenne, hätte ich an jenen Abenden durchaus 1/2 l Bier oder 2 dl Wein einplanen können. Aber ich wollte nicht. Bin momentan in einer 6 Wochen Trinkpause.
So, nächte Woche bin ich Di-Do in Rüsselsheim. Selbe Story. Aber jetzt kennen die Kollegen mein neues Verhalten schon. Das geht gut.
Danke für die Unterstützung und schönen Sonntag wünscht, sober
Will definitiv nicht in Euphorie ausbrechen. Jedoch klappt das mit dem KT bei mir seit 15 Monaten. Das heisst noch nicht viel, jedoch bin ich zuversichtlich.
Im Verlauf der Thera-Gespräche bin ich am entdecken, was ich bisher mit Alk zugeschüttet habe. Obwohl ich kein ängstlicher Mensch bin, bin ich zutiefst erschrocken.
Es fällt mir wirklich nicht leicht zu schreiben. Es tauchen erdentiefe Gefühle von Unsicherheit und Versagensängsten auf. Ich fühl mich gar nicht stolz dabei.
"The goog news is", ich fange an zu verstehen und habe die Chance, daran zu arbeiten, warum ich in Mengen getrunken habe.
Naja, mein Geschreibse mag wirr klingen, jedoch wollte ich - wie im Chat angetönt - mal darüber berichten.
Alles liebe, tut Euch was Gutes, sober
PS: Neugierigen erkläre ich auf Anfrage was "Erdentief" im Schweizerdialekt meint.